Ana"Was machen wir heute?", frage ich Aiden neugierig und ziehe mir ein Pullover über. Trotz das der Morgen so beschissen angefangen hat, würde er doch schnell positiv. Was auch an den drei Orgasmen liegen könnte die Aiden verursacht hat.
Nach dem zweiten wollte wir eigentlich duschen gehen und uns fertig machen, aber unter der Dusche sind wir nochmal übereinander her gefallen. Jetzt stehen wir im Ankleidezimmer und ziehen uns frische Klamotten an.
"Das musst du entscheiden.", antworte Aiden mir lächelnd und sich ein T-Shirt über. Es ist ungewohnt ihn in normalen Klamotten zu sehen, sonst trägt er immer Anzüge. Grinsend lunsche ich aus dem Fenster und betrachte die Stadt, die ein paar hundert Meter entfernt liegt.
"Die Stadt sieht schön aus."
"Dann fahren wir in die Stadt."
Aiden reicht mir seine Hand und gemeinsam verlassen nur unser Schlafzimmer. Wir gehen hoch an Deck und Aiden bittet mich hier zu warten. Er verschwindet nach hinten und ist zwei Minuten später wieder da. "Wir können.", lässt er mich wissen und zieht mich mit sich nach hinten.
Zusammen steigen wir die Treppen nach unten, wo uns schon zwei Crew Mitglieder erwarten. Der eine reicht Aiden ein Schwimmweste und verschwindet dann mit seinem Kollegen. "Zieh die an.", weißt Aiden mich streng an und gibt mir die Schwimmweste weiter.
Argwöhnisch betrachte ich sie und schüttle meinen Kopf. "Wenn du keine trägst dann trage ich auch keine." Stur wie ich nunmal bin verschränke ich meine Arme vor der Brust und lasse sie Weste einfach fallen.
Genervt dreht Aiden sich um und guckt mich streng an. "Du bist schwanger, also wirst du auch eine trägen." Mürrisch ziehe ich meine Nase kraus und hebe die Weste wieder auf. "Unter einer Bedingung." Herausfordert hebt er seine Augenbrauen und kann sich ein belustiges schnauben nur mit Müh und Not verkneifen.
"Du trägst auch ein." Kurz starren wir uns einfach nur an bis Aiden an mir vorbeiläuft und gleich drauf mit einer Schwimmweste wieder kommt. "Diese Frau macht mich noch verrückt.", murmelt Aiden, als er an mir vorbei läuft und sich die Weste anzieht.
Zufrieden ziehe ich meine auch an und steige mit auf das Jetski. Sofort schlinge ich meine Arme um Aidens Brustkorb und atme seinen so vertrauten Duft ein.
"Bereit?"
"Ja."
Augenblicklich gibt Aiden Gas und entfernt sich von der Riesen Yacht. Von weiten siehts sie noch großer und noch protziger aus. Mit einem lächeln auf den Lippen genieße ich den Wind wie er durch meine Haare weht und mich frei fühlen lässt.
Minuten später kommen wir an einen kleinen Steg an, an dem schon zwei Männer, in Anzügen, auf uns warten. Aiden hilft mir bei absteigen des Jetskis und hängt unsere Westen über das Lenkrad des Jetski.
Die Männer nicken uns respektvoll zu und folgen uns dann mit ans Ufer. Nach dem wir einen kleine Hügel hinauf sind, bekommen wir ein wunderschönen Blick auf die Stadt. Trotz das es mitten am Tag ist, hat es ein gewissen flair.
Begeistert laufe ich einfach auf die Stadt zu und ziehe Aiden hinter mir her. Ein Stück weit komme ich auch bis Aiden stehen bleibt und meine Hand fester drückt. "Mein Auto steht hier.", und zeigt nach rechts, wo ich einen kleinen Parkplatz erkennen kann.
Ebenfalls stehen noch drei weitere SUVs hinter Aidens Sportwarten, wo ein paar dutzend Männer in Anzügen drum rum stehen. "Können wir nicht laufen? Es ist sicher nicht mal ein Kilometer bis zur Stadt."
Schmollend setze ich mein besten Hundeblick auf und klimpere zusätzlich mit den Augen. Angestrengt reibt sich Aiden die Stirn und schüttelt seufzend seinen Kopf. "Sicher das du solange durchhältst. Ich meine wenn du den ganzen Tag noch in der Stadt rum läufst kann das ziemlich anstrengend werden, vor allem in deinem jetzigen Zustand?"
Mit meinem besten echt jetzt Blick gucke ich ihm entgegen und verschränke, wie so oft, meine Arme vor der Brust. "Ich bin schwanger und nicht gehbehindert, Aiden.", stelle ich klar und ziehe meine Augenbraue in die Höhe. Sein ernst?
Nach einem erneuten starr Duell, dreht er sich, ohne ein Wort zu sagen, zu seinen Männer um und gibt ihnen Anweisungen auf russisch. Nickend holt der eine Gorilla sein Handy raus und fängt drauf an rum zu tippen.
Aiden dreht sich wieder zu mir um und nickt in Richtung Stadt. "Dann wollen wir mal.", murmelt er zu sich selbst und greift nach meiner Hand. Gemeinsam gehen wir Richtung Stadt und schweigen Einader an. Keine unangenehme Still, eher so das jeder seinen Gedanken nach geht.
Knapp vor der Stadt, bricht Aiden das schweigen und guckt zu mir runter. "Wo willst du als erstes hin?" Schulterzuckend gucke ich mich um und gerade als ich keine Ahnung hatte, weil ich hier nichts kenne, sticht mir ein kleiner Laden mit Blumen ins Auge.
Aiden folgt meinem Blick und stöhnt dann genervt. "Für was brauchst du Blumen?", fragt er verwirrt und geht aber trotzdem mit mir in den Laden. "Dein Boot sieht sehr unpersönlich aus und Blumen schaffen Abhilfe.", antworte ich ihn schmunzelnd und zucke unschuldig mit den Schultern.
Ein älterer Mann kommt auf uns zu und begrüßt uns freundlich. Eine weile lasse ich mich von dem Mann beraten bis ich mich entschieden habe was am besten auf Aidens Yacht aus sieht. Aiden steht die ganzen Zeit stumm da und versucht sich nicht anmerken zu lassen wie genervt er ist.
"Ich werde alles zusammen stellen und sie können es sich in ein bis zwei Stunden abholen.", teilt uns der ältere Mann mit und macht sich Notizen auf einem alten Block. Gerade als ich was erwidern wollte, kommt Aiden mir zuvor.
"Meine Männer werden es abholen." Damit reicht er dem Mann seine Kreditkarte und tippt schnell eine Nachricht auf sein Handy. Verstehend nickt der Mann und zieht die Karte durch sein Kartenlesegerät. Leider kann ich nicht sehen wie viel es gekostet hat, denn Aiden hat sich sicherlich mit Absicht so Hingestell das ich nichts sehen kann.
"Ich wünsche ihnen einen schönen Tag." Als ich mich gerade umdrehen wollte erhasche ich doch einen Blick auf die Kosten und schnappe empört nach Luft. Verdammt ist das viel Geld für ein paar Blumen. Vielleicht habe ich es übertrieben?
Doch Aiden zieht mich wieder nach draußen und verstaut seine Kreditkarte wieder. "Tut mir leid wegen deinem Geld. Ich achte den restlichen Tag drauf.", bekomme ich ein schlechtes Gewissen und entschuldige mich bei ihm.
Belustigt lehnt er sich an mein Ohr und flüstert. "Das habe ich in den nächsten zehn Minuten wieder rein."
—
Und da endet die Lesenacht auch wieder. Ich hoffe sie hat euch gefallen?
Lasst gerne ein Kommentar und ein Sternchen da.
Eure Leni<3
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Her Life
RomanceTeil 1 - Her Story Teil 2 - Her Life Teil 3 - Her Future Was macht man wenn der eigene Vater einen entführt und heile Familie spielen möchte? Was ist wenn man schwanger wird und der eigene Vater nicht erlaubt dem Kindsvater zu erzählen das er Vate...