Ich bin kein Monster, ich brauche Sozialkontakte

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Mein Telephone lag stumm und ausgeschaltet auf meinem Bett, ich nahm es in die Hand und betätigte den Knopf.  Sofort sprang das Gerät an und zeigte mir meine neuesten Benachrichtigungen an: Wetter, Spiele, Spam-Mails und 195 Nachrichten aus meinem Leistungskurs Gruppenchat. Ich weiß wirklich nicht, was diese Leute so viel zu bereden haben. Ich seufzte als ich mich aufs Bett fallen ließ meinen weiße decke anstarrend träume ich mich in Ferne Dimensionen, Dimensionen in denen ich miss Universe bin eine allen bekannte superhelden die mit ihrer Superstärke schon so viele Menschen geholfen hatte wie Sterne in der Milchstraße und mindestens genauso viele Monster getötet hatte. Sie trägt einen lila Kapuzenpulli und eine Galaxie Maske sie ist so cool, wenn ich sie bloß sein könnte oder ansatzweise so mutig oder Stark oder selbstbewusst, ich wäre nicht mehr die Unsichtbare graue Maus die ihr Gesicht immer hinter einem großen Buch verbirgt. Ich denke mir immer, wenn ich mit niemandem spreche, bemerkt mich keiner, ergo ich werde nicht gemobbt. Leider hat das auch Nebenwirkungen: Einsamkeit, Schüchternheit usw. Ich würde zwar nie richtig gemobbt aber gut behandelt wurde ich auch nie und das hat einen sehr tut mir leid beschissen Grund: ich habe LRS ausgeschrieben Lese-Rechtschreib Schwäche oder auch Legasthenie genannt das heißt ich sehe keine Rechtschreibfehler und hab Probleme mit dem lesen, desshalb hab ich immer mehr Zeit in Tests, was einfach alle eifersüchtig macht, dabei ist das ja nur ein Ausgleich. Genug über mich und meine LRS, ich liege also in meinen Bett und träume von meinem unverwundbaren ich. Ein lauter Knall holt mich in die wirklichkeit zurück, ich springe von meinem Bett und öffne meine Tür, vor mir kniete meine Mom,um sie herum waren Scherben verteilt und sie hatte ein Tablet in der Hand "Mel, hilf mir Mal schnell" "Was ist den passiert?", fragte ich besorgt "ich wollte den Tisch für dich decken, weil ich ja jetzt gleich zur Arbeit muss" das war typisch Mom, sie hielt mich immer noch für das kleine Mädchen das vor allem übel beschützt werden muss. "Och Mama, das hätte ich auch selbst machen können" rief ich aus der Küche, während ich nach einer Schaufel und einem Besen suchte. Das Chaos war schnell beseitigt, ich verabschiedete mich von meiner Mutter und  sie fuhr mit ihrem Fahrrad los. Sie arbeitet zurzeit als Türsteherin in Teilzeit und macht nebenbei noch ihren Bachelor in Krankenpflege. Ich habe wirklich keine Ahnung, woher sie die Energie nimmt, sich auch noch um mich zu kümmern. Ich bin meistens alleine zu Hause, weil... ja ist ja klar, oder? Es wäre eine Lüge zu sagen, mir macht es nichts aus, natürlich macht es mir was aus, ich bin ja kein Monster das keinerlei soziale Kontakte nötig hat, ich brauche halt nur wenige, nicht keine.

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ich habe auf einer unbekannten plattform diese geschichte angefangen zu veröffentlichen denn nunja steht ja alles in der ifo auf jeden fall kommen heute die ganzen kapitel davon
liebe grüße Stift

The United Heros: Miss UniverseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt