Das schlimmste Geburtstags Geschenk ever

9 1 0
                                    

Ich seufzte zur Bestätigung und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. “Weißt du Mal,” begann sie und strich mir durch mein Haar, “warum du Maleficent heißt?” langsam schüttelte ich den Kopf, ich wusste das mein Name von malus, einem Lateinischen Wort was Schlecht schlimm heiß, abgeleitet würde, diese Tatsache reichte aus um meinen Namen zu hassen. Ich bräuchte keine Kitschige erklärung von wegen ja ich habe eine Rosenblüte gesehen und deswegen heißt du Rose.
Nein
Die bräuchte ich nicht. Das einzige was ich brauchte war die Wahrheit.
“Es war Recht früh in der Schwangerschaft, dein Vater war erst vor ein paar Wochen abgehauen, und ich lag bei deiner Oma auf dem Sofa und habe mit ihr Filme angesehen. Unter sehr viele Disney Filme, um es besser zu formulieren. Einer von ihnen war Dornröschen. Irgendwann im Film war ich eingeschlafen und habe geträumt, ich weiß es ist ein Klischee, aber es war so. Ich träumte von Maleficent, einer anderen Maleficent, eine aus einer anderen Realität, könnte man sagen, sie war einer der liebsten Menschen die ich kennengelernt habe. Auch wenn sie nur in meinem Kopf existierte. Auch nachdem ich aufgewacht war hat mich Maleficent durch die Schwangerschaft begleitet und ich hätte keinen blassen Schimmer was ich ohne sie getan hätte. Am Tag deiner Geburt verschwand sie, als eine Erinnerung daran, das nichts im Leben festgeschrieben ist und selbst die bösen gut sein können heißt du Maleficent. Es hat nichts damit zu tun, das du das böse auf Erden wärst, nein, es hat damit zu tun das ich wusste, das du d in Schicksal selbst bestimmen würdest. Keiner sollte dir etwas reinreden dürfen. Also was ich dir damit sagen möchte. Mache das was du machen möchtest, du musst nicht etwas machen was dich unglücklich macht.”
Wir verharrten noch lange im Wohnzimmer, wie lange? Ich wusste es nicht, ich wusste nur das ich irgendwann eingeschlafen war, denn am nächsten Morgen wachte ich in meinem Bett auf.
Die Woche verflog als hätte sie anstelle der 24 Stunden nur 4 Stunden. Mit einem mal blinzeln war schon Samstag. Beziehungsweise, nein nicht mit einem Blinzeln, denn am Mittwoch war ich im Krankenhaus, keine Sorge ich habe keine scheiße gebaut, erinnert sich noch irgendwer an doctor Simon?
Nein?
Das war der Typ der mir mit dem verletzten Jungen geholfen hat ( Autoren anekdote: hier fing auf meinen Kopfhörer another one Bites to dust zuspielen, Klasse Timing) Ja, jetzt ist das Erinnerungsvermögen wieder da. Also ich habe mich für ein Praktikum beworben und habe jetzt nun für die erste Woche in den Osterferien einen Praktikumsplatz. Zuerst hielten sie mich für zu jung, nachdem ich ihnen aber gesagt hab, das mich doctor Simon empfohlen hat, wurde ich sehr schnell erhört. Unglaublich wie viel heutzutage über Beziehungen funktioniert…
Traurig ist das
Anna und Vio haben mich ständig angerufen, ich habe mich jedoch nie getraut abzuheben, trotz Bestätigung von Seiten meiner Mom und Leonies. Ich bin einfach zu feige.
Es ist Samstag morgen und ich stehe vor meinem Grünen Spiegel. Gut gelaunt sah anders aus, aber wenn man nur 3 Stunden geschlafen hat kann man ja auch keine gute Laune erwarten, oder? Albtraum Verseuchter Schlaf ist nicht gerade das beste was einem widerfahren kann…
Aber nichts, was Kaffee und ein wenig Concealer nicht richten kann. Um 11:34 Uhr warf ich mir eine Handtasche über die Schulter, warf mein Handy, Geldbeutel und Schlüssel achtlos hinein, verabschiedete mich von Mom und machte mich auf den Weg zu Leonie. Zur Erinnerung: Leonie hatte mich auf ihrer 18. Geburtstag eingeladen. Die frische Luft war angenehm, nicht zu warm, aber auch nicht so kalt das sie in der Lunge brennt. Kurz gesagt, es war erstaunlich warm für Februar. Es verschaffte mir gute Laune und für einen Moment Träumte ich mir die Probleme der Welt weg.
Für einen Moment, denn im Nächsten Moment werde ich von einer Sturmhaube mit einem Taschenmesser bedroht. (Notiz des Autoren: Walking in sunshine, wirklich dieses Timing immer) Sturmhaube verlangte nach meiner Tasche, auch nachdem ich ihn erklärte, dass dort nicht viel zu haben war, wollte er trotzdem mich ausrauben. Verübeln kann ich's ihm nicht.  Ich hätte ich schließlich auch Lügen können. Ich hatte zwar keine Superkraft die mir in dieser Situation helfen konnte, zog aber dennoch einen Barry allen move, in dem ich sagte: “Du hast mich ausgesucht, unter all den Leuten die hier lebten, Entschuldigung, aber, du hast viel Pech, soviel Pech habe manche Menschen nicht in ihrem gesamten Leben.” mit diesen Worten entriss ich ihm mehr schlecht als Recht das Messer und trat ihm in seine Weichteile. Da sollte ihm eine Lehre sein, das Messer warf ich in einen nahegelegenen Fluss und lief weiter in Richtung Leonies Zuhause. Ich blickte an dem Gebäude hoch und Unwohlsein üb Kram mich so, als hätte ich einen unliebsamen Zahnarzt Termin oder so. Die Angst zu versagen, war wieder da, die gleiche Angst, die ich auch hatte als ich als Miss Universe draußen war, oder vor jeder einzelnen Prüfung. Dies war eine Prüfung, eine sehr große Prüfung.
“Mal?” hörte ich eine Wohlbekannte stimme fragen, “wir dachten schon du wärst tot!” Es war Anna die mir um den Hals viel. Es ließ mich noch nervöser werden als ich ohnehin schon war. “Ich will auch!” Hörte ich in diesem Moment eine Quietschige Kinderstimme quengeln und in nächsten Moment hatte ich Lev am Bein hängen. Anna ließ von mir ab und bat Lev das gleiche zu tun, mit wenig Erfolg, aber sie hatte es immerhin versucht. “Warum hast du dich nicht gemeldet?”, und hier kämen wir zum fragen Bereich den ich nicht beantworten kann, ich hatte schon ca 3 dutzend Briefe geschrieben in denen ich alles erklärte, aber keinen fand ich gut genug. “Ich bin auf Leonies Geburtstag eingeladen.” Versuchte ich ihrer Frage auszuweichen, mit Semi-Erfolg. Dafür zog ich Levs Aufmerksamkeit auf mich “Du feierst auch mit, das ist toll, das ist super komm mit.” Sie zog mich an meiner Hand in Richtung Gebäude. Für eine 5 Jährige war sie erstaunlich stark. Wir wollten gerade das Wohngebäude betreten als wir eine Ohrenbetäubende Explosion vernahmen und noch glühende Asche, Holzbretter, Glasscherben, Dachziegel, Keramik und stücke der Wand auf uns herab fielen. Instinktiv beugte ich mich über Lev um sie zu beschützen, ich verstand nicht was gerade, geschah, noch nicht.
Der Moment der Realisation trat erst 5 Minuten Später ein, als es aufhörte diverse Sachen zu regenen. Soeben war das Haus in das wir gerade reingehen wollten in die Luft  geflogen. Das gebäude in dem eine meiner einzigen Freunde wohnte, dem Gebäude in dem Leonie lebte.
Meine Hände waren blutverschmiert doch ich konnte nicht aufhören in dem Haufen schutt zu graben, in der Hoffnung auf ein Lebenszeichen von Leonie. Auch Anna und Lev konnte ich im Hintergrund Schutt wegtragen hören, trotz des lauten Piepen in meinen Ohren. Frustriert setzte ich mich neben einen Haufen durchwühlten Schrottes. Mein Körper realisierte, was mein Kopf noch nicht realisieren wollte, selbst wenn Leonie hier irgendwo war, war die Chance, dass sie lebte, unfassbar gering.
Meine Augen schweifen durch das Gelände. War das dort, ja, dass dort war eine Hand. Eine Woge der Hoffnung durchströmte mich und ich rannte los mit einem Satz war ich bei ihr und grub durch den Haufen nur um ihr Gesicht zu sehen. Ihre schwarze Haare waren voller Dreck und ihr rotes Kleid war zerrissen und hatten Spuren von Blut. Ihre Augen waren offen und es war nicht später als in diesem Moment, als ich realisierte, was geschehen war. Leonie war Tod und daran gab es keinen Zweifel

~~~~~~~~~~~
Tötet mich nicht!
*Versteckt sich hinter einer Holzbarrikade, die voller löcher ist*
Es musste so kommen und LeviaZhuo hatte es selbst vorgeschlagen, ich habe es nur umgesetzt, schläft sie, nicht mich.
Nein natürlich nicht, ich hätte den Vorschlag auch ablehnen können habe ich aber nicht, weil der Vorschlag perfekt in die Storyline passt.
Also guten Morgen, guten Mittag, gute Nacht
Von Stift

The United Heros: Miss UniverseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt