Er betrügt und lügt und lügt und betrügt

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Amos empfing mich mit einem breiten und herzlichen Grinsen, bis er mein Auge sah: “Was ist den da passiert, bist du in einen Faustkampf mit einem Panda geraten oder so, denn genauso siehst du gerade aus.” “Danke für die Bestätigung, dass ich genauso beschissen aussehe  wie ich mich fühle,
Du kannst gerne Abby einen Panda nennen, ich glaube jedoch das sie mehr den Charm einer Feuerqualle hat, kein Gehirn und wenn du ihr zu nahe kommst tut es weh, naja, was auch immer,
Hast du etwas geplant, ich hätte Lust ein paar Ärsche zur Sau zu machen.” Amos lachte hell auf und seine Brünetten Wellen schütteln sich, als hätten sie eine Klausur hinter sich. “Wir müssen zuerst mal den Weg zu einem Kleinen Chaoten finden, lass uns danach weitersehen."
Hätte ich in diesem Moment gewusst, das das einzige was ich heute noch erlebe das Jagen einer Bockigen 6 jährigen ist, währe ich definitiv weggelaufen, aber nun war es nicht so gelaufen:
Mit einem begeisterten: “AMOS” flog Lev ihn um den Hals, bevor sie mich musterte und mir die Hand entgegen streckte: “hallo ich bin Lev, wie ist dein Name?” “Erinnerst du dich nicht an mich, ich bin es doch Mel. Die die du als erstes lgesehen hast, die du verfolgst hast, Klingels?" Es kratzte schon ein wenig an meinem Ego als sie mit den Achseln Zuckte und zurück in die Wohnung hüpfte. Ich sah die Freude auf Amos, als er ihr hinterher rannte.
Verdattert blieb ich in der Tür stehen und sah den Beiden zu wie sie in einem Raum verschwanden, von welchem ich annahm das es ihr Zimmer war.
Ein klackern von Hausschuhe zog meine Aufmerksamkeit auf sich und ich blickte in jene Richtung aus welcher das Geräusch gekommen war. Ein Mädchen in meinen Alter war die Verursachererin, sie hatte langes Schwarzes Haar welches glatt war, einen Altrosa Plüschpullover und eine Tasse mit Apfelstrudel-tee in der Hand. Sie trank einen Schluck, verschluckte sich und stellte sich hastig vor: “Ich bin Leonie, die Große Schwester des kleinen Ungetüms da hinten, und du, neu im Babysitter Business?”
Ich nickte, froh nichts sagen zu müssen.
Mit einem Einladenden Blick, lud sie ein mich doch ein wenig zu ihr zu gesellen.
Wir setzten uns auf eine Große mit Blauem Stoff bezogenen Sofa und Schweigen.
Gerade als ich das Gespräch wieder Aufnehmen wollte, sprach sie: “Ich kenne dich irgendwo, gehst du zufällig in den selben Mathekurs wie ich, ja ich glaub das ist es. Wir haben noch nie ein Wort gewechselt aber dein Gesicht, ist ein solches an das man sich erinnert.” OK, was soll ich jetzt darauf antworten, sag einfach: “Ja jetzt wo du es sagst fällt es mir auch ein-” ich habe diese Person noch nie gesehen. “Herr Dittrich ist aber auch hart zu uns, findest du nicht?" Nahm sie die Konversation, gott sei Dank, wieder in die Hand “hart, aber fair ich denke-”
Geschrei aus dem Kinderzimmer.
Erschrocken sprangen wir auf und rannten zur Zimmertür.
“Alles gut?” rief Leonie als sie ins Zimmer Stürmte, vielleicht sollte ich euch schnell sagen was passiert ist oder ich beschreibe lieber wie ihr Zimmer aussieht, ja ich denke das mache ich.
Es war einen Kleiner Raum von höchsten 5 Quadratmeter groß und würde großteils von einem Bett eingenommen wurde. Es hatte eine Weiße Tagesdecke mit vielen Bunten Kissen, ich entdeckte eines in Wolkenform, eines mit Sternenmuster und ein Monster, welches 7 arme und 1 Bein hatte, es sah aus wie ein kleiner Dämon, oder einhunderthändiger, ihr wisst schon diese Kinder von Gaia und Uranus. Sie hatte 3 Regale welche bis zu decke reichten und ein Bücherregal, wofür eine 6 Jährige ein Mannshohes Bücherregal braucht ist mir ein Rätsel, aber Lev war ja auch alles, nur kein normales Mädchen. Der Boden war bedeckt mit einem Lila Teppich, das ganze wirkte so als hätte ein Farbenblinder die Einrichtung gewählt hat.
So lässt uns jetzt mal weiter machen. Wo war ich nochmal, achso, ja:
Nein Lev war nicht in Gefahr und raufte sich lediglich mit Amos, als ich fragen wollte warum, fiel mir das umgekippte Monopoly Brett auf, und ich begann zu verstehen.
Belustigt zog ich die beiden streithähne auseinander. Zumindest versuchte ich es. Habt ihr schon Mal versucht eine 1,80 auf Distanz zu einer hyperaktiven 6 jährigen halten. Unmöglich. Bis Leonie mir schließlich half beide auf die entgegengesetzte seiten des Zimmers zu verfrachten. “Aber er ist schuld, er betrügt und lügt und lügt und betrügt.” Beschwerte sich Lev. “Ist doch gar nicht war, sie hat sich zuviel aus der Bank genommen.” Wüsste ich nicht das dieses Gespräch zwischen einer 6 jährigen und einem 23 Jährigen abläuft, hätte ich gedacht, das beide noch sehr jung sein müssten, aber offenbar mussten sie das nicht. Amos hatte gerade das perfekte Gegenargument geliefert.
Die Zeit verging schneller als geplant und schon bald war es 7 Uhr Abends geworden und ich hatte weder gelernt noch Hausaufgaben gemacht, Toll eine Weitere Nacht dahin. Ach sei's drum. Momentan rannte ich durch die Wohnung im Versuch, klein Lev in ihr Bett zu bekommen. Herausforderung Nummer eins war hier nicht das einfangen und ins Bett stecken, sondern dafür zu sorgen, dass sie auch dort blieb. Als sie zum 4 mal aufgestanden war, dieses Mal weil sie Durst hatte, stand ich auf, lief mit ihr zurück und kniete mich neben ihr Bett.
“Warum passt ihr eigentlich immer auf mich auf, haben Mommy und Daddy mich nicht mehr lieb?” Ich zuckte zusammen, es fühlte sich erst wie gestern an als ich meine Mom gefragt hatte ob mein Vater mich den lieb hatte, ich war vielleicht 4 oder 5, ich Versand nicht was es hieß wenn jemand einen anderen verlässt und alleine zurücklässt. Lächeln gab ich ihr jene Antwort welche ich mir damals auch gewünscht hätte. “Siehst du die Sterne da draußen? Kannst du sie zählen?”, verwundert Schüttelte sie den Kopf, “und all diese Sterne die du da siehst symbolisieren die Liebe deiner Eltern. Liebe ist unendlich und ungreifbar, das es sich ab und zu anfühlt als wär sie erloschen, doch sie ist da, all diese Liebe steckt in den Sternen.” Leise und langsam strich ich über ihren wolligen Haarschopf und aus dem Zimmer hinaus. Dies war ein einmaliges Ereignis da war ich mir sicher, nie und nimmer werde ich nochmal auf dieses Kind auf, geschweige denn auf ein anderes Kind. Nie und nimmer!

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Guten Morgen ihr kleinen Sonnenscheine
Wie geht es euch an einem solchen Samstag, müsstihr lernen, wollt ihr nur schlafen oder habt ihr sogar eine Verabredung? Erzählt mal ich freue mich darauf
Stift

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