Erza Pov.
Juvia lag schon seit ca. 2 Stunden Bewusstlos in einem Bett, wir hatten keinen Anhaltspunkt wie das geschehen konnte. Lucy, Levy und ich machten uns ziemliche Sorgen um sie, da ihr Fieber nicht sinken wollte. Gray kam ab und zu auch mal rein und brachte einen neuen kalten Waschlappen mit. Ich hörte die beiden darüber reden, wann die Fortsetzung eines bekannten Buches rauskommen sollte, wie es heißen sollte und um was es gehen sollte. Jedoch konnte ich nicht alles mitbekommen da ich mitten in meinen eigenen Gedanken war. Was war das für ein grünes Licht aus Wendy's Händen und Juvia's Fächern.. Was meinte Wendy mit Magie und weshalb war solch eine schmutzige Luft hier oben, welche Sting so krank machte? Diese Fragen schwirrten in meinem Kopf hin und her, sodass ich gar nicht mehr klar denken konnte. "Erza!!" Schrie mich Lucy regelrecht an was mich hochschrecken ließ. Ich schaute sie völlig überfordert an, mit offenen Mund während die anderen beiden mich mit einem Gesicht voller Besorgnis anschauten. "Ich habe dich gerade etwas gefragt.. Ist etwas?" Meinte Lucy etwas besorgt und durchdrang mich regelrecht mit ihren Augen. "Ich mache mir gerade nur ein wenig Sorgen, tut mir leid für meine Unaufmerksamkeit.. Was war die Frage nochmal?" Es tat mir wirklich leid, weil sie sich anscheinend gerade genauso viele Sorgen machten wie ich, sie aber nicht aussprechen wollten weil sie die Stimmung nicht noch mehr betrüben wollten, und da sie wussten das ich momentan grübelte, zog sie das auch wieder runter. "Ich hab dich gefragt, ob du ein Lieblingsbuch hast" Meinte Lucy während sie sich dazu zwang zu lächeln. "Hmm.. Also eigentlich nicht wirklich, zwar habe ich damals einige Bücher gelesen aber die meisten hatten mich nicht wirklich interessiert, ich trainierte viel lieber." Gab ich Schuldbewusst zu, was die anderen aber scheinbar ziemlich faszinierend fanden. Ich schaute wieder an Juvia's Bett und erschrak ein wenig als ich sah, das sich ihre Mundwinkel bewegten und ihre Augenlieder leicht zuckten. "Leute...?" Fragte Juvia schwach und öffnete ihre Augen einen Schlitz. "Juvia, du bist wach!" Lucy sprang aufgeregt auf und umarmte sie herzhaft, Levy umarmte sie ebenfalls und mich überkam diese Stimmung auch und stand auf um sie zu drücken. "Wir haben uns echt Sorgen um dich gemacht" Sagte Levy mit Tränen in den Augen, welche sie aber kurz danach wieder wegwischte, Juvia lächelte leicht und schloss ihre Augen wieder. "Geht es.. diesem Jungen denn wieder besser?" Fragte sie kleinlaut aber interessiert, wir mussten lächeln, sie interessierte es nicht was mit ihr war, sondern wie es einem völlig fremden ging. "Ja. Er sitzt gerade mit den anderen unten und klären ein paar Dinge." Meinte Lucy nickend. Plötzlich machte jemand hinter uns die Tür sanft auf und lugte hinein, es war Jellal, welcher schauen wollte wie es uns ging. "Darf ich kurz stö-- Oh, Juvia! Schön das es dir wieder besser geht" Sagte er lächelnd, während seine beiden Augen geschlossen waren, Juvia nickte ihm freundlich zu. "Nun, da du noch nicht wirklich fit bist, wirst du wohl nicht mitkommen können.. Wir hatten gerade eben ein Gespräch mit dem Drachen Igneel und er hat uns angeboten, uns hinunter zur Erde zu fliegen, um zu schauen ob es unseren Reittieren gut geht und unseren Mitstreitern obwohl wir ihnen beigebracht haben, wie sie sich zu verhalten haben, wenn es hart auf hart kommen sollte, wollen wir aber lieber doch nachsehen." Er stand grade vor uns mit einem sehr Ernsten Gesichtsausdruck, das es mir schon ein wenig Angst machte, dennoch fand ich, das es ihm stand. Seine blauen Haaren gefielen mir am besten, und man sah durch sein eng anliegendes T-Shirt das er sehr gut gebaut war.. Als mir auffiel über was ich dort gerade nachgedacht hatte und das ich ununterbrochen auf sein Sixpack gestarrt hatte, wurde mir warm im Gesicht und lief rot an, was ich zu verstecken versuchte, indem ich wegschaute, meinen Kopf zur Seite drehte und mein Gesicht in meinen Händen versuchte, zu verstecken. "Erza, ist alles in Ordnung?" Fragte Jellal mich unsicher worauf ich noch röter wurde aber den Kopf schnell nach oben und nach unten bewegte. "M- Mir geht es sehr gut!" Rief ich aufgeregt, hielt aber meine Stellung. Ich hätte mir gerade am liebsten selber eine Ohrfeige verpasst, für mein peinliches gestotter, da ich merkte wie mich Lucy und Levy mit einem dreckigen Grinsen anschauten und Jellal sichtlich verwirrt war. "Naja.. Und ich wollte euch fragen, ob ihr vielleicht mitkommen wollt. Auf dich Juvia, wird Wendy aufpassen, wenn das in Ordnung ist." Er versteckte nun seine Hände in seinen Hosentaschen, stand aber immer noch wie ein stolzer General vor uns, ich hatte mich mittlerweile wieder beruhigt und schaute beschämt und lautlos seufzend zu Boden. Sonst war ich auch nicht so peinlich oder ich stockte auch nicht beim Reden. Selbst wenn ich nicht in ihn verliebt war, stahl er mir jeglichen Verstand und ich war meistens ganz nervös in seiner Umgebung, aber selbst die anderen haben gesagt, das er gut aussah, also musste ich mir dort überhaupt keine Sorgen machen, ich hatte vorher einfach noch nie einen so hübschen Mann gesehen. "Das finde ich nicht schlimm, Wendy ist ein liebes Mädchen" Sagte Juvia schwach lächelnd, es sah so aus, als ob sie gleich sofort wieder einschlafen würde. "Jellal, seit ihr soweit? Wir wollen gleich los" Natsu, der pinkhaarige Junge welcher Interesse an Lucy gefunden hatte, kam durch die Tür und lehnte sich gelassen gegen den Türrahmen. "Ja, Moment noch, wir kommen sofort" Jellal drehte seinen Kopf leicht zur Seite aber sah nur zur Wand, Natsu nickte und verschwand wieder. "Also, wollt ihr mitkommen?" "Ja natürlich! Ich möchte mich selber von dieser Katastrophe überzeugen." Rief Lucy in die Menge, Levy nickte zustimmend, während ich völlig ruhig war, in meinen eigenen Gedanken versunken. Ich hatte Angst vor dem Anblick den wir gleich zu Gesicht bekommen würden. Was ist wenn die Welt nun vollkommen zugrunde geht? Was tun wir, wenn die kostbaren Freunde der Jungs tot sind, zum Beispiel ihre Reittiere? Wie sollte ich reagieren, wieso zum Teufel war ich so aufgeregt, warum war ich so nevös?! Es nervte mich, das ich mir auf einmal so viele Gedanken um ein Thema machte, das passte überhaupt nicht zu meinen Charakter, ich war immer ruhig und kümmerte mich nicht um die negativen Dinge im Vorraus, ich hatte immer einen Plan B im Hinterkopf, und dennoch bin ich jetzt..-- "Mach dir keinen Kopf, um solch unnötige Dinge. Egal was passiert, wir werden immer eine Lösung parat haben. Ok?" Ich spürte zwei warme Hände auf meinen, ineinander verschlungenen. Als ich nach vorne schaute blickte ich in ein herzerwärmendes Lächeln und Augen, die einen schmelzen ließen. Ich musste den Kloß in meinen Hals erst einmal hinunter schlucken und schaute wie gebannt in seine grünen bis grauen Augen und konnte meine nicht von seinen abwenden. Doch als ich am Anfang zögernd nickte, stand er wieder auf nachdem er sich vor mich hingehockt hatte, und wollte aus der Tür gehen, doch sagte noch einen Satz bis er ging. "Beeilt euch lieber, sonst werden die anderen sauer" er sagte dies in einem belustigten Ton, ich schaute ihm breit lächelnd nach und legte meinen Kopf leicht schief, ich wurde von meinen Gefühlen vollkommen mitgerissen, meine Gedanken waren nur bei ihm, und ich spürte noch immer diese nette wärme auf meinen Fingerspitzen, er hatte diese richtig umklammert. Als ich mitbekam das ich so schaute schüttelte ich schnell meinen Kopf und stand auf und ging zur Tür. Als ich hinter mir schaute, um zu gucken, ob die anderen hinterher kamen, sahen 3 total breit grinsende Mädchen zu mir und ich hätte schwören können das leichte Herzen in ihren Augen waren. "Awww!" Sagten sie alle 3 laut & synchron, was mir einen leichten Rotschimmer verpasste. "L- Lasst uns lieber gehen.. Ruh dich gut aus, Juvia!" Sagte ich noch schnell bis ich die Tür hinter mir zuknallte, ich hörte hinter mir noch leichtes Kichern, welches ich aber gekonnt ignorierte. Trotz seiner Worte, hatte ich große Angst, vor dem, was ich gleich sehen sollte, denn mein Bauchgefühl verriet mir, das ich mit dem meisten von vorhin gar nicht mal so falsch lag...
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Fairy Tail - Der Anfang einer neuen Welt
FanfictionEs lebt vielleicht nur noch 1/10 der Menschenbevölkerung, überall auf der Welt verstreut, versteckend vor den Gefahren welche auf sie warten. Die Monster lauern hinter jeder Ecke, in jeder Dunkelheit, unter jedem noch so kleinen Tisch und in der noc...