Ein tiefer Seufzer entwich Zeref, er lehnte sein Kinn auf seine Faust und stützte sich dabei an der Lehne des Throns ab. „Haah.. Onyxia, du kamst viel zu früh. Wegen dir muss ich all meine Pläne umändern..!" Genervt knirschte er mit seinen Zähnen, seine Wachen schauten sich nervös um. Die pure Panik war ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben. „Aber das macht ja nichts, denn schließlich bist auch du mir zu nutzen.. Du wirst auferstehen," Ein furchteinflößendes Grinsen legte sich auf das Gesicht des bereits gefallenen Königs. Seine Augen fingen an rot zu leuchten, seine Pupillen hatten die Form eines Drachenauges. „..Und alle vernichten."
Lucy Pov.
„Jellal, kommst du mit denen klar?!" Ich schrie über das ganze Schlachtfeld, da alle Klingengeräusche, die Schreie der Drachlinge und die Patronschüsse von Levy die man von so weit hinten noch gut hörte, sonst meine Stimme übertönen würde. „Kümmer dich lieber mehr um dich! Deine Kräfte sind sicherlich bald am Ende!" Ich zischte und zog 3 weitere Pfeile aus meinem Köcher. Ich widmete mich wieder dem abschießen der Pfeile. Aber er hatte Recht, ich war am Ende meiner Mächte - wir hatten zwar trainiert aber dies nicht lang genug. Wir waren noch lange nicht gut genug! Uns wurde zwar gesagt, wir seien die Reinkarnation von einer der mächtigsten Kreaturen des Universums aber wie sollte das denn funktionieren mit unserer momentanen Stärke?! „Lucy, Lucy.. Natsu wäre sicherlich nicht erfreut dich nun so zu sehen, nicht wahr? Oder etwa Sting?" Wer sprach da?! Diese Stimme klang so vertraut und doch konnte ich sie nirgends zuordnen! Ich sank meine Waffe und rieb meine Augen, als ich sie wieder öffnete konnte ich Ihnen nicht glauben. Kein Kampf - keine Menschen - kein Blutbad. Alles war still, es war, als würde ich unter Wasser sein. Ich zuckte zusammen als ich vor mir eine Figur sah, sie stand sehr nah aber ich konnte nur ihre Umrisse erkennen, da sie eine... reine Lichtgestalt war. Erstaunt musterte ich diese Figur, sie besaß lange, wellige Haare und ein längeres Kleid trug sie. Leider konnte ich ihre Augen oder Mund nicht erkennen - Flügel hatte sie keine. „Lucy, erkennst du mich?" Ich spürte von ihrem Körper nur reine Liebe, Wärme und Zuneigung ausgehen. Sie konnte keine schlechte Person sein, dafür war sie zu gutmütig. Ich schüttelte den Kopf, woraufhin ihr eine Art Lachen entkam und den Kopf schief legte. Es war schwer zu erkennen ohne die Strukturen des Gesichts zu erkennen. „Das ist in Ordnung so. Du musst es nicht wissen, aber warum zweifelst du so sehr an dir?" Konnte diese Frau etwa meine Gedanken lesen? Aber nach alledem was bis jetzt passiert ist, würde es mich nicht wundern. Ich zuckte nur mit den Schultern, da ich keine Antwort parat hatte. „Du bist viel Stärker als du denkst, mein Kind! Wahre Stärke kommt nicht aus roher Kampfkraft - sondern aus reinem Kämpferwillen! Als eine meiner Reinkarnationen musst du nicht immer auf deine Waffen vertrauen, vertrau auf deinen Verstand!" Mit diesen Worten tippte sie leicht gegen ihren Kopf, war das etwa.. Mavis?! Ich riss meine Augen weit auf und wollte zu ihr Rennen, doch die leuchtende Welt um uns herum zerbrach langsam immer mehr. Immer mehr Risse und immer mehr Nebengeräusche drangen hinein. „Ich habe doch noch so viele Fragen!! Geh noch nicht!" So langsam konnte ich Ihre wahre Gestalt erkennen, sie war so jung. Eine Träne bildete sich an meinem Auge, Mavis stoppte nicht zu lächeln. Mit einem zerschmetternden Geräusch zerbrach alles um mich herum, Mavis mit ihr. Ich hätte zwar gern mehr Zeit mit ihr gehabt aber dafür war nun erstmal keine Zeit. Auf einem Schlachtfeld gab es keine Zeit für sowas - ich musste den Worten meiner Urmutter folgen. Selbst als ich merkte wie tausende Tränen meine Wangen hinunter flossen, spannte ich meinen Bogen - ich schloss die Augen. Ich konzentrierte meine ganze Kraft auf diesen einen Pfeil und schoss ihn ab. Als ich meine Augen öffnete, war der Himmel erfüllt von pinken Sternschnuppen. Mein einziger Pfeil konnte so viel Schaden anrichten?! Ich wünschte ich könnte Mavis danken, aber ich bin sicher in naher Zukunft würden wir uns erneut treffen.. Zusammen mit allen anderen. Geschockt wurde ich von allen um mich herum angesehen, Mirajane, die Seite an Seite mit Laxus kämpfte wollte zu mir rennen doch ich wunk ab. Ich fühlte mich so stark wie nie.Juvia Pov.
Sie hatte mich fest im Würgegriff und drückte immer fester zu. Lange würde ich das sicher nicht aushalten, ihre langen Fingernägel drückten sich immer mehr in mein Hals. Solchen Schmerz habe ich zuletzt.. Nein - was rede ich da? Solchen Schmerz habe ich doch eigentlich noch nie gespürt... „Juvia!!!" Jemand brüllte meinen Namen? Ich wollte mich umdrehen aber sie drückte zu fest zu. „Dummer Junge, du quälst sie mit deinem Geschrei nur noch mehr." Die Frau sah wenig amüsiert aus sondern gelangweilt. Augen verdrehend hatte sie sich mit meinem Finger das linke Ohr zugehalten. Ich hörte hinter mir eine Schlange zischen und kurz danach einen schmerzerfüllten Schrei. Gray? War das Gray gewesen?! Ich fing an meine Fingernägel in die Hände von dieser Frau zu Krallen. Diese fing an zu kichern und zuckte kein bisschen. Selbst als Blut floss! „Gray. Bist du in Ordnung?! Wo bist du..?!" Man könnte meinen ich schrie dies aber ich konnte nur noch mit rauer Stimme flüstern. Würde diese Frau noch etwas länger zudrücken, würde ich sicher mein Bewusstsein verlieren. „Mir geht es gut, diese Kobra hält mich nur zu sehr fest.." Er klang schwach- ich musste irgendwas tun!! Irgendwas.. Wenn ich doch nur.. Nützlicher wäre...Niemandes Pov.
Juvia verlor ihre Spannung und wurde Bewusstlos, in den Fängen Onyxia's. Diese fing an zu grinsen und zu lachen, mit einem Finger knipsen gab sie der Schlange das Zeichen, zu ihr zurück zu kehren. Schwach versuchte Gray seine Augen zu öffnen, versuchte etwas zu erkennen. „Juvia..?" Fragte er leise, die Schlange hatte ihn mit seinem Biss Toxin eingeflößt. Er hatte gelogen, als er sagte ihm ginge es gut. Gray konnte zwar nur Umrisse erkennen aber verzweifelte innerlich mit dem Bild seiner Liebsten in den Händen des Feinds. Er streckte seine Hand aus um nach ihr zu greifen, doch Onyxia trat ihn mit voller Wucht auf's Handgelenk. „Lass sofort meine Tochter los." Ertönte eine schallende Stimme, mit erhobener Augenbraue doch gelangweiltem Gesicht schaute sich die Urmutter des Bösen um. „Zeig dich, so macht das doch kein Spaß..!" Grinsend leckte sie sich mit ihrer langen Zunge über die Lippen. „Lass sofort meine Tochter los!! Ich werde mich kein zweites Mal wiederholen!" Die Stimme war bedrohlich, ein heller Lichtblitz stieß Onyxia nach zurück. Mit einem lauten Krach wurde sie in eine Mauer geschleudert die von dem Aufprall auf ihr zerbröselte. Juvia wurde unsanft auf den Boden fallen gelassen, noch immer Bewusstlos winselte sie vor Schmerzen. Sie hatte nun schwere Würgespuren an ihrem Hals. Ein grelles Licht in der Form eines Balls kam zur jungen Frau hinunter geflogen. Schützend hob Gray eine Hand über Juvia auch wenn jede Bewegung ihm Schmerzen bereitete. „Habe keine Angst. Ich tu euch nichts, vor allem ihr nichts." Die sanfte Stimme nahm langsam Gestalt an und umgriff mit ihren zärtlichen Händen, die zitternde Hand von Gray. „Ich werde dich von diesem schrecklichen Gift befreien, doch ich habe eine Bitte an dich. Bring Juvia in Sicherheit." Gray schloss die Augen, pure Magie durchströmte seinen Körper und ließ das Gift aus seiner Blutbahn strömen. Allmählich konnte er wieder klar sehen, er ballte seine Hände einpaar Mal hintereinander und konnte sie am Ende mit richtiger Kraft Ballen. Noch immer etwas geschwächt und benommen, stand er auf um Juvia im Brautstil hochzuheben. „Es interessiert mich nicht groß wer du bist, aber hab meinen Dank." Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des kleinen Mädchens. Sie sah aus wie ein ganz normales Grundschulmädchen und hatte dennoch unglaubliche Magische Kräfte, mit einer Hand legte sie einen Schutzzauber um Gray und Juvia. Gray fing an zu rennen, ihm war klar, dass die Bedrohung von Onyxia längst nicht vorbei war. Die Steine fingen an zu rollen, als Onyxia langsam aufstand. Gähnend durchfuhr sie ihre oberen Haare. „Was war das denn für ein lascher Angriff?" Als sie mit Sicherheitsabstand vor ihrem Gegner stand, knackste sie mit ihren Fingern und drehte ihren Kopf zweimal um 180 Grad. Rechts und links einmal. Dabei knackte auch jeglicher Muskel. „Ich habe dich Stärker in Erinnerung, Mavis." Das gruselige Grinsen erschien erneut auf Onyxia's Gesicht. „Tja, leider habe ich dich genauso wie du bist in Erinnerung. Als Marionette von Zeref." Das liebliche Lächeln von Mavis ließ Onyxia's Blut kochen. Ein Blutbad war vorgerechnet..--
Gefällt euch die Geschichte eigentlich noch? Ich beschwere mich nicht über wenig Konmentare aber dennoch wollte ich fragen, ob sie noch gut bei euch ankommt?
DU LIEST GERADE
Fairy Tail - Der Anfang einer neuen Welt
FanficEs lebt vielleicht nur noch 1/10 der Menschenbevölkerung, überall auf der Welt verstreut, versteckend vor den Gefahren welche auf sie warten. Die Monster lauern hinter jeder Ecke, in jeder Dunkelheit, unter jedem noch so kleinen Tisch und in der noc...