Lucy Pov.
Was waren denn diese Dinger? Meine Ohren fielen fast ab vor Schmerz, diese Schreie waren unerträglich. Plötzlich sah ich einen lila Punkt am Himmel der aussah wie eine Sternschnuppe. Ein kleiner Drachling fiel zu Boden, unbeweglich. „Levy!" Rief ich und sah mehrere tausend fallende Drachlinge, der Himmel war erfüllt von lila Streifen. Grinsend spannte ich zwei Pfeile, zielte auf zwei nah aneinander fliegende Drachlinge und traf. Das lila von Levy's Patronen und das Pink von meinen Pfeilen vermischte sich. „Juvia, Erza, sucht bitte Natsu und Gray! Wir könnten ihre Hilfe hier gebrauchen. Jellal, töte die Monster auf dem Boden - ich muss mich konzentrieren!" Beide nickten und Jellal rannte auf mich zu. Das war doch ein reinster Albtraum.Erza Pov.
Wo könnten die beiden Vollpfosten denn nun schon wieder sein? Immer mussten sie irgendeine hirnrissige Entscheidung treffen um dann abzuhauen. Ich seufzte und schielte zu Juvia rüber. „Denkst du wirklich, wir sollten nach Natsu und Gray schauen? Er hat doch vorhin ausdrücklich gesagt, dass ich ihn in Ruhe lassen soll.." Bedrückt schaute sie nun zu Boden. „Ich bin mir sicher, dass er es nicht so gemeint hat. Aber selbst wenn, müssen wir sie finden, was ist wenn sie in Schwierigkeiten stecken?" Daraufhin nickte sie aber ich merkte wie sie es immer noch traurig machte. Ich holte meine zwei Katana aus den Scheiden die an meinem Gürtel befestigt waren. Sofort schnappte auch Juvia sich ihre Fächer, sie sahen wie gewöhnliche Fächer aus, wo auf dem einen ein weißer Tiger und auf dem anderen ein roter Kranich abgebildet war. Ich hatte mich einmal an ihnen geschnitten und es wurde eine tiefe Schnittwunde daraus. Seitdem hielt ich mich lieber von Ihnen fern. „Sieh mal.." Meinte ich und zeigte vor mich, voller Schreck rannte Juvia los, ich hinterher. Wie erstarrt blieb ich stehen als ich Natsu's Schal auf dem Boden liegen sah. Seit wann ließ der Vollidiot seinen heißgeliebten Schal irgendwo in der Gegend liegen?! Ich hob ihn auf und stellte mich gerade hin, vor mir sah ich Juvia wegsausen. Ich rannte ihr hinterher und holte sie noch ein, ihr Gesicht war sehr ernst. „Erza, denkst du nicht, dass dies alles kein Zufall sein kann?" Verwirrt schaute ich sie an, natürlich war das kein Zufall. Zeref hat dies alles doch geplant und möchte die Welt an sich reißen. „Diese kleinen Drachen die vom Himmel fallen.. Die Monster die aussehen wie gefallene Drachen.. Glaubst du wirklich, sie folgen nur dem Willen Zeref's?" Vor lauter Schock frierte mein Gesicht regelrecht ein. Sie hatte Recht. Diese ganzen Rätsel haben nur eine Antwort, all die Dinge an die wir bis jetzt geglaubt hatten war höchstwahrscheinlich falsch, wenn man 1 und 1 zusammen zählte. „Wenn du mich fragst, suchen diese Drachen ihre Mutter. Sie nutzen Zeref aus, doch ihm scheint das nichts auszumachen. Mit der Urmutter dieser Drachen.. Wird Zeref sehr viel Macht dazu gewinnen. Ich glaube, dies würde nichts gutes verheißen." Jetzt wurde mir einiges klar. Das bedeutet, diese Mutter der Drachen liegt hier irgendwo begraben doch scheint zur Zeit des Krieges wieder aufzustehen. Ich kann mir vorstellen, dass Zeref was damit zu tun hat. Nur er besitzt die brutale Magie, Menschen aus dem Reich der Toten ins Leben zurückzurufen. „Vor einiger Zeit, als ich noch in dem Dorf wohnte, habe ich ein Buch gefunden. Dieses Buch war sehr alt und staubig, sogar waren einige Seiten lose. Jedoch schien es keiner in Jahrzehnten berührt zu haben, die Bewohner schlugen es mir aus der Hand als sie mich damit sahen. Obwohl sie Angst vor mir hatten, vertrauten sie mir dieses Buch nicht an. Anscheinend war es verboten gelesen zu werden, es würde mich nicht wundern wenn dieses Buch die Zerstörung Magnolia's überlebt hat. Auf dem Cover waren die Initalen 'Z, O, M & dD" geschrieben." Während ich die letzten Wörte erwähnte, ging mir ein Licht auf, von mir selbst überrascht schaute ich Juvia an, auch sie sah mit einem Mal ganz blass aus. „Erza, du gehst zu deinem alten Dorf und ich suche nach den anderen beiden! Ich bin mir sicher, wir denken das gleiche.." Den letzten Satz murmelte sie, mittlerweile waren wir stehen geblieben und unterhielten uns, kurz nachdem wir uns so angeschaut hatten. Ich nickte und übergab Juvia, Natsu's Schal. Wir wünschten uns gegenseitig Glück und rannten in unterschiedliche Richtungen. Zu Fuß würde ich es sicher nicht schaffen, rechtzeitig an meinem Dorf anzukommen. Selbst wenn ich mich nicht wohl dabei fühlte und Misstrauen ihnen gegenüber hatte, fiel mir keine andere Lösung ein. Gerade als ich tief Luft holen wollte, hörte ich laute Flügelschläge. „Grandine!" Rief ich erfreut und stieg auf ihren Rücken als sie es mir anbot. „Ich habe eure Unterhaltung verfolgt, weißt du, wir Drachen haben ein sehr gutes Gehör. Und ich bin mir sicher du möchtest einpaar Antworten von mir hören." Ich nickte fest und krallte mich an ihr Fell, vor Wut. Mir war klar das dies für sie vielleicht wie ein kleiner Mückenstich war, deshalb krallte ich mich immer fester an ihr Fell. „Ihr wusstet das doch alles, nicht wahr?!" Ich war über mich selbst überrascht, seit wann wurde ich so laut. Ich sollte mich beruhigen, ich bin mir sicher sie besaß eine klare Erklärung dafür. Ich ließ ihr Fell etwas locker, somit fing sie an zu fliegen. „Das ist richtig. Wir Drachen wussten von Zeref's Plänen, wir wussten, dass er die Drachlinge vom Himmel regnen lassen wollte. Wie gesagt; wir haben ein sehr gutes Gehör und können es praktisch einsetzen." Es fühlte sich gerade an als hätte man mir ein Messer in den Bauch gerammt und man mir innerlich tausende Steine auf mein Herz fallen lassen. Sie wussten von alledem?!Juvia Pov.
Was würde wohl passieren, wenn diese Drachen an ihre Mutter kommen? Was würde mit dieser Welt passieren, wenn die Mutter dieser.. Grausamen Monster sich mit Zeref verbinden würde? Ich bin mir sicher, dass auch Levy und Lucy bald ihre Kraft verlieren würden, die ganze Zeit solche Schüsse abzugeben war auf Dauer zu viel für den Körper. Ich musste schnell Natsu und Gray finden, andernfalls würde alles zugrunde gehen. Plötzlich zog mich eine Hand nach hinten und hielt mir meinen Mund zu. Anstatt rumzuzappeln, trat ich mit meinem Hacken gegen das Schienbein des Unbekannten, zog meinen rechten Fächer und hielt ihn an die Kehle des großen Mannes, mit blauem bzw. fast schwarzen Haar und der.. gruselige Ähnlichkeiten zu Gray hatte. Plötzlich riss ich meine Augen auf und steckte meine Fächer zurück. Er hatte schon die Arme gehoben. „Jetzt sei aber mal ruhig, Juvia!!" Er sagte dies in einem Flüsterton und zog mich weiter hinter die Ecke. Er hielt noch immer mein Mund zu, sodass ich nicht fragen konnte was los war oder wo Natsu war. Plötzlich ging Gray etwas in die Hocke, ich machte es ihm gleich, er fing an leicht zu zittern. Verwirrt schaute ich ihn an doch er gab mir ein Zeichen, durch die Lücke vor uns zu schauen. Meine Beine wurden weich und ich knickte etwas ein, mein ganzer Körper begann zu Beben. Die Angst durchströmte meinen ganzen Körper es war als würde die Angst, Kontrolle über mein Bewusstsein übernehmen. „Mhmmm! Mhmm!" Murmelte ich, doch Gray zog mich näher an sich, umarmte mich und legte seinen Kopf auf meine linke Schulter. Er zitterte mindestens genauso stark wie ich, auch er hatte Angst, und doch versuchte er, sich zusammen zu reißen. Diese Frau, sie sah aus wie der Tod höchstpersönlich. Ihre Augen besaßen keine Pupillen, alles leuchtend rot. Sie hatte zwei weitere Augen an ihrer Stirn, jedoch auf dem Kopf gestellt. Diese beiden hatten Pupillen, beide grün und bewegten sich unaufhörlich, als würden sie alles in ihrer Ungebung genau analysieren können. Sie zuckten durchgehend. Ihr schneeweißes Haar war strähnig und hing wie einpaar Nudeln von ihrem Kopf hinunter bis zum Boden. Ihr Körper war in einem Jūnihitoe gehüllt, schwarze Flecken zierten ihre freien Körperstellen, da der Jūnihitoe wenige Löcher besaß. Es sah aus wie ein schrecklicher Fluch. An ihrer Kleidung war ein Blattfächer befestigt, der einen goldenen Griff hatte und einen pinken Kristall. Anstatt eines Papiers kamen schwarze Federn zum Vorschein, manche waren noch weiß. Es sah aus als würden sie von Zeit zu Zeit immer mehr verdirbt werden. ( http://vignette2.wikia.nocookie.net/magi/images/b/b3/Koumei_card_01SR.png/revision/20140627182713 )
Diese Frau war gruselig, kalt, unnahbar und doch.. Tat sie mir irgendwie leid. Doch wenn Sie uns nun entdecken würde, wäre es vorbei. War diese Frau etwa diese Mutter..?! Um ihren Hals war eine Schlange gewickelt, eine Kobra, die auch einwenig ihres Körpers bedeckte, gefährlich waren alle beide Kreaturen. Als sie dann plötzlich ihren Körper bewegte und geradeaus in unsere Richtung schaute, fing sie an breit zu lächeln was meine Furcht noch steigerte. Dieses Lächeln war vom Teufel höchstpersönlich, es war so gruselig das man es sich gar nicht vorstellen könnte. Gray zog mich näher an sich heran, ich spürte wie er uns beide wechseln wollte, sodass er vor mir lag, doch auch er hatte zu viel Angst sich zu bewegen. Die beiden Augen an der Stirn zuckten immer mehr. Wir waren wie paralysiert. Was sollten wir jetzt tun? Wir saßen völlig in der Falle und vor uns stand eine Frau mit solch einer starken Aura, das nichtmal die Drachen oder Laxus ihr was anhaben könnten. Würden wir nun als Sklaven Zeref's enden?
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Fairy Tail - Der Anfang einer neuen Welt
FanfictionEs lebt vielleicht nur noch 1/10 der Menschenbevölkerung, überall auf der Welt verstreut, versteckend vor den Gefahren welche auf sie warten. Die Monster lauern hinter jeder Ecke, in jeder Dunkelheit, unter jedem noch so kleinen Tisch und in der noc...