Kapitel 32 -Eine Lösung zum Problem?

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Niemandes POV.
„Onyxia, Was machst du hier? Heute ist keine Besprechung." Sie fing an zu grinsen und stand von der Treppenstufe auf. „Ich muss doch immer bei meinem König bleiben!" Zeref verdrehte die Augen, genauso wie Mavis in ihrem Käfig. „Wow, ich wusste gar nicht das du so leicht zu haben bist, Oyxia." Schnippisch legte sich Mavis einige Haare hinter ihr Ohr. Onyxia fing nach ihrem wütenden Gesichtsausdruck hysterisch an zu lachen. „Du bist doch nur neidisch, dass ich dich besiegt habe!" Mavis knirschte mit den Zähnen und hielt sich an den tiefdunklen Gitterstäben fest. „Hätte ich meinen richtigen Körper gehabt, wäre es nicht so weit gekommen!" Onyxia hörte nicht auf zu lachen bis Zeref wütend wurde und mit voller Wucht auf die Lehne des Throns haute. „Schluss jetzt mit dem Theater, Onyxia lass uns doch bitte für einen kurzen Moment alleine." Sie wollte widersprechen doch traute sich nicht ihrem Herrscher zu widersetzen, also verschwand sie widerwillig aus dem Raum. Lange Zeit herrschte Stille zwischen den beiden bis Zeref die Stille brach. „Du weißt was ich von dir möchte. Du weißt was auf dich zukommt wenn du es mir nicht gibst, und trotzdem bleibst du Stur. Was soll das?" Mavis wurde sehr viel ernster und setzte sich im Schneidersitz hin, natürlich nicht ohne ihr Kleid festzuhalten. „Ich werde dir nie mehr irgendwas geben. Vor allem wenn die Zukunft dieser Welt auf dem Spiel steht. Das letzte Mal als ich dir vertraut habe..." Sie stoppte und schielte zur Seite, sie war zu verletzt um dem Verräter in die Augen zu sehen. Zeref fing an zu lachen. „Hahaha, du spielst noch immer auf der alten Leier? Das ist doch schon so lange her, find dich damit ab." Mavis jedoch war noch nicht bereit dazu, die Wunde heilen zu lassen. Nicht so lange, bis Zeref tot war, eine andere Möglichkeit sah sie nicht mehr. Er wurde schon vor langer Zeit verdorben, nun war die Zeit gekommen wo es sich zwischen Licht und Dunkel entscheiden musste. Und das war allen klar. „Ich habe dir vertraut, so ein Vertrauensbruch ist doch.. -Du bist für mich gestorben also geh einfach." Man merkte das tief in Zeref gerade der letzte Funke Hoffnung gestorben war. Aber sein Herz war so fest umschlossen das es ihn nicht weiter störte. Nicht im geringsten. Er verschwand aus dem Saal und sah nicht mehr wie Mavis sich eine letzte Träne um ihren Gefallenen Geliebten verdrückte.

Jellal POV.
Es war mal wieder der Tag, wo wir uns zusammen fanden um über Erza's Situation zu sprechen. Unmotiviert ging ich in die Richtung des Raums, natürlich war es mein größter Traum Erza wieder lachen, nach einem Erdbeerkuchen fragen oder sie einfach mit einem Glanz in den Augen zu sehen den ich so bewunderte. Ihr ganzer Elan und Mut war von einer Sekunde auf die andere verschwunden, als ob nichts passiert sei. Als ich die Türklinke hinunter drückte, waren sofort alle Blicke auf mich fixiert. „Jellal! Wir haben wunderbare Neuigkeiten!!" Mit erhobener Augenbraue setzte ich mich an den Tisch und wurde mit großen Augen angeschaut. Ich seufzte und fragte schließlich nach. „Wir haben eine Möglichkeit gefunden, Erza zu heilen. Die Chance ist zwar minimal aber wenn wir Glück haben, funktioniert es!" Skeptisch schaute ich in die Runde, war ich etwa der einzige, der keine Hoffnung mehr richtig hatte? „Verdammt, freu dich. Wir haben extra den Schädel dazu gezwungen es uns zu verraten!" Meinte Lucy und zeigte auf Natsu der das Buch breit angrinste und mit seiner Faust in der Luft rumwedelte. „Wäre mein hübsches Gesicht nicht in Gefahr gewesen, hätte ich euch nie was gesagt! Ihr seid krank!!" Meckerte er, woraufhin ich schmunzeln musste. „Nagut. Ein Versuch ist es wert, was müssen wir denn machen?" Lange blieben die anderen still, jetzt hoffte ich bloß auf etwas weniger verrücktes. „Levy, erklär es bitte mit diesen Büchern aus der Bibliothek.." Sagte Gray und machte Platz, damit Levy sich direkt vor mich setzen konnte. In der Hand hielt sie zwei Bücher, die viel zu dick waren. Man hätte sicher 2 Wochen für eins gebraucht, ohne diese Brille. „Also. Uns wurde erzählt, dass wir eine Blume brauchen, die nur an einem bestimmten Ort wächst. Die zweite Zutat kann er uns nicht verraten, doch zuerst einmal die Blume.." Sie öffnete das Buch und blätterte einpaar Blätter um bis sie etwa bei der Hälfte angelangt war. An dieser Stelle legte sie ihre Hand über die Buchseite, durch ihre Lücken die zwischen den Fingern blieben, schien geschmeidig blaues Licht, das den ganzen Raum erfüllte. Auf einmal bildete sich an der Stelle wo ihre Hand vorher war ein Hologramm ab. Geschockt sprang ich auf und ging langsam näher mit meiner Fingerspitze an das Hologramm. Als ich es jedoch berührte wurde es pixelig. „Das ist die Blume die wir brauchen. Sie ist sehr klein und man muss sie vorsichtig anfassen, da sie schnell brechen kann und wir benötigen die Flüssigkeit aus ihrem Stil. Diese Art lebt scho seit tausenden von Jahren an der gleichen Stelle. Pro Jahr werden von der Natur ungefähr 10 Stück produziert, es ist ein Phänomen wie solch eine Blume einfach an gleicher Ort und Stelle wachsen kann. Ohne jegliche Nahrungszufuhr." Die Blume war wirklich schön, sie hatte eine Farbmischung von rot und blau, lieblich gingen sie ineinander über. Es sah so aus als würden sie tanzen. Vielleicht würde dies die Hoffnung sein, die mir gefehlt hatte. „Nun aber die schlechte Nachricht. ..Die Blume wächst nur auf Zeref's Territorium." An diesem Punkt entgleisten mir alle Gesichtszüge. Also war der Punkt, um Erza zu helfen mussten wir uns in die Höhle des Löwen begeben, damit wir vielleicht die Blume abbekommen, um somit vielleicht Erza's Krankheit zu heilen? Eine super Lösung. Mit stechendem Blick schielte ich zum Schädel, dessen Buch Natsu noch immer in der Hand hielt. „Und was wäre dein Plan, zu Zeref zu kommen? Sein Schloss ist sicher sehr gut bewacht." Levy nickte und wollte fortfahren, doch Natsu unterbrach sie ehe sie etwas sagen konnte. „Hast du etwa schiss!? Wir werden dort einfach mithilfe der Drachen hinfliegen und Zeref eine verpassen, dann hauen wir mit dieser Blume ab und heilen Erza!" Wirklich überrascht schauten wir ihn alle an, bis nun Gajeel das Wort übernahm und Natsu eine Kopfnuss verpasste. „Sag mal, bist du so dumm oder tust du nur so? Wir wollen nicht kämpfen, unsere Wunden sind noch nicht einmal richtig verheil vom letzten Malt. Wir müssen uns leise dort anschleichen um die Blume zu pflücken. Anders wird er uns wittern und seinen Gegenanschlag vorbereiten." Wütend schaute Natsu ihn an und murmelte noch eine unverständliche Beleidung, auf die Gajeel sofort ansprang. Genervt versuchte Gray die beiden zu versöhnen und auseinander zu ziehen, wurde somit aber in den Streit hineingezogen. „Ich gebe es zwar nicht gern zu, aber Gajeel hat Recht. Wir müssen alles verhindern was uns die Deckung nehmen würde. Wir dürfen es nicht riskieren diese Blume zu verlieren, außerdem sind wir auf seinem Territorium völlig hilflos." Nickend ignorierte ich die drei Streithähne im Hintergrund und versuchte nachzudenken. „Ich schlage vor, wir nehmen die Reittiere. Kiyoshi, Ren, Fudo und Tano. Sie sind leise, jedenfalls können Sie leise sein wenn sie wollen und können sich notfalls irgendwo verstecken." Das war gar keine schlechte Idee. Wir nickten und stimmten ihr zu. „Ich würde aber vorschlagen ihr nehmt noch Wendy mit zum Heilen." Meinte Lucy, woraufhin Juvia gleich ein Wort mit einwarf. „Ich möchte auch die Heiling lernen, Wendy hilft mir dabei. Ich kann meine Wassermächte dazu benutzen also nehmt mich bitte auch mit!" Als Juvia dies aussprach hörte Gray sofort auf damit den Kinderkram und schaute sie etwas entgeistert an. Mir war es recht also gab ich mein Einverstanden. Sollten die beiden das untereinander klären. Somit war das Gespräch beendet, Gray zog Juvia noch mit an die Seite um mit ihr darüber zu sprechen. Da kam schon Wendy in den Raum und machte sich die Kochschürze ab. „Essen ist fertig." Grinste sie selbstsicher und lief schonmal fröhlich davon. Also ihre Kochkünste waren zwar nicht schhlecht, aber nett ausgedrückt gab es auf jeden Fall bessere Köche.. zum Beispiel Rogue, er war unser Meisterkoch. „Sag Mal Jellal, wieso können wir nicht einfach im Buch nachlesen wie wir Erza helfen können?" Da erinnerte ich mich an einpaar Tage zuvor. Ich war so wütend, dass ich den Schädel einfach nur anschrie und zum Schluss die selbe Frage stellte. „Nur der, der die Prüfung bestanden hat, ist dazu berufen mein Buch zu lesen." Meinte er, wo ich mich echt hätte von der Klippe stürzen können. Erza war blind und emotionslos, wie sollte sie da in einem beschissenen Buch lesen können?! Stutzig kratzte sich Lucy am Kopf und ging als erstes durch die Tür. Seufzend setzte ich mich an den Tisch, wahrscheinlich würden morgen erst nähere Angaben zum Aufbruch kommen..

Info**
Ren (gepanzertes Pferd) = Gray's
Kiyoshi (Reitwolf) = Natsu's
Kano (Kriegstalbuk) = Jellal's
Fudo (Ausgebildeter Säbelzahntiger)=Gajeel's

Fairy Tail - Der Anfang einer neuen WeltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt