Kapitel 6 - Verbotene Liebe

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Lucy Pov.
Die Jungs die gerade vor mir standen waren wirklich die Anführer einer Truppe, die über der ganzen Welt bekannt war! Ich konnte es gar nicht fassen und starrte wie gebannt auf die 4. "Ich bin Levy McGarden!" Ein scheinbar sehr freundliches Mädchen winkte uns zu mit leicht leuchtenden Augen. "Guten Tag" begrüßte ich sie und Erza winkte ihr zurück. Plötzlich fiel mir auf, das ein besonderer junger Mann mich anschaute, und zwar Direkt in meine Augen. Ich blickte zurück in seine worauf ich aus allen Wolken fiel; ..er war es. Dieser eine Junge welcher mein Herz zum explodieren gebracht hatte, Natsu. Ich dachte er wäre noch auf seiner Mission.. Ich war glücklich ihn wiedersehen, doch leichte Enttäuschung überkam mich als ich daran dachte das ich mich ihm niemals nähern durfte. Er wäre bald mein Vorgesetzter, es wäre sehr unangebracht und unfähr den anderen gegenüber.. "Oh! Lucy!" Rief er, ich zuckte ein wenig zusammen und schaute ihn an. Er schaute mich breit lächelnd an, was mir einen leichten Hoffnungsschimmer gab. Zwar durfte ich nichts mit ihm anfangen und Flirten war auch nicht erlaubt aber wir durften uns doch mögen, oder? Als Freunde natürlich.. "Ach die Barbie die du fast überrant hast, Natsu" meinte der große schwarzhaarige und breit gebaute Miesepeter, ich schaute ihn etwas genervt an was er bemerkte es aber gekonnt ignorierte. Es fühlte sich nach Provokation an doch darauf wollte ich zuerst einmal nicht eingehen. "Hallo Erza" Sagte ein gut aussehender und scheinbar der Höflichste von allen zu meiner neu gewonnenden Freundin. Sie nickte nur anständig während sie leicht beschämt wegschaute. Ich kicherte leicht und legte meine rechte Hand auf ihre Schulter und meine linke Faust auf mein Herz. Ich schaute Ernst hoch und sah einmal von links nach rechts. "Wir wollen gerne in die Dämonen-Bekämpfungs-Armee. Wir sind geschickt mit unseren Waffen, und sind starke Angreifer! Bitte nehmt uns auf!" Sagte ich laut und erntete spöttische, nachdenkliche, skeptische und zögernde Blicke. Ich fragte mich was sie hatten, solche Anfragen hatten sie doch bestimmt schon öfter bekommen. "Also ich weiß ja nicht.. Wir können nicht ohne euch irgendwie Kämpfen gesehen zu haben oder ohne euch richtig kennenglernt zu haben in einer sehr wichtigen Truppe aufnehmen." Meinte Natsu seine Arme ineinander verschlungen. "Es gibt 2 Seiten zur heutigen Zeit, ich hoffe das wisst ihr? Die eine ist die friedliche, wo die ganz normalen Bürger ihr alltägliches Leben führen. Auf der anderen Seite geht es sehr viel gefährlicher zu" Sprach nun Gray und stemmte seine Hände in seine Hüften. "Dort stellen, wir zum Beispiel, jeden Tag, zur jeder Stunde unser Leben aufs Spiel, damit diese andere Seite überhaupt existieren kann, damit die Menschen die sich schon immer ein normales Leben erhofft haben auch genauso nach ihren Vorstellungen leben können!" Nun war es Gajeel welcher Sprach und benutzte seine Hände zum gestikulieren. "Wenn ihr einmal beschlossen habt über diese minimale Grenze zu gehen und in eine ganz andere Welt zu schreiten, gibt es kein zurück mehr. Sobald ihr diese eine Zeremonie durchgeführt habt, seit ihr dazu verpflichtet euer Leben für andere zu opfern. Ihr müsst die unschuldigen und hilflosen beschützen, egal von wem, egal von was. Wenn euch das Bewusst ist, müsst ihr nur noch eure Fähigkeiten unter Beweis stellen und uns Beweisen das ihr auch im Team gut agieren könnt." Jellal war der letzte und verschloss seine Hände hinter seinem Rücken, als er fertig war. Sie alle konnten sich unheimlich gut ausdrücken, was mich überraschte, da ich gedacht hatte das sie alle furchteinflößende Monster waren, welche vor nichts zurück schreckten. "Haltet ihr immer solche Ansprachen?" Fragte eine Frauenstimme leicht lachend. Ich erschrak da sie mir nicht bekannt vorkam und die Stimme direkt hinter meinem Rücken war. Die Jungs blieben ganz Normal stehen und schauten gelassen in die Richtung wo die Stimme herkam. Erza und ich aber drehten uns ruckartig um, unsere Waffen schon in bereitschaft. "Wow, wow, ganz ruhig! Tut mir leid wenn ich einfach so reinplatze aber ich wollte euch nicht bei eurer Unterhaltung stören..!" Sie hob ihre Hände erschrocken und sprang von der Wand ab wo sie sich vorher angelehnt hatte. Erza und ich nahmen unsere Finger von unseren Waffen und stellten uns mit geradem Rücken ihr gegenüber. "Ihr braucht keine Angst zu haben, wir verspüren keine bösartige Aura welche von ihr ausgeht. Mich würde es nur interessieren wer du bist und wie du hier so einfach reinkommen konntest" Jellal versuchte uns zu beruhigen was ihm auch gelang. Sie nahm ihre Hände wieder runter und verbeugte sich artig vor uns allen während sie sich vorstellte. "Ich bin Juvia. Eine nette Wache hat mich reingeführt und da sie euch nicht unterbrechen wollte, ist sie wieder gegangen" Kam es höflich von ihr. Sie kam zwar zuerst ziemlich arrogant rüber, aber dort lag ich wohl doch falsch.

Levy Pov.
Diese 3 Frauen kamen mir etwas merkwürdig vor, als ob sie etwas zu verstecken hätten. Vielleicht bildete ich mir das auch nur ein doch irgendwas war komisch an ihnen. Gray, er schaute wie gebannt auf dieses neue Mädchen welche durch, wie ein Zufall, mit einem Mal aufgetaucht war. Es war mir im Moment alles ein ziemliches Rätsel weil es so plötzlich geschah doch bei eins war ich mir sicher; Ich musste in diese Armee eintreten! "Levy" Sagte ich, darauf folgten Lucy's und Erza's Namen, welche von ihnen selber ausgesprochen wurden. Juvia lächelte uns wohlgesinnt an, was mir ein wohliges Gefühl gab. "Ich bin mir sicher, das ich es möchte. Ich bin zu allem Bereit" Bestätigte Erza es nochmal und stand mit geschlossenen Beinen, an den Körper gepressten Armen, einer geraden Haltung und mit einem ernstem Blick da. Juvia stellte sich neben Lucy und ich mich neben Erza, wir taten es ihr gleich und standen nun alle zusammen, nebeneinander aufgestellt vor den Generälen welche uns schon seit Jahren vor Gefahren fernhielten. Sie fingen an zu lächeln, wobei man bei dem groben schwarzhaarigem nur kleine Anzeichen von einem Lächeln sah. "So möge es sein. Morgen, nach dem Frühstück werden wir sofort einen Probekampf veranstalten. Heute Abend werdet ihr jeweils ein Zimmer für euch bekommen, indem ihr euch auf Morgen vorbereiten könnt und ein wenig Schlaf bekommen könnt. Doch werden wir euch auch erst Morgen erklären was für Regeln es geben wird, und durch diesen Kampf können wir entscheiden ob ihr mit uns an der Front kämpfen dürft, noch einmal an einer Akademie teilnehmen müsst oder gleich nach Hause geht." Wir machten keinen Mucks, denn wir hatten sehr gut verstanden. Ich musste bestehen, sonst würde ich das Mädchen aus meinen Trämen vielleicht nie wieder sehen. Wenn ich morgen scheitern sollte, wäre es das Aus! Ich würde wieder "nach Hause" müssen und die Erwartungen dieses Mädchen welches Hoffnung und Freundlichkeit ausstrahlte nicht erfüllen können. Nein, das durfte ich nicht zulassen, ich musste sie wieder sehen, ich hatte noch so viele Fragen an sie.. Wir verabschiedeten uns von den Generälen und jeweils eine Wache führte uns in unser Zimmer. Mein Gemach war imposant, ich hätte nicht gedacht das es mich so umhauen würde.. Auf dem Boden erstreckte sich ein riesiger, runder Teppich mit Fransen an den Seiten. Wenn ich geradeaus ging, war die ganze Fläche nur aus Glas und ein großer Balkon wartete auf mich. In der vorderen linken Ecke war ein Schminkspiegel + Tisch und einem Stuhl mit Lehne. In der Mitte der linken Seite war eine weitere Tür, als ich sie öffnete blieb mir der Atem weg. Der ganze Raum war aus Fliesen, um dem immensen Spiegel war Marmor und auch die Ablage welche an die Wand gemacht wurde um die Pfelgeprodukte darauf abzustellen waren aus Marmor angefertigt. Die Dusche war enorm und um dies noch eine Badewanne zu nennen war es viel zu großartig. Sie war in der hinteren, rechten Ecke des Raumes und sah aus wie ein Whirlpool. Als ich aus der Türschwelle wieder heraustrat, blieb mein Blick an dem gigantischem Himmelsbett hängen. Daneben, auf der linken Seite von mir aus war eine kleine Kommode und auf der anderen Seite stand ein schöner Schrank, wo all meine Sachen hinein passten. Rechts neben der Tür, wenn man hineinkam, stand ein tolles Sofa, einfach zum entspannen. Ich war so überwältigt, solch ein Luxus zu bekommen das ich mich sofort auf das weiche Bett warf. Dies geschah natürlich erst als die Wache mir alles erklärte und aus dem Raum verschwunden war. Ehe ich mich versah - ohne vorher mich auf Morgen eingestellt zu haben - fielen meine Augen vor Müdigkeit und Erschöpfung zu und wollten sich auch nicht mehr öffnen lassen. Vielleicht war es aber doch gut das ich so früh schlafen gegangen war, denn wer wusste schon was mich Morgen erwarten sollte...

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