Kapitel 17 - Eine tragische Liebesgeschichte.

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Niemandes Pov.
An der Barriere zu anderen Ländern, zu einer anderen Welt, war das Lager einer Truppe aufgebaut welche vor langer Zeit vom Reich der Drachen ausgeschlossen wurden. Sie wurden auf Lebenszeit verbannt, ein weißhaariges Mädchen saß mit geneigten Kopf auf dem Stuhl und schaute sich ein älteres Foto an. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und langsam fielen Tropfen der Trauer auf das blonde Haar des Jungen. Sein Arm war um die Schultern des Mädchens geschlungen, beide grinsten breit. Ach, wie sehr sie sich wünschte, alles wäre wie früher. Aber leider kann man die Zeit nicht zurückdrehen, egal wie sehr man es sich wünschte. Sie steckte das Bild mit zitternden Händen zurück in den Bilderrahmen und stand auf. Sie versuchte sich zusammenzureißen, gab sich eine Ohrfeige. Eine weitere Träne lief über ihr Gesicht während sie sich ihre Wange hielt. Einige Sekunden blieb sie so stehen bis sie die Träne wegwischte, Ernst nach vorne schaute und ihre Gedanken sammelte. Sie nahm sich ein Haargummi und nahm sich ihren Ponny um ihn zusammen zu binden. Als sie aus dem Zelt treten wollte, lief gerade ihre Schwester mit einem Eimer Wasser vorbei. „Lisanna? Was machst du?" Fragte sie verwirrt, sie hörte gar nichts, sie lief einfach weiter geradeaus in das Zelt wo die Verletzten und Kranken lagen. Mirajane lief ihr nach, als sie im Zelt waren traf sie der Schlag. „Was zum--" Brachte sie herraus, als Lisanna den Eimer abgestellt hatte drehte sie sich zu ihrer großen Schwester um. „Sie waren auf der täglichen Patrouille wurden wahrscheinlich von den Monstern überfallen und sind hierher gehumpelt. Einer ist bereits auf dem Weg hierher gestorben.." Den letzten Satz flüsterte sie regelrecht, es traf sie alle sehr.

Mirajane Pov.
Die Monster scheinen seit gestern ziemlich aggressiv zu sein. Woran könnte dies liegen? Unsere Männer haben keine Chance gegen diesen Abschaum. Wenn wir doch nur wieder im Schloss sein könnten.. Dort hätten wir ein viel größeres Waffenarsenal. Die Jungs von letztens würden uns sicher auch helfen, genauso wie Laxus. „Ok, Planänderung! Ruft alle unverletzten Männer zusammen und schickt sie zu mir, wir treffen uns in der Mitte des Lagers!" Rief ich. Lisanna nickte und rannte sofort los, einen kurzen Moment zögerte ich, bis ich ebenfalls losging, so viele Verletzte hatten wir lange nicht mehr. Eine sehr, sehr dunkle Zeut rückt immer näher und man nichts dagegen tun..

Juvia Pov.
„Noch nicht.." Murmelte die Person im Bett neben mir, als ich die Augen öffnete wäre ich fast erblindet?! Ich schlug die Decke wieder über meinen Kopf und drehte mich zur anderen Seite um. „Kommt lasst uns aufstehen, ich bin sicher die anderen Essen schon.." Lucy, noch völlig verschlafen, versuchte auf wackligen Beinen zu stehen und zum Spiegel zu laufen. Ich hatte schon die Decke wieder weggeschlagen und stand ebenfalls auf. Als wir dann alle 'fertig' waren, gingen wir die Treppen runter, ins Esszimmer. „Guten Morgen!" Begrüßte uns Wendy, synchron mit den Jungs. Wir setzten uns und Wendy goss uns Orangensaft ein. „Wo sind Rogue und Sting?" Fragte Erza, worauf Laxus grinste. „Sie bereiten etwas vor, seid gespannt." Wir wunderten uns was er meinte bis sie nach einer Weile im Esszimmer reingeplatzt kamen und ein „Wir sind fertig !" riefen. Wir standen also auf, den beiden nach. Sie führten uns in ein Abteil wo wir noch nie drin waren, vor uns lag eine riesige eisige Tür. Sie war aber nicht verrostet - im Gegenteil. Sie besaß vier verschiedene Farben, in der Mitte lag ein Kreis, die eine Hälfte schwarz, die andere strahlend gelb - wie die Sonne, die vier anderen Farben, kamen mir bekannt vor. Laxus räusperte sich kurz, bevor er anfing etwas zu sagen. „Lasst es mich erklären. Dies ist die Tür, welche vor hundert Jahren von Mavis Vermillion errichtet wurde. Man erzählt noch heute von ihren Taten, da sie die damaligen Anführer der Parteien zusammenschemlzte. Sodass sie später sich verhielten wie ein Herz und eine Seele. Ihr müsst wissen, das Mavis damals einen besten Freund hatte, der ihr so wichtig war wie ihr eigenes Leben. Sein Name war Zeref, er war gutmütig und zu nett für diese Welt. Doch die Zeiten sollten sich sehr schnell ändern, kurz bevor Mavis auf die 4 Männer traf, begann Zeref sich seelisch zu verändern, er dachte, wenn er alle ausrotten würde, das alles ihm gehören würde und er mit niemandem teilen müsste. Er wechselte zur dunklen Seite über und verliess die Streitmacht des Lichts. Beiden zerbrach es das Herz ihren geliebten gehen zu lassen, selbst wenn sie nie von den Gefühlen des jeweils anderen Bescheid wussten. Die Legende besagt das sie noch heute unsterblich ineinander verliebt sind und wenn man genau hinhört, das schluchzen und das weinen hört." Wir Mädchen bekamen Tränen in die Augen, die Geschichte war so tragisch! „Zeref hat später die Monster und Dämonen erschaffen, während Mavis auf alle Zeit verschollen ist. Die weiteren 4 Farben symbolisieren die Anführer von damals." Sein Blick richtete sich auf die Jungs. „Eure Großväter waren wirkliche Helden." Sprach er lächelnd, wir waren völlig baff und unser Blick richtete sich auf die 4. Die Helden von damals, welche unser Land in den Sieg führte, waren ihre Großväter?!

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