Kapitel 9 (Vollmond)

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Kapitel 9: Vollmond

Eine weitere Woche war nun also vergangen und es ist endlich wieder Vollmond. Ana saß wie auf Kohlen, sie freute sich auf die Nacht. Egal wie es ihr dann wohl am nächsten Morgen gehen würde, sie will ihn sehen! Es muss sein!

Remus hatte sich offensichtlich was eingefangen, es schien ihm immer schlechter zu gehen und eigentlich wollte Ana sich um ihn kümmern doch diese Nacht müsste er wohl alleine klar kommen, denn sie würde wieder die Nacht draußen verbringen so wie jeden Vollmond. Sie würde ihm dann einfach sagen das sie einfach bei Severus war.

Im Unterricht starrte sie förmlich die ganze Zeit auf die Uhr, die Zeit wollte einfach nicht rumgehen. Doch dann war es endlich soweit, der Abend brach an und die Sonne ging langsam aber sicher unter. Ihre Beine trugen sie durch den verbotenen Wald bis hin zu dieser Lichtung, dort wo sie den Werwolf auch das erste mal gesehen hat. Dort setzte sie sich dann an einen Baum und wartete.

Und kaum war der Vollmond an seiner höchsten Stelle kam auch schon das erste heulen. Wenige Augenblicke später sprang der Werwolf auf die Lichtung und heulte. Ana stand auf und machte damit auf sich aufmerksam: „Hallo, lange nicht gesehen was?" lächelte sie ihm zu.

Der Werwolf lief um sie herum und sah ihr tief in die Augen, dieses grün war für sie immer noch das schönste das es gibt: „Du hast ja diesen Trank und deswegen deinen menschlichen Verstand oder?" fragte Ana und der Werwolf nickte leicht. Sie wollte unbedingt wissen wer hinter dem Werwolf steckt.

„Kennen wir uns? Also in deine menschliche Form?" fing Ana mit der ersten Frage an. Wieder nickte der Werwolf. Ana lächelte ihm zu: „Und mögen wir uns?" fragte sie ihn weiter aus. Wieder bestätigte der Werwolf dies.
„Wenn ich nur wüsste wer du bist." seufzte Ana und ließ sich im Gras nieder.

Der Werwolf stupste sie mit der Nase an: „Ach weißt du? Ich hätte letztens eine richtig komische Situation mit einer Person und irgendwie wünsche ich mir das wir weiter gemacht hätten." erklärte sie und legte sich komplett ins Gras. Der Werwolf sah sie leicht fragend an: „Ich weiß nicht ob ich so weit gegangen wäre wie ich es mir jetzt grade wünsche aber ich frage mich wie es gewesen wäre. Ich stell mir vor wie es gewesen wäre hätte ich ihn geküsst so wie ich es in dem Moment einfach wollte." erkläre Ana weiter.

Der Werwolf legte seinen Kopf schief: „Ich weiß nicht irgendwas sagt mir das ich es einfach tun sollte doch irgendwie war ich mir unsicher wegen seiner Reaktion." meinte die junge Frau und fing dann an ihre Augen zu schließen. Wenige Augenblicke vergingen und schon war sie eingeschlafen. Der kalte Boden störte sie gar nicht, genauso wenig wie der kalte Nachtwind.

Jedoch kam eine Art Erleichterung in ihr hoch als sie die wärme von jemandem spürte. Die Sonne war bereits aufgegangen als sie ihre Augen öffnete und direkt zu Remus hoch sah. Noch leicht schlaftrunken sah sie zu ihm hoch: „Was machst du hier?" murmelte sie verschlafen.

Remus lachte leicht auf: „Das gleiche könnte ich dich Fragen." Er hatte sie hochgehoben und trug sie nun wieder in das Hogwarts Schloss. Ana sah weiterhin zu Remus hoch: „Warum hilfst du mir?" wollte sie von ihm wissen.
„Warum sollte ich nicht?" stellte Remus die Gegenfrage. Ana zuckte mit den Schultern und ließ sich von Remus ins Bett legen.

Severus Snape vs Remus Lupin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt