Kapitel 4

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Langsam trat ich in Aidan's Apartment ein. Ich sah mich hier um. Es war groß, sehr modern, sehr schön eingerichtet.

,,Aidan?" fing ich etwas lauter an. Er kam sofort hervor.

,,Alicia?"

Er blickte mich leicht geschockt an. Bevor ich was tun konnte, kam er zu mir. Er packte mich und umarmte mich fest.

,,Fuck...dir geht es gut..."sprach er erleichtert, während er mich festhielt.

,,Natürlich geht es mir gut" sagte ich.

,,Ich dachte schon..." murmelte er. Ich legte meine Hände an seinen Rücken.

,,Ich wollte mich bei dir bedanken" fing ich an und löste mich. ,,Für alles, Aidan"

Er schaute mich an.

,,Für was genau?" hakte er leise nach.

,,Dafür, dass du mich gerettet hast...und ich jetzt hier bin" antwortete ich.

,,Hey, dafür bedankst du dich nicht. Das habe ich gerne gemacht" nickte er.

,,Naja...aber es war anstrengend" meinte ich. Er schmunzelte leicht.

,,Das ist mein Job, kleine. Das bin ich gewöhnt"

Aidan ging wieder in die Küche. Dort holte er etwas zu trinken. Ich setzte mich langsam auf die große, gemütliche, graue Couch.

,,Ich liebe dein Apartment" fing ich wieder an und sah mich an. ,,Es ist so unfassbar groß"

,,Ich liebe es auch" nickte er.

Mein Blick wanderte zu den Bildern an der Wand. Auf dem Einen Bild stand Aidan, oberkörperfrei, mit einem Baby im Arm. Er hatte es sanft gegen seine Brust gedrückt.

Sie war dort noch ein Säugling. Außerdem war sie in einer Decke eingewickelt. Das Bild an sich war in Schwarz-Weiß.

Haylie...

,,Sie war wunderschön" sprach ich leise, als Aidan bemerkte, wie ich das Bild ansah.

,,Ich weiß, das war sie" sagte er leise. ,,Vor allem ihre kleine, süße Nase"

Er lächelte wieder, als er davon redete.

,,Sie sah aus wie du" meinte ich und stand wieder auf.

,,Dann hättest du mal ihre Mama sehen sollen"

Ich wusste, wie sehr Aidan damit zu kämpfen hatte. Ich konnte das spüren. War es komisch, dass ich das spüren konnte?

Ich ging zu ihm und stellte das Glas weg. Danach umarmte ich ihn fest. Er wusste garnicht, wie er jetzt reagieren sollte.

,,Das tut mir so leid, Aidan...das verdient keiner" sagte ich leise.

,,Hey, alles ist gut" nickte er. Er löste sich langsam von mir.

,,Sicher? Das ist eine wirklich...krasse Sache" meinte ich.

,,Ja, sie wird in meinem Herzen bleiben" antwortete er. ,,Aber gut, ich muss dich zurück zur Krankenstation bringen"

,,Okay"

Aidan nahm seine Jacke. Wir liefen wieder aus seinem Apartment raus, durch den großen Flur und dann aus dem Hochhaus raus. Ich konnte nur staunen - über diese große Stadt.

,,Du weißt, was jetzt alles auf dich zukommt, oder?" fing Aidan wieder an.

,,Ja...ich weiß es jetzt"

...

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❤️

threats of destiny 2 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt