Kapitel 10

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Am nächsten Morgen, ganz früh, öffnete ich meine Augen. Ich spürte einen warmen Körper. Aidan und ich waren beide eingeschlafen - auf der Couch.

Sein wärmender Körper war an mich gedrückt. Er atmete in meinen Nacken, schlief aber noch fest. Ich drehte mich zu ihm und blickte direkt in sein Gesicht.

Für einige Sekunden war es still. Ich starrte ihn schon fast an, und spürte das Gefühl immer mehr. Das Gefühl, was in meiner Brust saß.

Er sah so friedlich aus, wenn er schlief. Er sah...echt süß aus. Seine etwas längeren, braunen Haare hängten in seinem Gesicht rum.

Alicia, reiß dich zusammen...

Ich löste mich nun aus seinen Armen und stand auf. Ich musste unbedingt duschen. Also kramte ich in Aidan's Schränken rum.

Nach einigen Minuten fand ich eine kurze, schwarze Shorts - von Aidan. Dazu ein schwarzes Shirt. Ich wusste, dass mir das zu groß sein würde, aber das war mir egal.

Ich ging duschen. Dabei wusch ich meine Haare und meinen Körper. Danach putzte ich mir noch meine Zähne und stand dann vor dem Spiegel.

Mir waren seine Klamotten viel zu groß. Aber was sollte ich tun? Ich konnte nicht meine Klamotten anziehen, da sie zum Teil alt und schmutzig waren.

Ich ging wieder runter, wo ich merkte, dass Aidan schon wach war. Er trank seinen Kaffee. Als er sich zu mir drehte, verschluckte er sich fast.

,,Das sind...meine Sachen, oder?" fing er an und schaute auf meinen Körper.

,,Ja..." murmelte ich und setzte mich hin. ,,Ist das...schlimm?"

Als ich dachte, dass er ja sagen würde, lächelte er sanft.

,,Nein, alles gut"

Er setzte sich zu mir. Dann schüttete er mir etwas Orangensaft ein. Diesen trank ich auch.

Das war der Moment, wo ich merkte, dass es mir besser ging. Körperlich zumindest. Das Schmerzmittel hatte gut geholfen.

Zum Glück

,,Aidan?" fing ich nun an.

,,Ja?" hakte er nach und hob seinen Kopf.

,,Der...der Prozess beginnt jetzt bald, oder?" fragte ich. Er stellte seine Tasse hin.

,,Ja...ja...warum?" antwortete er.

,,Ich hab Angst, dass...deine Regierung mich nicht annehmen wird"

Es wurde still. Er sah mich an. Dann nahm er meine Hand in seine, ich spürte seine Wärme.

Ich bekam sofort Gänsehaut. Ich blickte Aidan an, in seine Augen. Er lächelte sanft.

,,Hey, das wird schon. Du bist erst 17 Jahre alt. Denkst du, dass die ein so junges Mädchen einfach fallen lassen würden?" sagte er.

,,Naja...ich meine..." murmelte ich.

,,Nein, auf keinen Fall. Du wirst hier bleiben. Und wenn ich dafür Sorgen muss, okay?"

...

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protective aidan>>>

threats of destiny 2 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt