Kapitel 29

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Ich zog mir meine Jacke über, es war schon der nächste Morgen.

,,Ich hab Angst" sprach ich dann. Aidan blickte zu mir.

,,Wovor?" hakte er leise nach und kam zu mir.

,,Ich weiß nicht..." antwortete ich. ,,Ich...hab...einfach Angst"

Aidan legte seine Hände nun an meine Wangen. Ich musste in seine Augen schauen, was ich dann auch tat. Wir beide blickten uns an.

,,Es gibt nichts, wovor du Angst haben musst" sagte er leise.

,,Der Doc-"

,,Nein, auch nicht vor ihm" unterbrach er mich ruhig. Ich wurde wieder stiller.

,,Wir wissen nicht, was er vor hat" flüsterte ich.

,,Und wir werden es auch nie heraus finden, das verspreche ich dir"

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,,Ich verstehe das alles nicht"

Nach einer langen Diskussion hatten wir endlich ein Gespräch mit der Präsidentin. Mit Katharina. Sie saß nun vor uns.

,,Wir auch nicht" meinte Aidan. ,,Ich habe nur das hier in Doc's Büro gefunden"

Aidan schob ihr die Unterlage hin. Diese sah sie sich genau an, las sich alles durch. Ich saß neben den beiden.

,,Sowas hab ich ja noch nie gesehen" murmelte sie und blickte über ihre Brille.

Ach was

,,Wir auch nicht" sagte ich. Sie legte die Unterlage wieder hin.

,,Mir persönlich ist Doc Eloy nie negativ aufgefallen" meinte sie und stand auf. ,,Das...ist sehr neu"

,,Glauben Sie uns?" fragte Aidan dann.

,,Ja, natürlich. Ich habe die Beweise ja direkt hier liegen" nickte sie.

,,Was werden Sie jetzt tun?" fragte ich nun. Sie setzte sich wieder hin.

,,Ich werde schauen, was ich tun kann. Ich werde einige Wachen los schicken" erklärte sie.

,,Und dann?" hakte ich leise nach.

,,Schauen, dass wir ihn kriegen"

Ich sah mich etwas in ihrem Büro um. Ihr Büro war sehr schön, sehr groß. Ich seufzte leise.

,,Hören Sie..." fing Aidan leise an. ,,Ich weiß, dass Sie viel zu tun haben...Sie sind schließlich die Präsidentin. Aber...dieses Arschloch darf nicht weiterhin die Menschen pflegen!"

,,Ich schaue, was wir alles machen können" nickte sie und sah Aidan an.

,,Vielen Dank" bedankte er sich.

,,Kann ich denn sonst noch für euch beide tun?" fragte die Präsidentin dann.

,,Nein" antwortete ich. Sie nickte.

,,Geht Nachhause...ihr beide hattet auch eine stressige Woche, oder? Macht euch keine Sorgen mehr. Wir werden ihn finden"

Irgendwie beruhigte mich das sehr, dass sie das sagte. Sie war eine sehr nette Frau. Sie hatte mir schließlich auch die Möglichkeit gegeben, hier zu leben.

Aidan nahm meine Hand in seine, während wir uns bedankten. Dann liefen wir aus dem Büro raus. Auf dem Flur schaute ich mich etwas um.

Oh man...ich bin so müde...

Wir wollten Nachhause gehen, zu Aidan. Doch bevor wir gehen konnten, blieb er stehen. Ich drehte mich nochmal zu ihm.

,,Alles gut?" fragte ich.

,,Ich bewundere, wie stark du bist. Weißt du das eigentlich?"

...

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🫶🏻

threats of destiny 2 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt