Kapitel 30

94 2 16
                                    

,,Also...dass der Doc so gestört ist, wussten wir auch nicht"

Jay sah sich die Akte an. Ich, welche gegenüber an der Theke angelehnt war, stützte sich wieder ab. Ich ging zu ihm.

,,Das konnte keiner voraus sehen" sagte ich.

,,Ich fand es schon komisch, als er ihr die ganzen Tabletten gegeben hat" fing Aidan an. Er kam ins große Esszimmer.

,,Warum hat das keiner nachgeprüft?" fragte ich dann.

,,Weil der Doc halt seine eigene Arbeit macht, er ist hier schon am längsten am Arbeiten. Da traut sich keiner das zu überprüfen" erklärte Jay mir.

,,Hm..." gab ich nachdenklich von mir. ,,Warum verhaftet die Präsidentin ihn nicht?"

Es wurde etwas stiller. Wir alle sahen uns an.

,,Gute Frage..." murmelte Aidan.

,,Sie sollte es tun" meinte Jay und stand auf.

,,Ja, sollte sie wirklich" nickte ich.

,,Wir müssen abwarten, was jetzt passiert"

Etwas später ging Jay dann auch Nachhause, da es schon echt spät war. Ich war auch schon wirklich sehr müde. Ich lief zu den großen Fenstern.

Seufzend verschränkte ich meine Arme, blickte nach draußen. Sorgen gingen durch mich durch. Verschiedene Ängste.

Schon spürte ich den warmen Körper von Aidan, welcher sich sanft an mich drückte - von hinten.

,,Hey, Baby" sprach er leise in mein Ohr.

,,Hey" flüsterte ich zurück.

,,Du bist müde, hm?"

Er strich sanft über meine langen Haare, glättete sie nach hinten.

,,Ja, sehr..." nickte ich. ,,Ich bin sehr müde"

Nur wenige Minuten später trug Aidan mich auf seinem Oberkörper. Erschöpft lag mein Kopf auf seiner Schulter, meine Beine um seine Taille. Er trug mich die Treppen hoch.

Als wir bei seinem großen Bett ankamen, legte er mich ab. Daraufhin legte er sich zu mir. Er zog sich sein Oberteil aus.

Oh...

Das war das Erste Mal, dass ich ihn so sah. Es wurde still. Ich starrte ihn an.

,,Alles gut? Du starrst ein bisschen, meine Liebe"

Ich starrte nicht, weil ich sowas noch nie gesehen hatte, nein. Ich starrte aus einem anderen Grund. Mein Gesicht wurde besorgt.

Meine Fingerspitzen glitten über die tiefen, starken Narben auf seiner Brust. Sein erst schelmisches Grinsen verschwand. Sein Kopf neigte sich runter.

,,Was..." flüsterte ich besorgt los.

,,Kriege" unterbrach er meine Frage. ,,Die Natur..."

Mein Blick wanderte wieder hoch, in sein Gesicht.

,,Verdammt..." flüsterte ich.

,,Es ist schon wieder verheilt, alles gut" sagte er. Seine Hand legte sich an meine Wange.

,,Tut es noch weh?"  fragte ich leise.

,,Nein...nein...nicht mehr..." antwortete er.

,,Sicher?"

Dann wurde es still. Er sah mir in meine Augen, wobei ich sehr besorgt war.

,,Ich hab für Haylie gekämpft...ja...es tut noch weh"

...

-
aidan's scars :(
i'm back 🙈❤️

threats of destiny 2 || aidan gallagherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt