I see you behind the smoke (1) ||✔️

35.

>>Das ist doch so bescheuert<< verdrehte Miranda ihre eisblauen Augen.
>>Ich liebe ihn nicht<< sagte sie dazu.
Ich weiß, da steckt mehr dahinter, viel mehr.
>>Aber du hast dich an ihn rangemacht<< >>Du bist verdammt nochmal Minderjährig!<< schrie ich beinah.
Wir sind in meinen Zimmer.
Die Tür ist abgeschlossen.
Sie hält einen Waschkörbchen in den Händen.
>>Ich bin 21!<< und drehte sich um.
>>Was!?<< brach es nur aus mir heraus, >>Du siehst so... jung aus. So 16<< Miranda lachte laut stark.
>>Das sagen viele<< räusperte sie sich.
Nie im Leben hätte ich gedacht das sie Volljährig ist.
>>Weiß das Mimiko mit dir und Brian<< >>Nein!<< ihre Augen wurden groß.
>>Ich will nicht, dass du es ihr sagst. Ich würde mein Job verlieren, nur wegen dieser einen Sache und mein Leben ist dann komplett am Ende<< sie hält ihr Kopf fest und schüttelte es.
Eigentlich, kenne ich ihre Geschichte nicht wirklich, soll ich es wissen wollen?
Mom rief von unten, nach Miranda.
Miranda machte einen Schritt zur Tür und öffnete sie.
Ich realisierte erst jetzt das sie jetzt gehen will, >>Warte!<< und hielt meine Hand zu ihr ausgestreckt.
Ich will es wissen.
Was hat sie hier her verschlungen?
Diese Fragen gehen mir gar nicht mehr aus dem Kopf und ich hielt inne, >>Warum bist du hier? Was war der Grund? Wie war deine Vergangenheit?<<.
Sie bewegte sich nicht, nur ihre Augenbrauen zogen sich zusammen und ihr Mund stand offen.
Sie wollte was sagen, aber sie wurde unterbrochen von Mimiko.
Sie sah mich an.
Die Augenbrauen immer noch zusammen, aber der Mund zu.
Sie schaut hin und her, Mimiko oder Sally?
Sie sah mich mehrere Sekunden an und verschwand aus der Tür und ließ die Tür auf.
Fuck.
Verdammt.
Ich muss mit Brian reden.

>>Sag mal. Spinnst du jetzt komplett?<< seine Stimme hörte sich an, als hätte er die ganze Zeit geschrien.
>>Ich will nur wissen, ob du für die etwas empfindest<< mein Mund ist trocken und ich sagte die Wörter trocken.
Wir waren in der Küche.
Die Kinder sind oben und spielen.
Mimiko ist einkaufen zum Supermarkt gefahren.
Er hielt inne >>Die bedeutet mir rein gar nichts. Sie ist nur da, damit ich mich entspannen kann, wenn du verstehst was ich meine<< er zwinkert mit denn Augen.
Er Stütze sich, mit den Ellbogen von der Küchentheke ab.
Ich ballte meine Hände.
Ich biss meine Zähne eng zusammen.
>>Du betrügst deine Frau!<< ich zeigte auf das Bild mit ihm und Mimiko zur ihrer Hochzeit.
>>Entspann dich. Wir haben es nicht getrieben, nur-<< >>Hör auf zu reden. Du Ekelst mich an<< sagte ich dazwischen.
Ich wurde immer lauter.
>>Denkst du, meine Frau bedeutet mir nichts?<< fragte er mich und schaute dabei verwirrt, >>Ich versuche nur meine Mutter zu beschützen. Du bist genau wie mein beschissener Vater!<< dieses Mal schrie ich wirklich.
Ich nahm meine Zeitschrift und trampelte die Treppen hoch.
knallte die Tür hinter mir zu und lehnte mich mit den Rücken, zur Tür runter.
Scheiße, was mach ich jetzt?
Ich sah mich um, aber mir fiel nichts ein.
Einige Minuten saß ich nur auf den kalten Fußboden, vor der Tür.
Dann klopfte es an der Tür >>Sally? Alles gut?<< eine kleine Jungs stimme ertönte, es war George.
Ich wischte mir paar Tränen weg >>Ja<< schniefte >>Mir geht es gut. Was wollte ihr?<<  ich drehte mein Kopf leicht zur Tür, nahm meine Beine eng an meinen Körper.
>>Wir haben dich schreien gehört und die Tür zuknallen hören<< er klang verletzlich, schmerzvoll.
Hab ich ihn verletzt?
Eine kleine Mädchen Stimme ertönte auch >>Frag sie, ob wir reinkommen sollen<< flüsterte sie, aber so das ich es auch hören konnte.
Bevor George was sagen konnte, stimmte ich zu.
Ich stand mit voller Kraft vom Boden auf und öffnete die Tür ein wenig.
George hat eine süße blaue, weite Jeans und ein rotes, Drachen Shirt.
Flora trug ein, bis zu den Knie, Blümchen Kleid.
Ich ließ sie rein.
>>Wollen wir was backen?<< fragte ich, obwohl die Kinder noch nicht richtig drinnen sind.
>>Lieber nicht<< sagte stumpf George, ohne mich anzuschauen.
Warum nicht?
>>Wieso? Dürft ihr nicht, während der Mittagszeit backen?<< >>Doch aber Daddy- Au!<< Flore tritt George.
Ich an die beiden verwirrt an.
Brian ist merkwürdig, sehr merkwürdig.
>>Ich hab Hunger. Wer noch?<< fragte ich und schwinge die Arme.
Keiner sagte was, mach ich mich gerade zum Affen?
Ich verschränkte die Arm.
>>Ich gehe nach unten<< und lockerte meine Arme und öffnete die Tür und verschwand.
Ich hörte Kinderschritte.
Unten angekommen sah ich in der Küche Brian mit Handy am Ohr.
Ich vertraue ihn nicht.
Das Vertrauen zu ihn ist geringer geworden.
Die Kinder standen hinter mir und flüsterten rum, aber ich verstand nichts, nur genuschelt.
Brian näherte sich an mein Ohr und legte sein Handy an seiner Brust, >>Du bist jetzt alleine. Ich muss was erledigen. Sage Mimiko, dass es ein Notfall ist<< er nahm das Handy wieder ans Ohr und seine Augen verdunkelten sich.
Er telefonierte immer noch und zog seine Jacke an.
Er verschwand.
Die Familie ist seltsam, der Vater, die Kinder die ihren Vater ,,Gruselig" finden und Mimiko, die mich ständig alleine lässt, ohne mich zu fragen wie es mir geht.
Toller Familienbesuch.
Was soll ich jetzt machen? Verschwinden?Kann ich nicht.
Flora tippte mich an. Ich drehte mich zu ihr und bückte mich zu ihr runter >>Daddy besucht Malory<< sie hielt meine Jogginghose, mit festen Händen fest.
Was höre ich gerade da? Wer ist Malory?
Ich weiß, mir sollte es nicht angehen, aber mein Körper zitterte stark und ich weiß nicht, woher dieses zittern kommt.
Ich stand nur mit offenen Mund da und versuchte gerade zu stehen >>Wer hat Hunger?!<< die Tür ging auf, Mimiko.
Sie stand an der Tür mit 4 Tüten.
>>Sorry wenn es solange gedauert hat. Ich hab eine alte Freundin getroffen und wir haben ein Käffchen getrunken<< erzählte sie, während sie versuchte die Tür zuschließen.
George ne Flora rannten zu ihrer Mutter und halfen ihr die Tüten abzunehmen.
Ich stand wie angewurzelt da.
Meine Beine.
Sie bewegte sich nicht.
Ich war beim Verstand, aber nicht bei Sinn.
>>Alles okay? Du siehst Blass aus<< Mimiko hält mich an die Stirn >>Du bist ganz warm. Leg dich am besten hin. Ich bringe dir einen Tee<< sagte sie und ging in die Küche.

Ich war im Zimmer.
Versteckte mich unter der Decke und fühlte mich einfach nur Mies.
Mom kam in mein Zimmer, mit einer Riesen Tasse was qualmte.
>>Hier süße<< und stellte die Tasse, auf mein kleines Schränkchen hin.
>>Hey!<< sagte ich und versuchte auf das Bett zu sitzen.
>>Heiße ich Sariji?<< fragte ich beinah leise.
Mom lehnte sich an den Türrahmen und verschränkte ihre Arme, >>Nun ja. Ja, du heißt Sariji. Dein Vater war früher oft Gewalttätig und er hat dein Namen, Sariji gehasst<< erklärte sie mir, aber mit einer beruhigten Stimme.
>>Also nannte er dich Sally und ich erfuhr es erst, als ich George bekam<< >>Warum hast du mich nicht mitgenommen?<< fragte ich >>Hab ich. Dein Vater war hartnäckig und nahm dich wieder mit<< beantwortete sie meine Frage.
>>Bin ich für dich Sariji?<< meine Stimme wurde heißer. Sie dachte nach und schaute dabei nach oben >>Darf ich dich denn so nennen?<< sie sagte es mit einem Lächeln.
Ich blickte sie nur an, ohne mich zu bewegen, außer zu atmen, >>Ja. Muss wahrscheinlich mich erst daran gewöhnen<< ich lachte leise.
Mom lachte >>Ich gehe jetzt runter. Wenn du was brauchst, ruf mich einfach oder die Kinder. Brian ist bis morgen Mittag nicht da. Geschäftsreise<< und verschwand durch die Tür.
Ich fing an zu lächeln.

Mein Name ist Sariji.