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Taylor
Jeder die gerade Eltern geworden sind, kennen das. Man kommt Nach Hause mit sein Neugeborenen und man weißt nicht, was man als erstes tut. Sal nahm Tylee und legte sie in die Wiege. Zum Glück durften wir etwas länger bleiben. Der Umzug nach Massachusetts könnte sich ständig verschieben, deswegen durften wir noch ca. 3 Monate bleiben. Ich hab Geld von mein Großvater geerbt. Ich werde die Hälfte einfach etwas zu Seite legen und nur für Notfälle nutzen . Und ich werde die Hälfte zur Seite legen für Tylees College, Sal war einverstanden. Wissen sie davon, also das Rathaus von Hopedale, muss ich den Ort anrufen und fragen wo überhaupt dieses Haus steht? Auch wenn etwas Dumm klingt aber ich würde direkt dahin ziehen. Ich holte mein Handy raus und rief im Hopedale Rathaus an. Es klingelte und jemand ging ran >>Hopedale Rathaus hier. Was kann ich für sie tun?<< fragte eine Frauenstimme über Telefon mich >>Ähm. Ja. Mein Vater hat ein Haus an mich weitervererbt und ich wollte fragen wo genau das Haus steht<< Stille >>Meinen sie Miles Carpenter?<< >>Ja mein Großvater. Kennen sie ihn?<< fragte ich >>Nun ja. Ja. Er war ein mithelfender Mitbürger<< erklärte sie mir. >>Das Haus steht an der Hamon Street 23. Ihr Großvater hat schon das Haus an ihnen überreicht. Das heißt sie müssten nur unterschreiben für den Schlüssel<< ich bedankte mich ganz herzlich und legte auf. Ich schrieb die Straße und die Hausnummer auf ein Zettelchen. Das einzigste woran ich denken musste, war der Brief was er mir geschrieben hat. Ich kramte den Brief aus der Schublade raus. Als ich gerade den Zettel rausholte, rutschten ein paar Bilder aus dem Briefumschlag raus. Ich hab diese Bilder noch nie gesehen. Mit einer Prise Angst nahm ich das Bild und sah es mir an. Ich erstarre. Auf dem Bild war ein junger gut aussehender Mann im mittleren Alter, mein Großvater Miles. Er stand mit meiner Großmutter, die ich nie kannte, am Arm vor dem Haus, was gerade gebaut wurde. Auf dem anderen Bild war wieder mein Großvater Miles, aber älter, mit einem Baby auf dem Arm, das muss ich gewesen sein. Er strahlte auf diesem Bild fröhlich. Ich fing leicht zu grinsen. Ich durfte nie wirklich Miles kennenlernen, weil Mutter mir es nie erlaubt hat und mich dazu gezwungen hat, Miles das Herz zu brechen. Die Ärzte sagten das Miles, seit dem seine geliebte Frau namens Sammy verstarb, an gebrochenen Herzen litt. Meine Mutter liebte  Miles nicht, wenn ich ihr erzählte das wir Miles besuchen müssten, weil er bald sterben würde, aber das war ihr immer egal. Ich las den Brief mehrmals durch, bis jemand mich an der Schulter anfasste. Es war Sal. >>Hast du in Hopedale angerufen?<< ich antwortete nicht >>Wegen dem Zettel?<< >>Ja. Sie kannte mein Großvater Miles. Er war ein guter Mit Mitbürger<< sagte ich >>Das ist doch toll<< sie hielt meine Schulter fest.

Am späten Abenden versuchte Sal mir zu erklären, über was sie sich heute mit Franny unterhalten haben. Sie kannte also Fran. Das überraschte mich ein wenig. Ich kenne Fran schon etwas und ich wusste das sie früher in einer Band war. Sal erzählte weiter und ich erstarre. >>Fran war damals ein Junkie, eine Trinkerin. Sie war 12 als das alles anfing und irgendwann bekam ihre Mutter es mit und sperrte sie in einer Psychiatrie ein, für Jugendliche. Nach 2 anderthalb Jahren behauptete sie, dass sie Clean geworden sei und jetzt an Gott glaubt. Sie wurde entlassen, zog nach Arizona, Tucson<< >>Stop<< erforderte ich und versteckte mich in meinen Händen. Ich schluchzte aber weinte nicht. Das alles, kam mir zu plötzlich und weiß das mein Bruder? Das Fran mal eine Säuferin und ein Junkie war? Sie nahm Drogen. Drogen, um sich besser zu fühlen. Ich versuchte zu verstehen, sie zu verstehen. Sie musste einen einen festen Grund haben, warum das alles passierte. Ich vergrub mich immer noch in den Händen >>Mit 12 bekam sie eine Diagnose. Eine Bipolare Störung<< die Stimme von Sal verflog. Die glückliche Fran, war eigentlich nicht so glücklich. Sie ist ein großer Trauerklos. Fran hat nicht die Wahrheit gesagt. Sie hat nie von ihrer Bipolaren Störung erzählt. Nichts. Weiß überhaupt Aayden davon?
>>Fran hat versucht mit Pillen und mit Saufen, sich besser zu fühlen. Aber sie wusste, dass sie sich nie besser fühlen wird<< sie versuchte nicht mit der Stimme abzubrechen. Ich sah zu Sally, sie sah mich an.
Ich sagte fest entschlossen: >>Ich würde gerne ins Bett gehen. Du kannst gerne noch etwas wach bleiben, Sweeti.<<
Sie nickte.
Ich hab Tylee ein Guten Nacht Kuss und deckte sie richtig ein. Ich legte mich ins Bett und dachte nach. Immer noch diese Schmerzen von der Geburt.

Renn! Ich hab gesagt du sollst renn! Du bist kein Schwächling, Taylor. Du bist stark. Du wirst aufhören. Du wirst aufhören dich selbst zu hassen. Du wirst dich nicht weiter Selbst bemitleiden.
Verschwitzt wachte ich auf. Ich atmete schnell. Ich stützte mich mit den Händen am Bett fest. Mein T-Shirt klebt an mein Rücken. Meine Babyhaare kleben an meiner Stirn. Ich atmete immer langsamer und dann kam ein schreien. Frans schreie. Sie klang aufgewühlt, verschreckt. Mit einer Sekunde, sprang ich aus dem Bett und sah was los war. Im Wohnzimmer kamen diese Schreie von Fran. Ihre Hände vor dem Mund. Tränen stiegen ihr zum Auge. Es waren Freudentränen. Aayden kniete vor ihr und hielt eine Schatulle mit einem Ring drin. Er machte ihr einen Antrag. Aayden lächelte über beide Ohren und versuchte die Freudentränen zu verbergen. >>Ja! Ja gottverdammt! Ich will deine Frau werden.<< Aayden stand sich aufrecht hin und Fran stürzte sich auf ihm. Sie küssten wild und leidenschaftlich. Es Freude mich, mein Bruder so glücklich zu sehen. Sal stand neben der Couch und verschränkte ihre Arme. Sie lächelte. Zwei verlobte Paare waren in diesem Penthouse und sind überglücklich. Sally sagte stumm: >>Lass uns zu Tylee gehen.<<
Ich stimmte zu und wir schleichen uns ins Zimmer. Sal küsste mich sanft auf mein Hals, ganz sanft. Tylee weinte lauthals. Ich drückte Sal von mir weg. Ich spürte immer noch diese sanfte Küsse auf meinem Hals. Tylee weinte. Ich nahm sie hoch und wippte sie leicht hin und her. Ich spürte die Blicke, von Sal auf meinem Rücken. Ich hätte sie nicht abweisen sollen, aber meine Tochter steht an erster Stelle. Tylee grölte lauter.

>>Sollten wir schon Gedanken machen, über unsere Hochzeit?<< fragte ich sie. Wir lagen nebeneinander und schauten uns in die Augen. Wir streichelten gegenseitig die Wangen und erinnerten uns an die Zeit, als wir uns das erste mal sahen.
Sie sagte: >>Wir haben ja noch fünf Monate Zeit alles zu planen.<< ihre Stimme ist ruhig.
In Massachusetts, Hopedale sollen wir ein Haus vererbt kriegen. Diese Gedanken daran, das wir ein glücklicheres und schönes Leben haben werden brachte mich zu Grinsen. Ich liebe dieses Mädchen was neben mir liegt und meine Wangen streichelte. Sie erfüllte mich mit Glückhaften Blicken und liebevolle Lächeln. Ich will sie nicht verlieren. All diese Folter die ich ich ertragen musste, wurden leichter. Ich bin sogar ausgezogen und begann ein neues Kapitel, mit Sally und Tylee.
Ich spüre es, es wird besser, ich hoffe es.
Tylee ist gerade mal zwei Tage alt, die Zeit verfliegt.
>>Ich will dich jetzt heiraten!<< sagte hektisch Sal ehrend sie mir auf die Lippen küsste. Ich war verwirrt. Mein Hals war wie zugeschnürt. Es ist noch zu früh, würde ich jetzt behaupten. Aber lange warten ist Schwachsinn. Was ist wenn wir in fünf Monaten unsere Meinung geändert haben. Was ist wenn sie mich nicht mehr liebt? Oder ich sie? Gedanken taumelten in mein Kopf. Will ich es den wirklich? Oder strebe ich nur nach Glück? Diese Gedanken. Diese Fragen. Diese verdammten Fragen. Sie bohrten sich in mein Kopf rein. Sind wir den schon so weit? Ich liebe alles an ihr. Ihre Augen. Ihre perfekten geformten Lippen, mit denen sie eine verdammt gute küsserin ist. Ihr Charakter. Und ganz besonders, ihr Lächeln.
Ich liebe sie, so sehr, dass ich sie jetzt schon heiraten könnte.

I see you behind the smoke (1) ||✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt