Ich setzte mich auf den ungemütlichen Stuhl.
Die Ärztin sah mich an >>Es gab ein paar...Veränderungen<< erklärte sie mir.
Ich schaute runter >>Stimmt was nicht mit dem Baby, Dr. Park?<< fragte ich sie.
Sie atmete schwer aus >>Eigentlich nicht, aber es ist eine große Neuigkeit<< ihre Stimme vertiefte sich.
>>Wenn es darum geht das ich es abtreiben will, können sie gleich vergessen<< sagte ich schlagartig >>Sie sind mit Zwillingen schwanger, Taylor<<.
Ich sah sie geschockt an >>Wie?<< >>Ich hab mir das Ultraschall Bild angeguckt und sah noch ein Kopf, aber es sind keine eineiige Zwillinge<<.
Ich kriege Zwillinge, mehr Stress?
Ich meine ich freue mich.
Aber es wird anstrengend falls mich Sally verlässt.
Jetzt hab ich ein komisches Gefühl, dass Gefühl, das Ich alleine mit den Zwillingen bleibe.
Eine Gänsehaut überrollt mich.
>>Entschuldigen sie mich, ich gehe jetzt<< entschuldigte ich mich.
Sie machte nur ein schiefes Lächeln und nickte.
Ich ging aus der Tür und atmete erleichtert auf.
Zwillinge.
Das hat mir noch gefehlt.
Ich lief mit meiner Jacke in der Hand, durch den Park entlang.
Ich dachte nach.
Sowas, denkt man nicht, Taylor.
Soll ich sie abgeben?
Nein!
Auf keinen Fall!
Ich war gestresst.
Was soll ich nur machen?
Ich will meinen Kindern ein gutes Leben geben.
Scheiße.
Was mach ich jetzt?
Ich hielt es nicht mehr aus.
Ich muss schreien, laut.
Im Park waren eine Menge Menschen mit Kindern und Hunde.
Ich blieb stehen.
Schrie so laut und versteckte mein Gesicht in meinen Händen, wie ist sowas möglich?
Ich schreie, als wäre ich verrückt.
Ich sah auf, viele sagen mich an, als wäre ich von Teufel besessen.
Jemand kam näher, schaute aber ihn nicht an.
>>Kann ich ihnen helfen, Taylor?<< ertönte eine Männerstimme, er kam mir vertraut vor.
Wer ist das?
Ich sah den Mann an, es war Mason, aus dem Café.
Seine Augen funkelten, >>Ich bin es Mason<< er nahm mein Gesicht in seinen Händen.
>>Alles gut?<< fragte er mich.
Ich zeigte keinerlei Regung.
Irgendwann nickte ich nur >>Komm mit. Ich gebe dir ein Wasser aus<< und nahm meine Hand und führte mich zu einen kleinen Café, das Café wo wir uns das erste mal trafen.
Er Reservierte und half mir mit der Bestellung.
>>Diese hübsche Frau bekommt ein Wasser und paar Pancakes mit Himbeeren und ich nehme das übliche<< die Kellnerin geht weg und Mason schaute mich an.
>>Wie gehts dir?<< fragte er nochmal, >>Naya, nicht gerade optimal<< er sah mich schief an >>Ich hab dich beim Frauenarzt rausgehen gesehen, was da was, weil du betrügt aussahst<< mir war es peinlich.
Ich hatte nicht Zeit nachzudenkendes und werde schon mit Fragen bombardiert.
>>Es gibt Neuigkeiten, ich bekomme Zwillinge<< und schwing mit den Armen und lächelte als wäre es nur Spaß.
>>Scheiße<< sagte er nur.
Die Kellnerin kam zu unseren Tisch und legte unsere Bestellung auf den Tisch, alles sah sehr lecker aus.
Es herrschte stille, aber wir aßen.
>>Weiß es deine Freundin?<< fragte er und brach die Stille ab, >>Nein<<.
Mason atmete schwer aus.
Er scheint nett zu sein, sehr.
Warum hat ihn Nylla verlassen?
>>Eine gegen frage jetzt<< sagte ich und beugte mich vor.
Er beugte sich auch vor und lächelte leicht.
Er schlürfte an seinen Kaffee, >>Hattest du eine Affäre?<< fragte ich ihn interessiert.
Er spukte fast sein Kaffee raus und seine Augen wurden riesig >>Wie bitte?<< sah er mich entsetzt an.
Ich stützte mein Kopf mit den Arm ab und sah ihn neugierig an.
>>Na schön. Ich sag es jetzt einfach. Nein, habe ich nicht, aber Nylla glaubt mir nicht und will sich jetzt scheiden lassen<< er sah zu seinen Kaffee und sah mich nicht an.
Ich wollte sein Gesicht sehen, aber er versteckte sich.
Ich sah aus dem Fenster und beobachtet Kinder die im Park spielten.
>>Ich bin Schwul<< sagte er plötzlich.
Ich drehte mich um und schau ihn direkt an.
Er sah mich auch in die Augen und sein Blick wurde trauriger.
>>Verstehe... Wie lange hattet ihr keinen Sex?<< fragte ich ihn.
Er sah mich nur an und schluckte schwer.
>>Keine Angst. Verstehe mich nicht falsch<< er redet dazwischen >>Nein, alles gut. Wir hatten 4 Monaten kein Sex. Erst dachte ich, es wäre nur der Stress bei Nylla. Ich fing davor was mit einen Typen an, denn ich auf eine Party kennengelernt habe. Wir mögen uns und jetzt will Nylla die komplette Scheidung. Ich bin so am Ende<< er presst seine Stirn an den Tisch.
Ich klopftest auf seiner Schultern und versuchte ihn zu trösten.
Ich schaute kurz raus >>Weiß sie das du Schwul bist?<< er gab keine Antwort, nichts.
Er wirkte unruhig, aber als ich die Frage stellte sah er mich an >>Nein. Ich weiß nicht wie ich es ihr sagen soll<< er trank sein Kaffee alle und wollte bezahlen, obwohl ich meine Pancakes noch nicht leer gegessen habe.
Er stand auf und legte Geld auf den Tisch.
Ich macht denn Mund auf, weil ich fragen wollte, warum er jetzt gehen will.
>>Bleib sitzen. Ich muss zur Arbeit. Wir sehen uns dann später<< er holte ein Block raus und schrieb darauf was.
Mason reichte mir denn Zettel, seine Nummer.
Ich nickte höflich und er lächelte.
Mason läuft aus der Tür.
Ich saß noch auf mein Platz und träumte.
Aß meine Pancakes und trank Wasser.
Als ich fertig mit Essen bin, überlegte ich, wie ich es Sal sage, dass wir doppelt Eltern werden.
Ich finge an, mich abzufinden, Zwillinge zu bekommen.
Ich meine, ich freue mich, aber der Gefanke frisst mich auf. Ich muss es Sal sagen, aber heute noch nicht.
Ich sah nach draußen, Vögel flogen um die Bäume, Menschen spazierten im Park, ältere Menschen saßen auf den Bänken und Park sieht Wunderschön aus.
Langsam hab ich das Gefühl, Umzuziehen.
Nicht in eine Großstadt, sondern in ein Dorf oder Kleinstadt.
Der Gedanke in ein Ort zu ziehen, wo nicht viele Menschen wohnen, ist schön.
Die Kellnerin kam gerade und nahm das Geld >>Oh, der Herr hat zu viel dagelassen. Wollen sie noch was?<< fragte höflich die Kellnerin.
>>Nein. Außer 3 Beagles zum mitnehmen wäre ganz nett, der Rest ist für sie<< sie lächelte nur und ging weg.
Sie kam wieder mit einer großen Tüte.
Ich nahm die Tüte und lief damit aus der Tür.
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I see you behind the smoke (1) ||✔️
RomansaEine Liebe. 2 Mädchen. Und viele Probleme. Sal und Taylor, 2 Unterschiedliche Welten. Das eine Mädchen, was Gewalt in der Familie erleben und ihre Mentale Gesundheit stabilisieren muss. Das andere Mädchen, was in einer Familie in Reichtum aufgewachs...