Taylor
In ein paar Tagen ist es soweit, ich werde zur glücklichsten Ehefrau werden.
Bevor ich heirate, muss ich mit meinen Problemen kämpfen, zum Beispiel meine Mutter und meine mangelnde Magersucht.
Sally will das selbe tun, sich selber helfen, bevor wir uns selber und den anderen Schaden.
Ich zog gerade mein Schal drüber und machte mich auf den Weg.
Ich versuche Optimistisch zu bleiben. Heute liebe ich mein Outfit. Ich trage eine weite Hose, ein einfarbiges Pullover und wunderschöne Perlen Ohrringe.
Schon stieg ich in den Bus, der mich außerhalb der Stadt fährt. Eine Schweiß Welle bricht in mir über.
Vielleicht sollte ich doch zurück fahren und so tun, als hätte ich es nicht geplant.
Ich ziehe es durch.Nach mehr als 20 Minuten war ich auch schon da.
Die Bushaltestelle sah ziemlich kaputt aus. Ich sah darauf mit einem Seitenblick und ging weiter.
Von weitem sah ich mein Ziel. Das Haus sieht beinah aus, wie das weiße Haus.Ich klopfte. Nichts. Nochmal klopfte ich, niemand macht auf. Ich klopfte ein letztes Mal, dann gehe ich. Ich würde auch unterwegs was vom Japaner holen, sicher ist sicher.
Ich gab schon auf und drehte mich um, um zu gehen.
Plötzlich öffnete jemand die Tür.
>>Kann ich ihnen irgendwie helfen?<< Einer der Dienstmädchen machte die Tür auf.
Ich schaute verwirrt umher. Was soll ich jetzt sagen.
>>Ähm. Ist Karol Zuhause?<< Ich fasste mich am Hinterkopf.
>>Sie ist nicht Zuhause.<< Das wars.
Meine Mutter ist nicht Zuhause. Ich sollte nach mein Dad fragen.
>>Und wo ist Viktor?<< Fragte ich.
Das Dienstmädchen schaute mich verwirrt an.
>>Bist du deren Tochter?<< Ich nickte.
>>Nun. Deine Eltern haben sich vor kurzer Zeit getrennt.<<
>>Also ist sie Zuhause?<< Mit voller Begeisterung näherte ich zu ihr.
>>Nein. Sie ist gar nicht mehr Zuhause. Karol ist ausgezogen, nach New York.<< Das wars wirklich. Sie schmiss die Tür zu.
Mein Vater ausfindig zu machen, würde es komplett sinnlos sein.
Ich atmete ein und aus. Ich gehe nach Hause, es bringt einfach nichts mehr.
Als ich gerade aus dem Tor lief, überflutete mir ein Gedanke.
Bin ich verdammt nochmal nicht perfekt?Im Penthouse war es ruhig, nur Fran war da.
Ihre Haare hat sie zu ein Dutt gebunden.
>>Hey. Wie war die Versöhnung mit deiner Mutter?<< Frans Hand macht eine seltsame Bewegung.
>>Sie wohnt jetzt in New York und Dad hat sich von ihr getrennt, weil er es jetzt endlich ein gesehen hat, wie narzisstisch sie ist.<< Ich fiel auf die Couch.
Fran setzte sich neben mich >>Ich habe noch eine volle Weinflasche, wollen wir sie leer trinken?<< Sie stand auf und holte 2 Gläser und eine Weinflasche.
Sie stellte die Weingläser auf den Tisch und köpfte die Weinflasche.
>>Das Leben stellt uns auf die Probe, hab ich recht?<< Fran goss die Weingläser.
Ich antwortete: >>Manchmal frage ich mich, wie ich geworden wäre, wenn ich auf meine Mutter gehört hätte.<< Ich seufzte schwer.
Fran überreichte mir, ein halb-volles Glas mit Wein.
Der Wein ist dunkelrot und roch Bitter.
Ich schwenkte das Glas und genoss den Geschmack.
Fran schaute in ihr Handy >>Heute Abend mache ich was leckeres.<< ich staunte >>Kein Carbonara? Respekt.<< Wir lachten herzhaft.
Es vergingen mehrere Minuten. Ich brach das schweigen >>Wollen du und Aayden Kinder, wenn Sal und ich ausgezogen sind? Ich meine, ihr beide kommt langsam an euren 30 zu.<< Ich sah Fran an.
Ihr Mund war weit offen >>Also erstmal, wir sind in unseren 23iger. Aayden ist gerade mal 20 geworden und ich 23.<< Sie lachte.
Fran hielt inne >>Nun. Ich war schon mal Schwanger, in meinen Teenagerjahren. Ich war Jung und dumm. Als ich dann mein Kind bekam, gab ich es dann weg, zu meine Eltern. Ich nannte sie Audrey. Der Vater von Audrey bekam es mit und haute mit seiner Familie ab. Seit dem, habe ich mir geschworen, erst Kinder zu bekommen, wenn ich auch wirklich dazu bereit bin.<< Frans Gesicht verdunkelte sich.
Ich verurteile sie nicht. Tylees Dad hat auch mich verlassen mit einer anderen.
Ich nahm Fran in die Arme >>Das Schicksal ist unfair.<< Ihr Gesicht leuchtet hell >>Ich bin so dumm, ich hätte das Sorgerecht einfach beantragen können, was ich aber nicht tat.<< Fran stand auf und rief eine Nummer.
Ich weiß was sie jetzt macht, sie versucht ihre Tochter zurückzubekommen.
Jemand nahm den Anruf von Fran entgegen. Fran sagte: >>Ich bin Fran, vielleicht erinnern sie sich an mich. Ich will meine Tochter Audrey, also das Sorgerecht. Hören sie zu, Ich war Dumm und Naiv, ich hätte mehr um meine Tochter kämpfen sollen, aber ich tat es nicht. Bitte.<< Nach dem langen Gespräch, hörte ich nur noch Stille, aber Fran war noch am Hörer.
Fran setzte sich auf die Couch >>Vielen Dank! Ich melde mich später nochmal.<< Und legte auf.
Sie lehnte sich näher an die Lehne. Ihr Kopf nach hinten gestreckt.
>>Und, ist alles geklärt.<< Fragte ich vorsichtig. Sie sah zu mir >>Nun. Es könnte möglich sein. Sie sagte aber, dass ich nicht das ganze Sorgerecht behalten kann, sondern nur Wochen.<< Das wars auch schon. Fran verschwand dann in ihr Zimmer und sah sie ein ganzen Tag nicht mehr.
Ich nahm die Fernbedienung und schaltete ein Sender ein.
Der Sender war witzig und ich lachte immer wieder. Die Frau, die Megan hieß und ihre Tochter, Sephron. Eine Tochter-Mutter Beziehung, die auch oft in ein lustigen Chaos endete.
Die Haustür öffnete sich und Sal trat ein, mit Tylee.
>>Na Honey!<< Sie küsste mich auf die Wange. Sal überließ mir Tylee.
Tylee weinte derzeit viel.
Die Hochzeit steht vor der Tür, so nah, dass wir beinah Angst kriegen, dass wir es nicht rechtzeitig schaffen.
Die Hochzeit findet übermorgen statt, an einem Samstag.
Wir haben nie all zu viele Freunde weswegen nur wenig Leute kommen. Aber es wird toll.
Die Flitterwochen verbringen wir im L.A., das sich Sal ausgesucht haben.
Es ist unglaublich wie schnell die Zeit geht. Sally und ich kennen und schon seit fast 1 Jahr.
Sal kümmert sich um den Abendbrot. Sie machte ein kurze Pause und fiel neben mich.
>>Heute war ich in der Nebenstadt mit Tylee.<<
Ich sah leicht zu ihr. >>Was habt ihr dort gemacht.<< Fragte ich.
Sie antwortete: >>Mein Outfit für die Hochzeit, es ist so schön.<<
Den ganzen Abend verbrachten wir auf der Couch. Tylee legte ich in ihrer Babywiege.
Vermutlich der letzte Abend für Sally und mich, als noch unverheiratet Pärchen.
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I see you behind the smoke (1) ||✔️
RomanceEine Liebe. 2 Mädchen. Und viele Probleme. Sal und Taylor, 2 Unterschiedliche Welten. Das eine Mädchen, was Gewalt in der Familie erleben und ihre Mentale Gesundheit stabilisieren muss. Das andere Mädchen, was in einer Familie in Reichtum aufgewachs...