E L E N A
Adrians warmer Atem an meinem fröstelnden Nacken ließ mich meine Augen genüsslich schließen. Seine Hand wanderte an meiner Taille entlang zu meinem Bauch, gegen den er sanft presste, um mich näher an sich zu ziehen. Mein Rücken berührte seine Brust und mein Po seine...seine Erektion, die mich ziemlich unruhig machte. Mir war klar, dass er Lust hatte und mich zerfraß die Gier nach gutem Sex. Aber ich...ich fühlte mich einfach noch nicht bereit dazu. Es fühlte sich falsch an, nach ein paar Stunden wieder mit ihm zu schlafen. Nach all dem, was geschehen war, war das aber auch sicherlich nicht besonders verwunderlich für ihn.
„Ich habe uns einen Tisch heute Abend bei deinem Lieblingsitaliener reserviert". Er drehte mich äußerst vorsichtig zu sich, öffnete mein Haar. „Wie sieht's mit der Morgenübelkeit aus?"
„Gerade spüre ich noch nichts", schmunzelte ich.
„Gut. Dann mache ich uns jetzt Frühstück".
„Das ist doch nicht nötig", winkte ich ab, biss mir auf meine Unterlippe, als sich sein Adamsapfel bewegte.
„Du hast gestern beinahe nichts gegessen. Und den Tag davor höchstwahrscheinlich auch nicht". Er küsste meine Stirn. „Nimm ein Bad oder irgendetwas in der Art und komm dann runter. In Ordnung?"
„Wie viel Zeit willst du darin denn investieren?"
„So lange wie möglich, um dir ein ausgewogenes Frühstück zu bieten", antwortete er mir, stieg nach diesem Satz aus unserem Bett; zog sich nur in der Schnelle eine Jogginghose an.
„Beweg deinen Hintern, Elena".
„Ja, ja", murmelte ich vor mich hin, betrachtete nur seine nackte Brust, die sich durch sein aufstößiges Lachen hob. Er beugte sich zu Boden, griff nach seinem weißen Shirt und richtete dieses. „Nicht anziehen", schmollte ich vor mich hin, drehte meinen Ehering umher.
„Es ist kälter geworden", sagte er seufzend.
„Das Haus wird durch die Heizungen erwärmt". Ich lächelte, als er das Shirt auf das Bett legte; seine zerzausten Haare richtete. „Du siehst ohne Bart deutlich jünger aus".
„Findest du das jetzt gut?"
„Eigentlich stehe ich ja auf diesen Altersunterschied". Adrian kam über mich, hob mein Kinn an und blickte auf meine Brüste, die sich hoben, als ich schwerer atmete.
„Ich kann nicht aufhören daran zu denken dich zu ficken und dir dabei zu sagen, wie wunderschön du mit unserem Baby in dir aussiehst".
Meine Wangen erröten in Sekundenschnelle und mein Atem wurde flacher. Auf Adrians Lippen entstand ein Grinsen und er küsste meinen Körper hinab; hielt an meinen Bauch inne und flüsterte die Worte „du machst deine Mutter nur schöner" auf Spanisch, ehe er aus dem Zimmer verschwand und ich wie angewurzelt auf dem Bett liegen blieb. Zwischen meinen Beinen kribbelte es und es breitete sich ein Gefühl in meinem Unterleib aus, das mich in das Laken unter mir greifen ließ. Ein Kloß bildete sich in meinen Hals und ich war nicht in der Lage dazu mich zu bewegen. Seine Worte... diese verfluchten Worte... Sie waren...
Wie sollte ich das denn nur beschreiben?
„Ich höre kein Wasser laufen, Elena!", rief Adrian von unten. „Beweg deinen Arsch, sonst-"
„Ist ja gut!", schrie ich, atmete durch und kniff die Augen zusammen, als sich das Kribbeln verstärkte, umso mehr ich mich bewegte.
Nur schlendernd brachte ich eine Dusche und meine tägliche Routine über mich, war Gott insgeheim dankbar, als ich mir endlich etwas über geworfen hatte und mich zu Adrian begeben konnte. Das Haus roch nach Bacon, hatte aber auch einen seltsamen Geruch am süßen an sich, das mich dazu brachte über seine Schultern zu sehen.
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Passion and Pain
RomanceAbgeschlossen Was passiert, wenn sich dein eigenes Schicksal gegen dich stellt? Elena ist für ihre Strapazen und Schlagzeilen in der gesamten Stadt bekannt. Alkohol, Clubs und Dutzende an Männer, die den Ansprüchen ihrer Eltern nicht gefallen besti...