𝟑 | 𝐇𝐨𝐜𝐡𝐳𝐞𝐢𝐭𝐬𝐧𝐚𝐜𝐡𝐭

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E L E N A

Unsicherheit und Angst umspielten meinen Körper, als ich gegenüber von meinem Mann Platz nahm und in seine Augen sah. Sie funkelten und hatten selbstverständlich einen Hauch an Lust in sich, die ich auf seinen alkoholisierten Zustand zurückfuhren, konnte. Er hatte eine Menge getrunken, mehr als ich selbst im geheimen und konnte dies durch das Wanken seines Körpers kaum noch verbergen.

Ich näherte mich ihm, legte meinen Arm um seinen Nacken und seufzte, als ich den Gestank des Alkohols wahrnahm. Wie konnte er sich nur weiterhin auf den Beinen halten?

„Du solltest ins Bett", wisperte ich, griff nach seiner von mir aus linken Hand. „Wir sind bereits lange genug hier, Adrian. Lass uns hochgehen."

„Wozu, wenn du mich ohnehin abweist?", hinterfragte er leicht lallend, sank seinen Kopf wieder, um an meiner Haut zu saugen.

„Adrian, bitte." Ich zog seinen Kopf zurück. „Benimm mich."

„Hmmm", brummte er. „Du machst mich verrückt, weißt du das?"

„Ja, das beruht auf Gegenseitigkeit." Nur auf eine ganze andere Weise. „Lass uns hochgehen, Cariño."

„Okay", murmelte er und legte seinen Arm um meine Taille, während ich uns zwischen all den Gästen ins Haus brachte und vergeblichste nach dem Schlafzimmer suchte.

„Ganz hinten", murmelte er, was mich doch ein wenig verwunderte. Wieso hatte er es nach dort verlegt? „Dir wäre es doch unangenehm, wenn irgendjemand hört, wie ich dich ficke."

„Bitte?"

„Ab und an schlafen Geschäftspartner hier, wenn der Abend länger wird." Er seufzte und massierte sich seine Schläfe. „Und du wärst sicher nicht erfreut darüber, wenn dieser hört, wie ich dich vögle."

„Du hast seltsame Gedanken, Adrian", murmelte ich kopfschüttelnd, öffnete die Tür und setzte ihn auf das Bett, um ihn das Jackett auszuziehen.

„Ich sollte das tun", murmelte er und lehnte seinen Kopf an meinen Bauch. „Nur an dir."

„Du hast dir diese Chance selbst verwehrt", erwiderte ich, beugte mich hinab, um seine Schuhe auszuziehen.

„Ich habe deinetwegen nur so viel getrunken", zischte er, legte seine Hände an meine Taille. „Deine Worte machen mich so wütend."

„Du solltest schlafen." Ich knöpfte sein Hemd auf und zog ihm dieses ab. Schweigend betrachtete ich ab diesem Moment seine Schultern; seine unfassbar breit gebauten, mit Muskeln übersäten Schultern, die... Gott.

„Ich bin zwar ein klein wenig betrunken, aber dich zu ficken schaffe ich noch."

Ich schüttelte meinen Kopf, öffnete seinen Gürtel und zog ihm die Hose aus.

„Leg dich hin."

„Nicht ohne dich." Unsicher sah ich ihn an, nickte nur anschließend ergebend und zog mir im nächsten Moment den Reißverschluss des Kleides hinab. Adrian schob mir die Träger hinunter, sah anschließend auf die schwarze Spitze, die ich unter diesem Kleid trug.

Er holte tief Luft. „Möchtest du noch umbringen, Elena?"

Verneinend schüttelte ich meinen Kopf.

„Wieso ziehst du dann so sexy Dessous an?"

„Das ist doch nur Unterwäsche." Ich hob die Decke an, wartete darauf, dass er sich hinlegte. „Möchtest du vielleicht noch ein Glas Wasser?"

„Ich will dich." Er zog mich auf seinen Körper und öffnete mein Haar aus dem Zopf. „Mehr als alles andere, Elena."

Passion and Pain Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt