Kapiel 22

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Blake's POV:
Ein Zittern geht durch ihren Körper und die gesamte Spannung löst sich mit einem Mal auf. Sie lässt es zu, dass meine Lippen über ihren Hals wandern und sie gegen die Wand gedrückt wird.

Das heiße Wasser läuft über uns und meine Haut ist an ihre gepresst.
Noch immer verstehe ich nicht, was dazu getrieben hat, herein zukommen, aber ich bereue es keine Sekunde.

Noch einmal flüstere ich dass Wort gegen ihre zarte Haut.
„Meins"

Ihr warmer Atem geht stoßweise und ihr Herz schlägt viel zu schnell.

Ich ziehe meinen Kopf wenige Zentimeter zurück.
Ihre Augen sind geschlossen, der Kopf in den Nacken gelegt, ihre Hände in meinem Nacken, ihre Beine um meine Hüften geschlungen.

Ich zögere, bevor ich meine Lippen auf ihre drücke. Der Kuss ist heftig, stürmisch.
Sie erwidert ihn prompt.
Ihr Duft hüllt mich ein, lässt mich schweben.
Das Wasser läuft noch immer in Bahnen über meine Haut, aber ich blende es aus.

Alles, was gerade zählt, sind unsere feuchten Lippen, die aufeinander gepresst sind.

Ich vertiefe den Kuss vorsichtig, doch sie lässt es zu, genießt es.
Ihre Hände lösen sich von meinem Nacken und sie legt meine Arme noch enger um sie.

Wir unterbrechen den Kuss mit einem Keuchen.

Ihre Augen sehen mich an. Sie sind dunkel vor Gefühlen.

Der Anblick löst etwas in mir aus, dass ich nicht unterdrücken kann.

Ich bewege meinen Mund neben ihr Ohr, aus Angst ein lautes Gefühl würde alles zerstören.

„Vertraust du mir?"
Sie nickt.
„Schließ die Augen"

Sie gehorcht ohne ein weiteres Wort.
Ich küsse sie kurz, bevor meine Hand zu der Duschwand fährt und ich das Wasser abstelle.

Ihr Herzschlag wird schneller, nervöser.

Meine Arme sind um sie geschlungen, als ich die Dusche verlasse und auf unser Bett zugehe.

Die Härchen auf ihren Armen stellen sich auf.

Ich streife zärtlich darüber.

Ich lege sie in die weichen Kissen.

„Lass die Augen zu"

Sie lässt sie zu.
Ich lasse von ihr ab und gehe zu den Kleiderschrank.
Ich hole zwei meiner Krawatten heraus.

Raven wirkt unbehaglich auf dem Bett. Ihre Hände verbergen ihre Brust, ihre Beine sind aneinander gepresst.

Ich trete zu ihr und lege die beiden neben ihr auf das Bett.

Sanft ergreife ich ihre Handgelenke und ziehe sie von ihren Körper weg.
„Versteck dich nicht vor mir"
Sie will etwas erwidern, doch ich küsse sie.

„Du musst mir vertrauen"
Sie nickt wieder.
Ich lehne mich über sie und nehme die eine Krawatte.

Ich lege sie über ihre Augen und verbinde diese.

Ich küsse ihre Wangen, ihren Hals und arbeite mich Millimeter um Millimeter abwärts.

Sie wimmert unter mir auf und ihre Hand umschlingen mich erneut.

Ich unterbreche mich und löse ihre Arme langsam.
Ich nehme die zweite Krawatte in die eine Hand. Mit der anderen halte ich ihre Hände über ihren Kopf fest.
Ich befestige sie an dem Bett. Als ich mit den Fingerspitzen über ihre Arme nach unten wandere, keucht sie auf.

Dann lasse ich von ihr ab.
Ich will, dass sie die Spannung fühlt. Das Gefühl, dass etwas passieren wird, sie allerdings nicht hören kann.
Ich warte Minuten. Bewundere ihre Körper in völliger Stille.

Sie wird unruhig.
„Blake?", ihre Stimme ist ein Flüstern.
„Ja?", ich klinge ruhig, gelassen.
„Was tust du?"
Ich gebe keine Antwort, stattdessen lasse ich meine Lippen über ihre Kehle wandern.
Weiter nach unten. Über ihr Décolleté.
Langsam über ihre Brüste.
Sie verspannt sich.
Ich fahre mit meiner Zunge Kreise über die noch feuchte Haut, bis sie keucht.

Es ist das erste Mal, dass sie etwas der gleichen spürt. Ich merke es bei jeder meiner Bewegungen.
Ich lasse von ihren Brust ab und warte einige Sekunden, bis sie sich wieder beruhigt hat.

Ich fahre über ihre Mitte. Sie in Keuchen kommt aus ihren Mund.
„Soll ich aufhören?"
Ein Kopfschütteln.
Ich lehne mich zwischen ihre Beine und lasse meine Finger und meine Lippen langsam über ihren Oberschenkel nach oben wandern.
Sie bäumt sich auf, als ich mein Ziel erreiche.
Ich verwöhne sie, erlaube ihr die Gefühle.
Als ich aufhöre, keucht sie meinen Namen.
Ich bewege mich zu ihrem Mund, küsse sie.

„Willst du das?"
Ich versenke einen Finger zwischen ihren Beinen.
Sie stöhnt.
„ Ja oder nein?", Reize ich sie sanft.
„Ja"
Ihre Stimme ist atemlos.

Ich werde nicht mit ihr schlafen.
Nicht heute, nicht jetzt.
Ich will sie nicht zu etwas zwingen.

Aber ich will ihr etwas gutes tun.
Ich lasse mich wieder an ihr hinuntergleiten.
Lasse meine Zunge in sie gleiten.
Ein leises Stöhnen kommt über ihre Lippen.
Ich mache weiter.
Eine meiner Hände spielt mit ihren Brüsten, die anderen mit ihrem Kitzler.
Das Keuchen wird lauter.
"Oh Gott..."
Ich mache weiter, beschleunige die Geschwindigkeit.
Sie ist feucht.
Ich kreise meinen Finger weiter, streiche über ihre Brustwarze und lasse meine Zunge noch tiefer in sie sinken.
"Oh mein Gott, mach weiter... genau da", keucht sie.
Ich grinse und mach weiter.
Treibe sie noch weiter auf die Klippe zu und erlebe den Moment mit, in dem sie aufstöhnt, ihre Rücken durchdrückt und sich und meine Zunge verengt.

Ich lasse sie den Moment voll auskosten, bevor ich mich aufsetze und ihre Augenbinde löse.
Ihre Wangen sind gerötet, ihre Lippen geschwollen, ihre Augen leuchten.
Ihr Atem kommt stoßweise über ihre Lippen.
Sie küsst mich sanft.

DEADLY OBSESSIONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt