Tardy FF

Kapitel 24

"Bin schon weiter, viel, weiter, als ich je erwartet hab..."    -    Forrest 2015

Taddl Pov.

Simon: „Sag mal Ardy, aber ihr wollt es schon den anderen sagen oder? Ich mein irgendwann mal. Die Fans sind ja erst mal außen vor. Aber euch die ganze Zeit vor den anderen verstellen? Ich denke, dass könnte ziemlich hart werden und vor allem stress hoch provozieren." Ich schaue zu Ardy. Ich frage mich was er dazu wohl sagen wird. Eine lange Pause herrscht. Ardy sieht immer noch etwas nachdenklich auf den Tisch bevor er antwortet.

Ardy: „Ich denke ja. Es gibt nichts, dass meine Gefühle für Taddl ändern würden." Dieses kleine Geständnis lässt mich lächeln. Aber ich höre auch deutlich Ardys unausgesprochenes „Aber" heraus. Er denkt über etwas nach und so, wie ich Ihn kenne, macht er sich für etwas wieder verantwortlich. Ich gehe ins Wohnzimmer und setze mich wieder zu ihm. Ich frage mich, ob er mir davon erzählen wird. Ich lasse mir nichts anmerken und frage einfach irgendwelche Sachen über die Weltreise.

Nach einer geschlagenen Stunde gehen wir zurück in die Wohnung. Ich gehe direkt ins Bad, es war so schwül heute gewesen, das ich unbedingt 'ne Dusche brauchte. Ich schwing mich also ins Bad und versuch meine Temperatur auf ein angenehmes Level zu bekommen. Kalt duschen ist an solchen Tagen einfach purer Luxus. Ich wickel mir ein Handtuch um die Hüften und gehe zurück ins Zimmer. Nach der Dusche fühl ich mich richtig frisch und abgekühlt. Ardy liegt auf meinem Bett und ist am Handy. Er sieht ziemlich nervös zu mir auf, als ich ins Zimmer komme und zum Schrank gehe.

Taddl: „Hab ich noch irgendwo Schaum, oder warum schaust du mich so komisch an?" Ich grinse zu ihm rüber. Sein Blick wechselt von meinem Gesicht zu meinem Oberkörper. Er versucht was Schlaues zu sagen, stammelt dann aber nur ein „Neee, haste nicht."

Ich ziehe die Augenbrauen hoch und hole mir ein paar Sachen aus dem Schrank, als ich mich wieder aufrichte steht Ardy hinter mir.

Ardy Pov.

Das hatte mich gehörig aus der Bahn geworfen. Hatte Taddl nicht gewusst, wie er da ins Zimmer kam? Hatte der Junge überhaupt in den Spiegel geschaut? Ich weiß gar nicht wo ich hinsehen soll, mein Blick bleibt einfach an ihm haften. Das Handtuch hatte er sich so locker um die Hüften gewickelt, dass der Ansatz seines Beckens zu sehen war. Wassertropfen perlten über seinen ganzen Körper. Seine Haare waren noch ganz feucht von der Dusche. Ich musste schlucken. Taddl lehnte sich vor den Schrank, um sich Klamotten raus zu suchen. Er würde gleich wieder angezogen sein, also nutzte ich die Gelegenheit. Ich ging zu ihm rüber und stellte mich hinter ihm. Gerade als er sich hoch bückte, bemerkte er mich. „Ardy, was - " Doch ich sehe ihn nicht an, sondern streiche mit den Fingern über seine Schulter, dort wo sich die Wassertropfen ihren Weg über Taddls Brust bahnen. Ich verfolge den Weg, den Sie hinterlassen und streiche ihm über die gesamte Brust, bis hin zum Bauch. Dann greife ich sein Becken und ziehe ihn Ruckartig zu mir. Ich schaue zu ihm hoch. Er hat den Kiefer angespannt und sieht mich mit stechenden Augen an. Er greift mir in den Nacken und küsst mich. In diesem Moment hätte ich ihm am liebsten das Handtuch vom Leib gerissen. Er brachte mich völlig um den Verstand und so, wie er jetzt vor mir stand hätte ich so ziemlich alles mit ihm anstellen können. Jedoch wusste ich nicht, wie Taddl das Ganze sah. Wenn ich an den Abend zurück denke, an dem ich zurück kam. Mir wird unerträglich heiß, ich atme ziemlich unruhig in Taddl Kuss hinein und greife mich an ihm fest. Ich spüre Taddls Grinsen an meinen Lippen. Ich weiß nicht wirklich wie ich mit dieser Situation umgehen soll und löse mich von ihm.

Taddl zieht mich an seine Brust. Er riecht unsagbar gut.

Taddl: „Wofür war das denn?" Seine raue Stimme an meinem Ohr, macht mir das Ganze nicht einfacher. „Nur so." Bringe ich halbwegs sicher raus. Erst jetzt bemerke ich ... shit! Ich musste irgendwie ganz schnell und so unauffällig wie möglich von Taddl weg. Bevor er es merkte. Gott war das peinlich.