Kapitel 23

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"...Hauptsache wir feiern es selbst."   -   Forrest 2015

Taddl Pov.

"Ich soll dir noch schöne Grüße bestellen." Ich schreie quer durchs Zimmer, damit Ardy mich im Bad auch hören kann. Auf dem Weg dorthin antwortet er „Von wem denn?" Bei ihm angekommen trete ich ihn kräftig in den Arsch.

„Arrghh. Du Misset!" Ardy hält sich die Stelle, die ich gerade ziemlich lautstark getroffen hatte. Ich umgreife ihn von hinten und lege meine Arme um seine Hüfte. „Das war von Dner, der freut sich das du wieder da bist. Und er hat nicht unrecht." Mein Gesicht in seinen Haaren vergrabend, drücke ich mich ganz nah an ihn. „Damit, dass er sich freut oder den Arschtritt?" Liebevoll streicht er mir mit den Fingern über meine Arme. „Wenn du mich so fragst, dann mit beidem. Obwohl das eine natürlich überwiegt." Ich greife mir eins seiner Handgelenke und drehe ihn zu mir. „Der Arschtritt also." Er grinst mich spielerisch an. Ernst schaue ich ihm in seine strahlend, grünen Augen. „Eher die Tatsache, dass du zu mir zurück gekommen bist." Ardys Blick wird unglaublich weich. Seine Lippen auf meine legend, umgreift er meinen Nacken und streckt sich zu mir hoch. „Denk nicht mehr an den ganzen Scheiß. Wir halten zusammen, so wie wir es immer getan haben. Deine eigenen Worte." Und er hatte Recht. Ich hatte alles was ich brauchte. Ardy würde bei mir bleiben und ich hatte noch so viel mehr dazu gewonnen.

Taddl: „Komm mit nach nebenan. Ich will nicht ganz alleine auf meinem Bett rumliegen."

Seltsamer weise konnte ich das wirklich nicht. Ardy war nur kurzen Duschen gewesen und ich fand die halbe Stunde schrecklich. Gott, hoffentlich werden wir nicht wie diese nervigen Pärchen, über die wir uns sonst immer schlapp lachen.

Ardy Pov.

Während ich mit dem Kopf in Taddls Schoß liegend, die Geschehnisse der letzten Tage Revue passieren lasse, streichelt Taddl mir die ganze Zeit durchs Haar und sieht mich dabei lächelnd an. Es steckt so viel Liebe in seinen Blicken, dass ich oft voller Scham weg sehen muss. Wenn ich daran denke, dass ich derjenige bin, dem diese Liebe zuteil wird... Wie soll ich nur damit umgehen?

„Du, Taddl..."

Taddl: „Mhhm?" Er unterbricht sein tun nicht, sondern schaut mich einfach nur direkt an.

„Ich denke wir sollten es Simon sagen. Ich weiß was du sagen willst. Aber ohne ihn läge ich jetzt nicht hier und der Gedanke daran..."

Taddl: „Du liegst jetzt aber hier. Und ich werde nicht zulassen, dass sich dieser Zustand jemals ändert. Aber du hast Recht, Simon sollte es wissen. Nur..."

„Ist er das übelste Fangirl und wird es kaum für sich behalten können?" Ironisch sehe ich ihn an.

Taddl: „Ich denke, dass die Situation eine andere ist. Wenn wir einfach allen sagen würden was ambach ist, dann würde er wahrscheinlich so reagieren. Aber er hat sich wirklich Sorgen gemacht Ardy. Er war da, als ich ziemlich scheiße zu ihm war. Zu allen war." Ich hoffe nie die Details dieses Tages hören zu müssen. „Ich hab ihn total angeschrien, als er gedroht hat dich zu holen. Dabei wollte er mir nur helfen. Ich denke, was scheiße sein angeht ist dein Freund momentan Spitzenreiter."

Warum grinst er denn jetzt so? Etwas verwirrt ziehe ich die Augenbrauen zusammen. Er drückt mir einen schnellen Kuss auf.

Taddl: „Na gut, dann werden mein Freund und ich jetzt zu Simon gehen und ihm erzählen, was er uns beschert hat." Er zwinkert mir zu.

„Endlich."

Taddl: „Was endlich?" Immer noch halb grinsend setze ich mich zu ihm auf. „Das Zwinkern. Ich habs vermisst." Und küsse ihn.

Tardy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt