fünf

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Ich schaute mich bisschen um und fand dann schon einen tollen Platz mit guter Sicht.
Mein Bruder kam als erster wieder zurück und alle jubelten laut, ich machte mich gerade auf den Weg zu ihm als ich aufgehalten wurde.

„Na kleine, was machst du hier so alleine?", fragte mich ein Mann und hielt mich am Arm fest.
„Lass mich los du dreckiger Bastard.", mein Mund war wieder mal schneller als meine Gedanken.
Er sah mich böse an und drückte fester zu. Sein Griff um meinen Arm war fest und schmerzte.
„Ich habe dich was gefragt.", sagte er.
„Pech, kriegst halt keine Antwort du alter Sack.", sagte ich wütend und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.
„Ganz schön grosse Klappe für so ein kleines Mädchen was sich hier alleine rumtreibt. Ich mag dominante Frauen im Bett.", sagte er dreckig und drückte noch fester zu. Ich zischte auf vor schmerz und sah ihn böse an.
„Dann such dir eine im Altersheim, die würden dir vom Alter her passen du- ", weiter kam ich nicht, da er mich nun an beiden Armen festhielt und der Schmerz stärker wurde.

Jetzt bloss nicht heulen Odessa.
Warum musst du auch so eine grosse Klappe haben.

„Du dreckiges Miststück."

Er wollte gerade etwas erwidern, als er hinter mir hoch sah und seine Augen gross wurden. Auch ich spürte eine Präsenz hinter mir und hoffte dass mein Bruder oder Zayn hier waren.

„Lass deine dreckigen Finger von ihr, James.", hörte ich die tiefe Stimme hinter mir und wusste direkt wem sie gehört. Ich glaube ich bin zum ersten Mal in meinem Leben froh, ihn hier zu haben.

„Deine kleine Schlampen Freundin hat eine wirklich grosse Fresse.", sagte James, der alte Sack und sah mich noch mal an bevor er mich nach hinter schubste.

Ich dachte ich falle auf den Boden, doch wurde zum Glück gefangen.

„Nenn sie noch einmal Schlampe und ich breche dir deine Finger wieder."
James sah schockiert aus und machte sich schnellstmöglich auf die Flucht. Zum Glück.

Ich fasste mir mit meiner rechten Hand meinen linken Arm an, da James einen richtig starken Griff hatte und drehte mich um, um dieser Person in die Augen zu schauen.
Aaron Hernandez.

„Nicht mal ein Danke?", fragt er und sah mich lächelnd an.
„Hätte es auch ohne deine Hilfe geschafft." Lüge.
„Na klar, dein linker Arm sagt was anderes. Lass mal sehen.", sagte er und sah sich meinen Arm an.
„Das wird eine fetten blauen Fleck geben.", sagte Aaron und sah mich besorgt an.
„Hat er dir sonst noch was angetan?", fragt er und ich schüttelte den Kopf. Wo bleibt mein Bruder ich brauche ihn jetzt.
„Was machst du alleine hier?", fragte Aaron und sah mich fragend an.
„Ich bin mit Samuel und Zayn hier.", sagte ich und sah mich um, ob ich die beiden finden könnte.
„Lass mich raten. Du bist von Zayn abgehauen, weil dein Bruder vorher noch ein Rennen hatte.", sagte er und ich lächelte ertappt.
„Komm, ich helf dir suchen.", sagte Aaron aber ich schüttelte den Kopf.
„Schaff ich schon alleine.", sagte ich doch Aaron ignorierte es und nahm meine Hand in seine.
„Ich muss aber schnell zu meinem Auto.", sagte er und wir liefen zu den Autos.

Plötzlich liefen die Leute hier hektisch hin und her und sie gerieten in Panik, warum auch immer.
„Scheisse.", fluchte jemand.
Aaron blieb kurz stehen und packte jemand am Arm.
„Was passiert hier.", fragte er und sah den jungen Typen vor uns stirnrunzelnd an.
„Bullen.", sagte er, bevor er sich von Aarons Griff befreite und davon ging.
Aaron ging sich gestresst durch die Haare und packte mich an der Hand, zog mich mit sich bis wir an seinem Auto stehen blieben.

Er öffnete mir die Beifahrertür und ging dann schnell zur anderen Seite. Ich stieg einfach ein. Meinen Bruder zu finden ist jetzt gerade Wertlos. Aaron fuhr mit hoher Geschwindigkeit weg.

„Kannst du meinen Bruder anrufen?", fragte ich Aaron.
„Wo ist dein Handy?", fragt er und sah mich fragend an.
„Auto. Wenn ich eins dabei hätte, dann wär ich ja nicht hier bei dir.", entgegnete ich ihm genervt.
Ich bin wirklich genervt, ich will zu Samuel habe aber keine Ahnung wo der sich befindet und dann sitze ich noch mit Aaron in einem Auto und habe kein verdammtes Handy. Ich weiss, ist meine Schuld, ich hätte nicht einfach weggehen sollen, aber naja.

Aaron überreichte mir wortlos sein Handy und ich ging auf seine Kontakte und suchte nach dem Namen von meinem Bruder.
Nebenbei bemerkte ich, dass er wirklich keine Mädchen in seinen Kontakten hatte.
Wieso interessiert mich das überhaupt?!
Ich klickte auf anrufen und rief ihn endlich an.

„Aaron?", fragte mein Bruder.
„Samuel, wo bist du?", fragte ich direkt los.
„Odessa? Warum hast du Aaron sein Telefon?", fragte er mich. Ich wollte ihm gerade antworten als Aaron sein Handy per Bluetooth mit dem Auto verband.
„War nicht so eine gute Idee deine Schwester alleine dort zu lassen Bro. Sie hat eine zu grosse Klappe.", petzte er mich bei meinem Bruder.
„Was hat sie jetzt schon wieder angestellt?"
„Ist jetzt egal, wo bist du.", redete ich dazwischen.
„Gleich zu Hause, ihr?"
„Ich fahr sie nach Hause.", sagte Aaron, Samu bedankte sich bei Aaron und hing dann ab.
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