Emilia hat sich von mir verabschiedet, da ihr Vater sie abholen gekommen ist, weil sie ja nach New York gehen. Sie haben mir zwar angeboten mich nach Hause zu fahren, aber ich bestand darauf zu laufen.
Es ist schon 19 Uhr und langsam wird es dunkel, weshalb ich bisschen schneller lief. Anstatt meinen Bruder anzurufen, damit er mich abholt.Von der anderen Strassenseite, bemerkte ich einen Jungen, welcher jetzt auch auf meine Strassenseite wechselte. Trotzdem laufe ich normal weiter. Als ich jedoch bemerkte, dass er gleich neben mir ist, bekam ich langsam Panik und lief wo anders hin. Keine Ahnung wo ich bin, aber ich sah den Jungen nicht mehr also beruhigte ich mich kurz und sah wieder hinter mir.
Ich hörte wieder Schritte, weshalb ich ihn wieder sah und lief wieder weiter. Ich will nicht sterben, nicht jetzt.
Ich sah irgendein Boxstudio und war gerade dabei einfach da rein zu laufen, als ich an den Schultern gepackt wurde.„Haust du von mir ab, Kleines?", sagte mir der Junge. Er sah nicht so Jung aus, aber auch nicht alt. Ich schätze mal 30.
„Lass deine dreckigen Finger von mir, bevor ich sie dir in dein -", weiter kam ich nicht, da er mir eine Ohrfeige verpasst hat.
Autsch. Warum passiert mir in letzter Zeit so viel.
„Diese Finger, werden dich gleich zum Kommen bringen.", flüsterte er mir ins Ohr. Unfähig mich zu Bewegen, sah ich ihm zu, wie er mir meine Jacke auszog und anfing Küsse auf meinen Hals zu verteilen.
„So ist brav.", sagte er mir und wollte mich auf den Mund küssen, als ich ihm auswich und weggehen wollte. Er hielt mich aber fest und schüttelte seinen Kopf.
„Nah uh, Du bist für heute Abend meine kleine Nutte.", sagte er und zog mich an den Haaren zu sich. Das schmerze, aber ich liess es mir nicht ansehen.
Wir standen neben dem Boxstudio, ich an die Wand gepresst von ihm und unfähig mich zu bewegen.
Während er mich am Hals küsste, knetete er nebenbei meine Brüste und wollte mir mein Shirt hochziehen, als er abrupt von mir weggezogen wurde.Schockiert von dieser ganzen Situation, liess ich mich auf den Boden und sah wie der Mann geschlagen wurde.
„Du scheiss dreckiger Bastard.", hörte ich Aarons stimme und war gerade zum zweiten Mal in meinem Leben Froh, ihn zu sehen.
„Lass deine scheiss drecks Finger von meiner Freundin.", sagte Aaron und man sah, dass Aaron die Oberhand hatte.
„Aha, die grosse Fresse hat sie von dir.", sagte der Mann und lächelte dreckig. Aaron wurde noch wütender und schlug weiterhin auf ihn ein.
Knacks.
Das war wohl die Nase. Verdient.
„Du Wichser, ich sollte dir eigentlich beide Hände brechen, damit du nie mehr auf die Idee kommst, sie zu berühren.", sagte Aaron aggressiv und schlug noch ein letztes Mal auf ihn ein.
„Steh auf und verpiss dich.", sagte er dem Mann, der jedoch keine Reaktion zeigte.
Aaron zog ihn an Kragen hoch und schmiss ihn oder was auch immer in die andere Richtung.
„Verpiss dich von hier und lass dich nie wieder Blicken, sonst bleibt es nicht nur bei deiner Nase.",sagte Aaron.
Dann schlussendlich drehte er sich zu mir um und sah mich, wie ich schwach auf dem Boden sass.
Seine Gesichtszüge wurden weicher und er kam auf mich zu.
Er zog mich ohne etwas zu sagen auf die Beine und schlang seine Arme um mich.
Ich hätte niemals gedacht, dass eine Umarmung von Aaron mir gut tun würde.
Seine Hände blieben an meiner Hüfte, um mir halt zu geben, währenddessen er mich abcheckte.
„Hast du irgendwelche Verletzungen?", fragte er mich und sah mich besorgt an. Ich schüttelte den Kopf und sah an mir runter. Mein Reissverschluss offen, keine Jacke und meine Haare verwüstet.
Wow.Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich angefangen habe zu Weinen, erst als mir Aaron mit seinem Daumen, die Tränen wegwischte.
„Komm her.", sagte er und zog mich gleich noch in eine Umarmung. Jetzt fing ich richtig an zu weinen.Was tust du da Odessa. In Aarons Armen weinen, bist du so schwach?
Sagte mir meine innere Stimme, aber es ist mir jetzt egal, ich kann nicht immer Stark tun, es wird einfach zu viel in letzter Zeit.Als ich mich langsam beruhigt habe, löste er sich von mir und sah mir ins Gesicht. Ich jedoch vermied seinen Blick, da es mir mehr als peinlich war und sah auf meine Schuhe stattdessen.
„Schau mich an, Odessa.". befahl er mir, keine Ahnung warum aber ich tat es. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mir tief in die Augen.
„Dieser Bastard wird dir nicht mehr weh tun, keine Sorge.", sagte er und zog mich mit ins Box Studio.
Ich habe noch kein einziges Wort gesagt, ist das überhaupt möglich.„Dein Reissverschluss sieht kaputt aus und deine Jacke, keine Ahnung wo er die hingeworfen hat.", sagte mir Aaron und lief Richtung Garderobe.
In einem Spind holte er eine Jogginghose und überreichte sie mir.„Zieh die an.", sagte er und übergab mir gleich noch seine Jacke.
„Danke.", sagte ich meine ersten Worte an Aaron.
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Wie fandet ihr dieses Kapitel? Lasst gerne sternchen da <3
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promises
Teen FictionOdessa Diaz Ein reiches Mädchen, dass sich niemanden öffnet und immer kalt bleibt. Nur eine Person geht ihr mehr auf die Nerven als ihr Vater, Aaron Hernandez. „Er geht mir so auf die Nerven, also wirklich, aber dennoch verliere ich mich jedesmal...