„Ich geh zu Cindy.", rief Samuel von oben, da ich im Wohnzimmer bin.
Samuel kam die Treppen runter und entdeckte mich auf dem Sofa, mit einer Packung Chips.
„Wir sehen uns Morgen."
„Warte! Du übernachtest bei ihr?", fragte ich ihn.
„Ja?", sagte er, was sich eher wie eine Frage anhörte.
Heute soll Gewitter anstehen.
„Viel spass.", sagte ich und widmete mich dem Film weiter, den ich am schauen bin. Project X.
„Schreib mir wenn was ist, Bye"
„Jaja.", sagte ich und stopfte mir gleich den nächsten Löffel voller Eis.
Im Flur hörte ich, wie die Türe zu ging und Samuel dann mit seinem Auto wegfuhr.Ich habe Aaron seit gestern Morgen nicht mehr gesehen, leider.
Wir haben telefoniert und geschrieben aber ich vermisse ihn und will ihn sehen.Eine Stunde später war ich auch fertig mit dem Film und meinem Chips und Eis.
Ich war gerade dabei, mir was zu Essen zu bestellen, da Mary heute frei hat, als ich aufschreckte, da es donnerte.
Neinnnn bitte nicht, ich bin alleine zu Hause.
Warum zum Teufel hab ich auch Angst vor Gewitter.
Ich stand auf, um mir in der Küche Schmerztabletten zu holen, da ich schon den ganzen Tag ziemliche Bauchschmerzen habe, aber ich habe mich davor gedrückt, da ich wie jedes Mal denke, ich schaff das auch ohne.
Falsch gedacht Odessa.Gerade als ich sie runterschlucken wollte, klingelte es an der Tür und es blitzte auch direkt.
Vor schreck, liess ich die Tablette und das Glas Wasser fallen.
Nein nein nein.
Jetzt muss ich das auch noch putzen und es hat Scherben.
Kurz vor dem heulen, lief ich in den Flur und sah auf dem Ipad nach, welches da hängt, wer vor der Tür oder vor dem Tor ist.
Die scheiss Verbindung ging nicht, weswegen ich mich aufregte und langsam zur Tür lief, um sie aufzumachen.
Langsam machte ich die Tür auf und wollte sehen wer da ist, als es donnerte und Blitzte.
Vor Schreck knallte ich die Tür zu und versuchte irgendwie mich hinter der Tür verstecken, was nicht klappte, da die Person die Tür aufmachte und herein trat.
Ich glaub mir kommen die Tränen.„Ich wusste nicht, dass du angst vor Gewitter hast.", sagte Aaron und schloss die Tür hinter sich.
„Hab ich nicht.", sagte ich und stand immer noch hinter der Türe.
„Mhm klar. Ist dir vorher etwas runtergefallen, hörte sich auf jeden Fall so an.", fragte Aaron und bückte sich dann zu mir runter.
Ich nickte nur und stand dann auf.
Zusammen liefen wir in die Küche, wo das kaputte Glas auf dem Boden lag und die Tablette nebenan.
Ich bückte mich, um die Scherben aufzulesen, als mich Aaron aufhielt.
„Lass es, ich mach schon.", sagte er mitfühlend, nahm die Scherben und putzte den Boden schnell.
Ich sass auf der Kücheninsel und sah ihm zu.
Als er damit fertig war, lief er auf mich und stellte sich zwischen meine Beine hin und lächelte mich verschmilzt an. Auch wenn ich auf der Kücheninsel sitze, ist er grösser als ich.
Schüchtern lächelte ich zurück und legte meine Hände um seinen Nacken, Aarons Hände wanderten um meine Hüfte und presste dann seine Lippen auf meine.
Rhythmisch bewegten sich unsere Lippen miteinander, bis ich den Kuss unterbrach, da sich ein starker Schmerz bemerkbar machte.
Seufzend hielt ich mir mit einer Hand den Bauch und legte meinen Kopf auf Aarons Brust.
Aaron löste sich von mir und lief um die Kücheninsel herum, holte etwas aus dem Schrank und kam wieder zu mir.
Aaron überreichte mir ein Glas Wasser und eine Tablette.
„Danke.", sagte ich leise und schluckte die Tablette mit dem Wasser.
Ich hüpfte von der Kücheninsel runter, nahm Aarons Hand und zog ihn mit ins Wohnzimmer.
Aaron legte sich aufs Sofa und sagte mir ich soll mich auf ihn legen, was ich dann auch tat.
Und so schauten wir zusammen einen Film, bis ich einschlief.
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promises
Teen FictionOdessa Diaz Ein reiches Mädchen, dass sich niemanden öffnet und immer kalt bleibt. Nur eine Person geht ihr mehr auf die Nerven als ihr Vater, Aaron Hernandez. „Er geht mir so auf die Nerven, also wirklich, aber dennoch verliere ich mich jedesmal...