sechsundzwanzig

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„Big Dick ist ab heute Vergeben!", schrie jemand und stürmte in mein Zimmer rein.
Erschrocken machte ich die Augen auf und Aaron bewegte sich unter mir.

Samuel, gefolgt von seinen Freunden natürlich, alle in meinem Zimmer.
Kann man denn nicht einmal seine ruhe haben?

„Verpisst euch.", sagte Aaron, schloss seine Augen und zog mich an meiner Hüfte näher zu sich, um weiter zu schlafen. Ich setzte mich jedoch kurz auf.

„Es ist", fing ich meinen Satz und sah kurz auf mein Handy. „04:23 Uhr, verpisst euch und lasst mich schlafen.", sagte ich verärgert und schmiss ein Kissen auf meinen Bruder. Samu wich jedoch geschickt aus und schmiss mir das Kissen zurück, ich wich auch aus und das Kissen landete auf Aarons Kopf.
Upsi.

„Cindy und ich sind zusammen.", sagte Samuel und lächelte mich an.
„Freut mich wirklich für euch, aber das hättest du mir auch später erzählen können.", sagte ich genervt, aber ich freue mich wirklich für ihn.
„Gute Nacht.", sagte Samu, bevor er sich endlich verpisste und das Licht ausmachte.
Aaron murmelte genervt irgendetwas und zog mich dann nochmal bei meiner Hüfte zu sich.
Mein Kopf legte ich auf seine Brust ab und ein Bein von mir, über sein Bein und atmete seinen Geruch ein, den ich liebe.
Erst jetzt bemerkte ich, dass er kein Oberteil mehr anhatte und nur noch in seiner Jogginghose ist.

Kurz bevor ich einschlief, spürte ich noch einen leichten Kuss auf meinem Kopf und verfiel dann auch schon ins Land der Träume.

...

„Wie findest du das?", fragte mich Emilia und zeigte mir schon das vierte Kleid.
Emilia und ich sind Shoppen, denn welches Mädchen liebt das nicht und wir haben schon länger nicht mehr etwas zusammen unternommen.
Deswegen sind wir jetzt in der Mall und shoppen.
Bevor Aaron heute morgen gegangen ist, hat er sich noch schnell von mir verabschiedet und ist dann durch mein Fenster gegangen, weil Lina und mein Vater unten waren.
Lina ist gestern Abend zurückgekehrt.

„Mhm ne, das rosane sah besser aus.", sagte ich ihr meine ehrliche Meinung und setzte mich dann auf den Sessel hin, der vor der Umkleide war.
„Dann kauf ich mir das Rosane.", sagte sie und zog sich schnell um, damit wir bezahlen können.

„Ich habe so Hunger, lass uns bitte was essen gehen.", sagte sie, weshalb ich nickte, denn ich bin auch am verhungern.
„Burger?", fragte ich Emilia, denn wir essen jedes Mal einen Burger, wenn wir hier sind.
„Burger.", bestätigte sie meine Aussage und wir liefen mit unseren Tüten in den Burgerladen.

Wir setzten uns in eine Ecke, da es dort etwas ruhiger ist und schon kam auch Guzman.

„Hallo ihr zwei, wir haben euch vermisst. Was kann ich der Schönheit bringen?", fragte er und sein Blick glitt zu mir.
Guzman wusste, dass Emilia einen Freund hat und flirtete hin und wieder Mal mit mir. Ich habe ihm gesagt, dass er damit aufhören soll, aber naja.
„Guzman, ich hab's dir schon gesagt hör auf mit mir zu flirten.", wiederholte ich meine Bitte von den letzten Malen, da er es einfach nicht versteht.
Guzman ist wirklich nett, aber erstens ist er nicht mein Typ, zweitens ist er 26 und drittens habe ich keine Lust jemanden wie Guzman an meiner Seite zu haben.
„Ausserdem hab ich einen Freund, also pass auf was du sagst.", warnte ich ihn, denn wenn Aaron das erfahren würde, wäre er nicht glücklich, genau so wie ich auch unglücklich wäre wenn ein Mädchen mit ihm flirten würde und er nichts sagen würde.
Da Guzman darauf nichts antwortete, bestellte ich das übliche für Emilia und mich.
„Ich mag es wenn du die Leute Mundtot machst und sie dich dann einfach anstarren.", sagte Emilia, als Guzman ging und fing an zu lächeln.

„Es macht mich so glücklich, dich mit Aaron glücklich zu sehen.", sagte Emilia in die Stille und ich sah sie stumm an.
„Du strahlst förmlich, du solltest dich selbst mal sehen."
Ich wusste nicht was ich sagen soll, weswegen ich peinlich wegsah. Es ist neu so etwas über mich zu hören. Alle sagen immer nur, ich hätte ein Herz aus Eis, ich habe keine Gefühle und ich bin einfach frech.

„Du bist süss.", sagte ich nur und sah sie lächelnd an, da ich wirklich nicht wusste, was ich sonst sagen soll.

Ein Kellner kam, der uns das Essen auf den Tusch stellte.
„Guten Appetit und das Essen geht aufs Haus.", sagte er und sah kurz zu Guzman zurück, bevor er dann auch weglief.
Ach Guzman.

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