Samstag Morgen. Der Tag nach der Party.
Warum ich so früh wach bin?
Lina die Bitch ist in MEIN Zimmer gestürmt und sagte, dass ihr Glätteisen nicht funktioniert und sie meines gern benutzen möchte.
Eine halbe Stunde diskutiert und ich hab gewonnen.
Natürlich darf sie mein Glätteisen nicht haben, was denkt die sich.
Jetzt kann ich nicht mehr schlafen, weil ich so wütend bin. Ich hass es, früh Morgens geweckt zu werden, vorallem wenn ich einen Kater habe.
Aber da ich ja ein Pro bin, im Kater haben, habe ich mich schon an das ganze gewöhnt und nahm eine Aspirin. Meinen Bruder stelle ich auch auch ein Glas Wasser und eine Aspirin auf sein Nachttisch.
Der schläft noch tief und fest und wird es auch den ganzen Tag noch tun.Ich legte mich noch in mein Bett, bevor ich Lina und meinem Vater Begegnen musste.
Emilia hat mir gestern noch geschrieben, ob es auch wirklich okay ist, wenn sie weg geht und uns einfach alleine lässt und hat auch tausend mal nachgefragt, ob wir alle gut nach Hause gekommen sind.
Tatsächlich habe ich keine Ahnung mehr, wer mich und meinen Bruder nach Hause gefahren hat.Etwas später, entschied ich mich runter zu gehen, um zu schauen ob meine Pakete schon da sind. Ich habe ziemlich viele Klamotten bestellt.
Während ich die Treppe runterlief, hörte ich mehrere Stimmen. Verwundert darüber, lief ich in die Richtung, da wo die Stimmen herkommen.
Mein Vater redete mit einer Frau.
Als er mich bemerkte, stoppte er und sah mich kritisch an.„Zieh dir etwas anständiges an."
Ich sah an mir herunter.
Kurze Shorts und ein T-Shirt. Passt doch.
„Wie dem auch sei. Odessa, dass ist ab heute unsere Köchin, Mary.", stellte er mich ihr vor und ich nickte ihr freundlich zu.
Wir hatten früher mal eine Köchin, als unsere Eltern viel arbeiten waren und daher keine Zeit hatten, aber dann feuerte Vater sie auch schon wieder.
Ich meine wir haben auch Putzfrauen, einen Gärtner und zwei Chauffeure, aber eine Köchin? Das ist doch nicht nötig.
Ohne noch etwas zu sagen, sah ich kurz vor die Tür, ob meine Pakete bereits angekommen sind, sind sie leider nicht.
Als ich wieder die Tür zu schloss, rief mich Vater in sein Büro.„Hm?", fragte ich und musste gähnen, Lina hat mir meinen Schlaf geraubt.
„Ja das kommt davon, wenn du die ganze Nacht Party machst.", sagte er, weshalb ich geschockt zu ihm blickte.
„Odessa, denkst du ich bekomme die ganze Scheisse nicht mit!? Du machst Party, du hörst nicht auf deinen Vater! Wer weiss was du auf der Party getrieben hast! Ich brauche keine Nutte als Tochter."
Weiter hörte ich ihm nicht zu. denn ein weiterer Stich ist in meinem Herz.
Nutte.
Bevor ich vor meinem Vater anfange loszuheulen, ging ich einfach aus seinem Büro und lief in mein Zimmer.
Mit verschwommener Sicht, rannte ich die Treppen hoch, wobei mir Mary in den Weg kam.
Sie sah mich kurz bemitleidend an, lief dann aber wieder runter.———
Montag, das heisst Schule.
Leider.
Emilia war gestern hier, um mich bisschen zu beruhigen, da ich ihr erzählt habe, was zwischen mir und meinen Vater vorgefallen ist.
Heute Morgen kam ich wieder zu spät in den Englischunterricht.
Der Lehrer war nicht so erfreut darüber und ich auch nicht, weil ich die Partnerarbeit mit Aaron fortsetzen musste.
Seit unserem Kuss haben wir uns nicht mehr gesehen. Logisch du Idiot.Ich sass still neben ihm und musste einmal klar denken. Einfach über alles.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als mich Aaron an der Schulter rüttelte.
Genervt sah ich ihn an.
„Ah, so ist das also.", sagte er und ich habe keine Ahnung worüber er spricht, weswegen ich nur mit einem was antwortete.
„Ignorierst du alle Jungs, die dich küssen, oder nur weil ich es bin?", fragt er. Ich verdrehte die Augen und antwortete mit einem simplen Nein.
Aaron hackte nicht weiter auf mich rum. Zum Glück, denn meine Nerven sind wirklich am Ende.Ich bekam eine Nachricht, weswegen ich auf mein Handy sah.
E: Haben spontan einen Ausflug ins Museum, bin am Mittag nicht hier. Die nächsten Tage bin ich ja in Malta. Wir sehen uns dann wohl erst nächste Woche wieder. Hab dich lieb.
O: Oh Schade. Hab dich auch lieb und viel spass im Museum XD
Noch besser kann der Tag nicht laufen.
Ich vermisse es um die Welt zu reisen. Früher waren wir viel öfter Weg. Wir waren fast überall auf der Welt, wirklich. Dieses Jahr waren wir wieder bereits in México, Japan, Lappland, Kanada und Brasilien.
Natürlich waren wir mit unserem Vater in den Ferien, er finanziert uns das Ganze ja auch, worüber ich natürlich ehrlicherweise auch dankbar bin.Als es zur Pause klingelte, stürmten alle raus, wobei ich mir Zeit liess. Als ich aus dem Klassenzimmer lief und Richtung Mensa gehen wollte, hielt mich jemand an der Schulter, weswegen ich mich umdrehte.
„Schön dich wiederzusehen."
Nope.
Ich wollte wieder umdrehen und abhauen, als er mich am Arm festhielt.„Ich hab gesagt, schön dich wiederzusehen.", wiederholte er sich.
„Und falls du's nicht gecheckt hast, verpiss dich du Hurensohn.", gab ich frech von mir.
Logan zog scharf die Luft ein.
„So redet man nicht, mit seiner ersten Liebe."
„Das war keine Liebe. Das war pure Manipulation."
„Als ich dich gefickt habe, hiess es anders.", sagte er und fing an zu lachen.
Ein paar Schüler vorbei und sahen kurz zu uns rüber.„Verschwinde."
„Sonst was?", provozierte er mich.
„Verschwinde einfach."
„Du hast mir gar nichts zu sagen!", drohte er mir und drückte mich fester am Arm.
Aua.„Ich hätte dir schlimmeres antun sollen, als nur deine Drecks Kleidung zu verbrennen.", sagte ich wütend und wollte meinen Arm aus seinem Griff befreien, was aber nicht funktionierte.
„Du!? Du warst das!!", schrie er.
„Du bist so gestört! Du Psycho und das nur, weil du nicht ertragen konntest, dass ich eine andere im Bett hatte!", schrie er weiter, weswegen ein paar Blicke auf uns landeten.——————————————-
Drammaaaaa
Wie findet ihr dieses Kapitel?
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promises
Teen FictionOdessa Diaz Ein reiches Mädchen, dass sich niemanden öffnet und immer kalt bleibt. Nur eine Person geht ihr mehr auf die Nerven als ihr Vater, Aaron Hernandez. „Er geht mir so auf die Nerven, also wirklich, aber dennoch verliere ich mich jedesmal...