Inzwischen ist ein Monat vergangen und das Wetter wird langsam kälter. Ich hasse die kälte.
Naja, Schluss mit dem Wetter.
Aaron und ich sind am Strand spazieren, als er mir plötzlich sagte, ich soll warten, was ich auch tat.Zwei Minuten später, kam er.
„Mach deine Augen zu.", sagte er, weshalb ich meine Augen schloss und abwartete, was als nächstes kommt.
Als er mir sagte, dass ich sie aufmachen darf, machte ich das natürlich und musste breit lächeln.
Er hat mir Tulpen gekauft, ich LIEBE Tulpen.
„Odessa? Willst du meine Freundin sein?", fragte er mich plötzlich schüchtern und kratze sich am Hinterkopf.
Süss, er schämt sich.Ich antwortete ihm gar nicht, sondern schmiss ihn fast um mit meiner Umarmung und küsste ihn dann stürmisch auf die Lippen.
„Ist das ein Ja?", fragte er mich und lächelte mich an.
„Ja, du Idiot.", sagte ich.
„Gut, denn ich verspreche dir, auf dich aufzupassen, für dich da zu sein und dir niemals weh zu tun.", sagte er und gab mir ein Kuss auf meinen Schädel.
Ich könnte platzen vor Freude.
Das muss ich jetzt Emilia erzählen.
Keine Sekunde später rief ich Emilia an.
„WIR SIND ZUSAMMEN!", schrie ich, als sie gerade abgenommen hat und zeigte meine Tulpen und daraufhin Aaron, welcher kalt in mein Handy starrte.
So war er gerade eben nicht.
„ICH WUSSTE ES!!", freute sie sich mit.
Eine Minute später legten wir auf und ich sah Aaron immer noch mit einem grossen Lächeln an.
„Musste das sein?", fragte er.
„Jap, gewöhn dich dran.", sagte ich und hackte mich in seinen Arm ein, damit ich wieder nach Hause laufen können.Als wir bei mir vor der Haustüre standen, bückte sich Aaron runter, um mich zu küssen, als die Haustüre aufging.
„Ja, bis morg- Holy shit, MATEO! Ich brauch die 100$!! Sieh dir das an!", schrie plötzlich Malik und sah uns zwei mit einem lächeln an.
Daraufhin kam ein Mateo aus der Tür rausgesprungen und sah mich und Aaron still an.
Mateo kramte einen 100$ Schein aus seiner Hosentasche und drückte ihn Malik wütend in die Hände.
„Ich hab gesagt, die werden diesen Monat zusammenkommen.", sagte Malik stolz.
„Wer sagt, dass wir zusammen sind?", provozierte ich ihn, woraufhin er mich mit seinen Blicken erdolchte.
„Ihr seid zusammen, das sieht man.", sagte Mateo plötzlich und wartete auf eine Antwort, woraufhin ich einfach nickte.„Willst du mit hochkommen?", fragte ich Aaron und ignorierte dabei die anderen beiden.
„Hab Training, tut mir leid. Vielleicht komm ich später nochmal vorbei.", sagte Aaron und drückte mir einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann auch schon.
Ich sah ihm hinterher, wie er in sein Auto stieg und dann losfuhr.
Schade.Glücklich über das ganze, drehte ich mich um und traf dabei auf vier Gesichter.
Zayn, Malik, Mateo und Samuel, welche alle mit ihren Augenbrauen wackelten.
„Hört auf.", sagte ich beschämt und lief rein, um dann meinen Vater anzutreffen.
Hä, was macht der denn hier.„Samuel und Odessa, heute essen wir gemeinsam Abendessen.", verkündete er an und Samuel, der noch draussen mit seinen Freunden stand, trat ins Haus ein. Seine Freunde hinter ihm. Samuel und ich gaben uns Blicke, die so was wie wtf was kommt denn jetzt, heissen soll.
Samuel und ich nickten, weswegen sich Vater ins Büro verzog.„Habt ihr euch zwei jetzt verstanden, über die Blicke die ihr euch zugeworfen habt?", fragte Malik.
„Ja und nein die Zwillingstelepathie funktioniert immer noch nicht du Idiot.", sagte Samu.
„Jaja, hab schon verstanden, ich dachte nur-", er wurde unterbrochen, als Zayn ihm einen Nackenklatscher gab.
Schon wieder...
„Danke Mary.", bedanken sich Samuel und ich bei ihr, als sie uns dreien unser Essen servierte.
Es gibt Lasagne.
Mary lächelte uns warm an, doch ihr Blick änderte sich schlagartig und sie ging dann in die Küche.
„Das ist ihr Job, sie wird dafür bezahlt, kein Grund sich zu bedanken.", sagte unser Vater kalt und fing an zu essen. Ich hoffe er verschluckt sich.
Wir essen nicht so oft alle zusammen.
Vielleicht 3-4 mal im Monat, wenn es gut kommt.Vater sass gegenüber von mir und Samuel.
Samuel an meiner rechten Seite, sah mich an und fing dann auch an zu essen.
Vater hatte einen Anzug an, wie immer.
Samuel hat eine schwarze Hose und ein schwarzes Hemd an.
Ich hingegen habe eine schwarze Anzugshose und ein schwarzes, bauchfreies & rückenfreies Top an.
Es gehört sich einfach, sich schick anzuziehen, wenn wir mal alle zusammen essen.„Wo ist Lina.", fragte ich neugierig und Vater sah mich endlich mal an.
„Ihre Familie in Kanada besuchen.", sagte er knapp und nahm ein Schluck von seinem Wein.
Endlich fing ich auch an zu essen und wollte gerade einen Bissen von meiner Lasagne nehmen, als mich mein Vater unterbrach.„Seit wann hast du ein Tattoo?", fragte er mich, weswegen ich ihn verwirrt ansah.
Achso, er meint mein Spine Tattoo, na dass hat er ja früh bemerkt, das habe ich schon 1 Jahr lang.
„Seit einem Jahr.", sagte ich knapp und wollte jetzt endlich einen Löffel nehmen, als er mich wieder unterbrach.
„Ein Tattoo, ein Bauchnabelpiercing, gemachte Nägel & geschminkt. Was kommt als nächstes Odessa, hm?!
Ich will nicht dass du dich hier zu einer Nutte machst!", ärgerte er sich plötzlich.
Nicht schon wieder.
Jedes mal das Gleiche.Genervt verdrehte ich die Augen und beschloss einfach nichts zu sagen, da er sich sonst noch mehr ärgern würde.
Gerade als ich einen Biss von der Lasagne nehmen wollte, schlug er wütend auf den Tisch, weswegen Samu und ich uns erschraken.
„Chill mal.", äusserte sich Samuel wütend und schlug jetzt auch auf den Tisch.
Oh oh.
„Samuel! Werd jetzt bloss nicht so frech wie deine Schwester. Misch dich nicht ein!", schrie er.
„Schrei ihn nicht an.",sagte ich, woraufhin sein Blick wütend zu mir glitt.
„Hör auf dich wie deine Mutter zu benehmen! Hör auf mich an sie zu erinnern! Und jetzt geh mir aus dem Weg!!", schrie er völlig ausser sich.
Ich sah ihn stumm an und wusste nicht was ich sagen soll.
Ist doch nicht meine Schuld, dass ich wie Mama aussehe.
Ich bemerkte wie meine Sicht langsam verschwamm, weswegen ich schnell vom Tisch aufstand.
„Du scheiss Bastard!", schrie ich ihn an und rannte hoch ins Zimmer.Warum muss er immer alles versauen!
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promises
Teen FictionOdessa Diaz Ein reiches Mädchen, dass sich niemanden öffnet und immer kalt bleibt. Nur eine Person geht ihr mehr auf die Nerven als ihr Vater, Aaron Hernandez. „Er geht mir so auf die Nerven, also wirklich, aber dennoch verliere ich mich jedesmal...