! TW ! Erwähnung Essstörung, Vergewaltigung, häusliche Gewalt
------------------------------------------------------------Ich schaute sie verwirrt an. Warum sollte sie stolz sein? Jedoch sagte ich nichts und genoss nur ihre Wärme. Als wir uns wieder lösten gab sie mir noch ein beruhigendes Lächeln und machte sich dann an den Abwasch. Ich stand für kurze Zeit verwirrt da, doch löste mich schließlich aus meiner Starre und half meiner Lehrerin beim abwaschen.
Im Hintergrund lief das Radio und wir summten leise mit.Als das endlich erledigt war, setzten wir uns erneut auf die Couch. Ich wusste was jetzt folgte, sie wollte mich zu gestern Abend ausfragen.
Ich wurde zunehmend nervöser, was hab ich ihr alles verraten? Meine Gedanken rasten und mein Bein bewegte sich auf und ab.Eine Hand auf meinem Bein zog mich aus meinem Gedankentunnel und meine Augen richteten sich ruckartig auf ihre Hand. Frau Wańka zog sie jedoch sofort wieder weg als sie sah wie ich zusammenfuhr. "Alles ist gut. Wovor hast du Angst, mh?", fragte sie mit besorgten Blick, doch ich antwortete nur mit einem Schulterzucken.
"Wie geht's dir?", fragte meine Lehrerin plötzlich. "Gut.", antwortete ich überrascht und sie sah mich widersprüchlich an. "Kannst du dich erinnern was du gestern zu mir gesagt hast?", hakte sie nach und wieder begann mein Gedankenkarussell. Was hab ich gesagt? Das mit der Vergewaltigung? Nein. Daran kann sie sich bestimmt nicht mehr erinnern.
Ich war zu verwirrt und ängstlich um adäquat auf diese Frage zu antworten, also schüttelte ich nur meinen Kopf. Mit einem kleinen Seufzen fuhr Frau Wańka fort: "Du sagtest, dass dich jemand ohne deinen Willen berührt hat." Das reicht, ich will nicht darüber reden. Abrupt stellte ich mich auf, um die Flucht zu ergreifen.
"Vielen Dank für das Essen, den Schlafplatz und alles was Sie für mich getan haben, aber ich muss jetzt wirklich gehen.", sagte ich während ich schon rückwärts Richtung Haustür lief. "Hey, warte. ich weiß du möchtest nicht darüber reden, aber ich bin hier, okay? Du bist nicht alleine und ich möchte nicht, dass du das denkst.", sprach sie mit eindringlichen Blick, bevor sie fort fuhr. "Rede mit mir wenn du bereit bist, du hast ja meine Nummer."
Nun war sie diejenige die aufstand und begleitete mich zur Tür. "Pass auf dich auf, ja?", sagte sie nun bevor sie mich gehen ließ. Ich bedankte mich erneut für alles und ging nun die Treppen runter. Zusätzliche Kalorienverbrennung kann nie schaden, bei dem Mist den ich heute gegessen hatte.
Als ich nach einer gefühlten Ewigkeit endlich den frischen Wind um meiner Nase spürte, atmete ich erleichtert auf. Ich holte mein Handy aus der Tasche und sah zwei verpasste Anrufe von Noah. Ich beschloss es einfach zu ignorieren, ich würde ihn am Montag in der Schule sicherlich wiedersehen.
Zuhause angekommen streifte ich meine Schuhe ab und machte mich auf den Weg in mein Zimmer. Dabei ging ich am Wohnzimmer vorbei und das Bild was sich mir bot überraschte mich nicht. Meine Mutter lag schlafend auf der Couch, während ihre Freunde auf dem Boden verteilt schliefen. Natürlich hatte jeder ein alkoholisches Getränk neben sich, wie auch sonst. So leise wie möglich schlich ich die Treppen hoch und verschloss schnell meine Tür hinter mir, ich wusste was passiert wenn alle aufwachen und mein Zimmer nicht abgeschlossen war.
Es war nun schon ca. 16 Uhr und langsam bekam ich Durst. Eigentlich habe ich immer ein paar Wasserflaschen in meinem Zimmer, doch heute fand ich keine. Also beschloss ich zu schauen ob die Gäste nun endlich weg waren. Meine Hoffnung war jedoch nicht allzu groß, da ich noch kein Geräusch von unten vernahm.
Das Durstgefühl lenkte mich nun aber trotzdem die Treppen hinunter. Auf der untersten Stufe blieb ich stehen und versuchte einen Blick ins Wohnzimmer zu erhaschen. Zu meinem Pech waren die Freunde jedoch noch da. In die Küche konnte ich nun nicht gehen, dann müsste ich durch das Wohnzimmer und das wollte ich echt nicht riskieren.
Schließlich entschied ich mich dazu einfach unten auf die Toilette zu gehen und den Wasserhahn zu nutzen. Als ich die Tür jedoch öffnete durchdrungen mich zwei unbekannte Augen. "Hey Schätzchen, na wer bist du denn.", sprach der betrunkene Mann, der bis eben noch seine nassen Hände am Handtuch abtrocknete.
"Kate.", stammelte ich und wollte mich gerade schnell umdrehen als er mein Handgelenk griff. "Nicht so schnell, Babe. Wir haben uns doch gerade erst kennengelernt.", sagte er und führte seine Hände an meiner Hüfte entlang bis sie an meinem Gesäß ankamen. Panik stieg in mir auf und mein Herz schlug immer schneller. Ich durfte keinen Mucks machen, sonst wecke ich die anderen auf. Er zog mich nun immer näher an seine Vorderseite und ich spürte etwas hartes an meinem Gesäß. Er begann nun hoch und runter zu reiben und fasste mich an meinem Brustkorb an.
Bitte nicht noch einmal.
Das war der Punkt an dem ich wieder Kontrolle über meinen Körper erlangte. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien und trat ihm dabei in seine Mitte. Schnell ließ er mich los und sank fluchend zu Boden. Ich nutze den Moment und begann die Treppen hoch zu sprinten. Doch schnell vernahm ich Fußschritte hinter mir. "Bleib stehen du Miststück.", rief der Unbekannte.
Ich sah wie er immer näher kam, doch bevor er mich erwischte knallte ich die Tür zu und schloss mich ein. Schwer atmend glitt ich an der Wand hinunter und versuchte meinen Herzschlag zu regulieren. Ein und wieder aus. Ganz langsam. Das Hämmern an des Mannes an meiner Tür ignorierte ich letztendlich. Nach einiger Zeit ging er und auch mein Atem war wieder normal.
Dann werde ich den restlichen Abend wahrscheinlich ohne Wasser klar kommen müssen.
Nach einer Weile, es war mittlerweile fast 21 Uhr, klopfte es erneut an meiner Tür. "Kate. Ich weiß, dass du da bist. Mach die Tür auf.", sprach meine Mutter. Genervt öffnete ich die Tür, meine Kopfschmerzen waren wieder präsent und die Übelkeit machte sich auch bemerkbar. Mit einem knarzen öffnete ich die Tür und bekam eine Schelle von meiner Mutter. Unbeeindruckt sah ich sie an.
"Das war dafür, dass du Ronny verletzt hast.", sagte sie. "Sonst noch was?", fragte ich gelangweilt und ihr Gesicht verzog sich in ein gruseliges Grinsen. Sofort durchsuchten meine Augen den Raum nach den wichtigsten Sachen: mein Handy lag auf meinem Bett und mein Portemonnaie daneben. Als ich wieder zur Tür schaute stand plötzlich der Mann von vorhin im Türrahmen. "Ronny war so gut und hat dir verziehen. Aber nur für eine Gegenleistung. Ich lass euch zwei Mal allein.", zwinkerte sie.
Das ist ein Witz oder? Nun war ich mit Ronny alleine. Schnell schnappte ich mein Handy und mein Portemonnaie und kletterte aus dem Fenster. Der Mann hielt mich erneut am Handgelenk fest als ich gerade dabei war mich am Fensterbrett runterzulassen. "Lass mich los!", schrie ich. Jedoch ließ er mich nicht los und ich biss ihm in die Hand. Ronny ließ mich fallen und ich krachte auf den harten Boden.
Schnell richtete ich mich auf und rannte einfach weg. Egal wohin. Ich wollte einfach nur nicht mehr in diesem Haus sein. Ich wanderte in den noblen Stadtteil herum bis ich schließlich auf die Idee kam Eddie anzurufen.
"Hey Eddie.", begrüßte ich ihn.
"Hey Kate, was gibt's? Alles gut bei dir?", fragte er.
Na klar, deine Eltern sind doch immer noch in Monaco, oder? Kann ich vielleicht vorbeikommen? Du weißt schon, einen drehen, wenn du Stoff da hast.", fragte ich und ich hörte förmlich sein Grinsen.
"Klar, komm vorbei. Wie lange brauchst du?", fragte er und ich sagte, dass ich in 10 Minuten da bin.Also machte ich mich auf den Weg zu Eddie.
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Yayyyy wieder ein Kapitel (endlich)
Tut mir leid, dass so lange nichts kam
Ich hoffe es gefällt euch und ich wünsche euch ein frohes neues Jahr 2024 🕺
(da sind zu 100% Rechtschreibfehler drin, sorry im vorraus)Und ich hab noch eine kurze Frage: Reicht das, wenn ich eine tw für die gesamte Story ausspreche und dann nicht immer am Anfang es einzeln hinschreibe oder wollt ihr lieber immer am Anfang der Story eine tw?
tschüssiiii
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My Painkiller - teacher attachment
Teen FictionIn dieser Geschichte geht es um die 16-jährige Kate. Von außen scheint sie ein schüchternes und schlaues Mädchen zu sein, doch innerlich hat sie sehr mit Selbstzweifeln zu kämpfen. Sie versucht sich zu betäuben: Drogen, Alkohol und andere 'Bewältigu...