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! TW ! Drogenmissbrauch
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Bei Eddie angekommen, klopfte ich an seine riesige weiße Haustür und keine Sekunde später sah ich seine wundervollen Augen vor mir. "Was ist denn mit dir passiert?", fragte er besorgt und zog mich ins Haus. Verwundert schaute ich ihn an, was soll passiert sein?

Ich ging zu dem Spiegel, der praktischerweise gleich im Flur hing und betrachtete mich darin. Meine Haut war blass, meine Wange färbte sich langsam blau und meine Handgelenke taten es ihr nach. "Ach das, ja, ich bin hingefallen bei der Party.", versuchte ich ihn zu überzeugen. Doch er sah mich nur kritisch an und winkte mich in den Keller. Dort war sein Kifferzimmer.

Als ich reinkam stieß mir ein krautiger Geruch entgegen und mein Körper entspannte sich sichtlich. "Hast du etwa schon ohne mich angefangen? Ich bin empört.", sagte ich und legte dramatisch eine Hand auf mein Herz. Er lächelte und stieß mir provozierend in die Seite.
Wir machten es uns auf dem Sofa gemütlich und schon begann Eddie mir einen Joint zu drehen.

"Einmal für meine Prinzessin.", sagte er grinsend und übergab mir den Joint. Ich nahm ihn dankbar an und nahm ein paar Züge. Alles schien plötzlich viel leichter und ich entspannte mich. Die Zeit verlief schnell, es war sehr lustig alles zu beobachten und genauer zu betrachten.

Schlafen taten wir die Nacht nicht, ich vermisste es aber auch nicht. All meine schlechten Gedanken verschwanden aus meinem Kopf und ich genoss es maßlos.
Irgendwann war es dann Zeit für die Schule, da schon wieder Montag war.
Wir machten uns fertig und rauchten noch einen letzten Joint um den Schultag irgendwie zu überstehen.

Mit roten Augen und leicht geweiteten Pupillen machten wir uns nun also auf den Weg in die Schule. Es schien als könnten wir uns nur in Slowmo bewegen und kamen demzufolge auch erst ungefähr 10 Minuten nach Unterrichtsbeginn an. Jedoch interessierte uns das nicht.

Angekommen vor dem Klassenraum kicherten wir so vor uns her. Man muss aber auch sagen, dass die tickende Uhr sich sehr lustig bewegte. "Ey, Eddie, sehe ich nüchtern aus?", fragte ich belustigt und riss meine Augen auf. "Ja ja, das passt schon.", sagte er lachend. Ich weiß gar nicht was wir überhaupt für Unterricht haben. Egal.

Wir klopften schließlich an der Tür und eine bekannte Stimme bat uns herein.

Frau Wańka pov

Heute hatte ich als erstes Psychologie in Kate's Klasse. Die Schulglocke läutete in 2 Minuten und noch immer vermisste ich Kate und Noah. Wo blieben die beiden denn? Meine Sorgen wurden von Minute zu Minute größer.

Als wir ungefähr 10 Minuten im Unterricht waren, klopfte es an der Tür. "Herein.", sagte ich und hinein gingen Kate und Noah. Es wunderte mich etwas, denn die beiden sahen geradewegs nach unten und vermieden Blickkontakt.

"Warum seid ihr zu spät?", fragte ich skeptisch. Die beiden schauten sich an und kicherten. Komisch. Dann begann Kate los zu stammeln: "Wir eh- waren, der Bus war zu spät.", sagte sie mit leicht verwaschener Sprache. Ich hakte es erstmal ab und fuhr mit meinem Unterricht fort, doch meine Augen schweiften immer wieder zurück zu Kate. Ich beobachtete sie eine Weile und bemerkte wie sie immer wieder über die simpelsten Dinge lachte.

Irgendwann flüsterte Kate Eddie etwas ins Ohr. Eddie schaute neben seinen Tisch, doch sah keinen Rucksack. Kein Wunder, beide haben heute keinen mit, was mich zusätzlich beunruhigte.
Plötzlich stupste Kate ihren Klassenkameraden vor ihr an und 'flüsterte', dass sie Durst hatte. Daraufhin reichte er ihr eine Wasserflasche und die beiden tranken die gesamte Flasche aus.

Irgendwas war anders heute.

Nun war es Zeit, dass die Klasse ein Arbeitsblatt ausfüllt. Ich lief von Tisch zu Tisch und verteilte dieses. Als ich bei Kate und Noah ankam vernahm ich einen seltsamen Geruch. "Hey, alles okay bei euch beiden?", fragte ich und ging in die Hocke. Wieder kicherten sie seltsam und nickten. "Kate? Schau mich mal bitte an.", sagte ich und sie folgte meiner Anweisung fröhlich.

My Painkiller - teacher attachment Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt