Is it Love Matt - Eine letzte Chance

Teil 9

Ganz vorsichtig nimmt Daryl das Medaillon in die Hand und starrt auf die Bilder. Daryl sieht zwischen dem Medaillon und mir, hin und her. Ich vage es nicht mich zu bewegen, es ist schwer in Daryl's Augen zu lesen. Daryl lässt das Medaillon los und sieht mir tief in die Augen. Mit seinen Fingerspitzen streichelt Daryl ganz sanft über meine Wange, er schüttelt ganz langsam den Kopf, als könnte er nicht glauben das ich vor ihm stehe. Daryl fällt mir um den Hals und drückt sein Gesicht an meinen Hals. Für einen Moment sah es so aus, als wenn Daryl mir nicht glauben würde. Ich schließe meine Augen und atme seinen Duft ganz tief ein.
Daryl flüstert:,, Du bist wieder hier, du bist wirklich hier. Ich hab dich vermisst."
Daryl löst sich von mir und wir setzen uns, die Beiden sehen mich an und haben ein kleines lächeln auf den Lippen. Es ist kaum vorstellbar, aber aus den Kindern sind Männer geworden. Dazu sehen sie noch verdammt heiß aus, ich kann mir denken das die Beiden sich vor angeboten kaum Retten können. Nach einigen Minuten des schweigens sagt Daryl in einem verachtenden Ton:,, Wie geht's deinen Eltern?"
Ich zucke mit den Schultern und sage:,, Sie sind Tod."
Matt nimmt meine Hand und drückt sie, er sieht mich traurig an und sagt:,, Was ist passiert?"
Billie:,, Sie hatten einen Autounfall. Aber seit meinem 16. Lebensjahr, habe ich kaum noch mit ihnen geredet. Sie wollten das ich Studiere, aber ich hatte ganz andere Pläne."
Ich erzähle Daryl und Matt was ich in LA alles gemacht habe. Naja ich erzähle ihnen nichts von Onkel Vito und Diego, das brauchen sie nicht wissen. Die Beiden sehen mich überrascht an und Daryl sagt:,, Du hattest eine eigene Werkstatt und hast Autos getunt?"
Matt:,, Du fährst Motorrad? Vom Job her ist das für dich ja eine riesen umstellung. Aber ich bin sehr froh das du wieder hier bist."
Billie:,, Ja hatte ich, bis jemand sie angezündet hat und alles abgebrannt ist. Ich liebe Motorräder und ich kann mir nicht vorstellen keins zu haben. Ich muss mich erst noch daran gewöhnen, das ich nicht der Chef bin. Das ist alles etwas ungewohnt für mich. Ich bin auch sehr froh das ich wieder hier bin."
Wir unterhalten uns noch stundenlang weiter, aber die Beiden erzählen nicht wirklich viel von sich. Es kommt mir so vor, als wenn sie nicht wollen das ich etwas über ihre Vergangenheit weiß. Das ist schon etwas frustrierend, ich will wieder Teil ihres lebens werden und ich würde gerne wissen was sie die letzten 10 Jahre gemacht haben. Aber immer wenn ich den beiden eine Frage stelle, bekomme ich nur eine ausweichende Antwort. Meine Neugierde ist geweckt, ich werde schon noch erfahren was in ihrer Vergangenheit alles passiert ist. Als es schon spät ist, beschließe ich nach Hause zu Fahren. Matt besteht darauf mich nach Hause zu bringen, ich sagte ihm das er das nicht muss, aber er besteht darauf und lässt sich nicht davon abbringen. Daryl begleitet uns zur Tür, er zieht mich in seine Arme und sagt:,, Du bist hier immer Willkommen, du kannst jeder Zeit zu mir kommen, egal zu welcher Zeit."
Ich bedanke mich bei daryl und gehe, Matt folgt mir ohne was zu sagen. Die Taxifahrt ist sehr ruhig, ich sehe nur aus dem Fenster und denke nach. Nach einer ganzen Weile hält das Taxi vor meinem Haus, ich bezahle und wir steigen aus. Matt begleitet mich bis zur Tür, ich drehe mich zu ihm um und sage:,, Danke das du mich nach Hause gebracht hast, aber das hättest du nicht tun müssen."
Matt:,, Das habe ich gern gemacht, ich wollte sicher gehen das du auch Zuhause ankommst. Es laufen genug verrückte draußen rum, man kann nie wissen."
Matt zwinkert mir zu und geht, ich sehe ihm nach und gehe dann rein. In meiner Wohnung angekommen, werfe ich meine Schuhe in die Ecke und gehe ins Bad. Nach einer heißen Dusche und einem kleinen Snack gehe ich ins Bett. Ich starre an die Decke und denke über Daryl und Matt nach. Ich würde gerne wissen was in ihrer Vergangenheit passiert ist, aber sie wollen nicht darüber Reden. Ich denke mit der Zeit werden sie mir gegenüber offener, bis dahin muss ich mich einfach gedulden.