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Hyunjins Wohnung ist sehr schlicht gehalten und nur dezent dekoriert

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Hyunjins Wohnung ist sehr schlicht gehalten und nur dezent dekoriert. Nirgendwo kann ich Fotos von ihm aus seiner Kindheit oder mit seiner Familie entdecken, wie Chan und ich sie im Flur hängen haben. Wenn ich genauer darüber nachdenke, fällt mir auf, dass Hyunjin nie mit mir über seine Familie gesprochen hat. Über mich weiß er so ziemlich alles, vor allem, weil er mir viele Fragen zu Sydney gestellt hat, aber über seine Vergangenheit weiß ich absolut gar nichts.

Wir betreten das Wohnzimmer, was mich von meinen Gedanken ablenkt. Es ist, ebenso wie der Flur, fast komplett in Weiß gehalten. Dabei wird allerdings kein klinisch reinlicher Effekt wie in Krankenhäusern erzeugt, im Gegenteil. Die weißen Möbel wirken harmonisch und einladend auf mich und ich fühle mich direkt wohl in Hyunjins Wohnung. Auch wenn ein bisschen Farbe nicht schaden würde.

„Setz dich bitte. Möchtest du etwas trinken? Wasser?" Ich nicke zustimmend auf Hyunjins Fragen hin und während er den Raum verlässt, um das Wasser zu holen, lasse ich mich auf dem Sofa nieder. Der weiße Lederbezug passt sich meiner Sitzposition und meiner Körperwärme automatisch an und ist sehr gemütlich.

Zufrieden lehne ich mich zurück und liste gedanklich noch einmal auf, was ich Hyunjin sagen möchte. Es ist zwar relativ viel, doch eigentlich lässt sich alles auf das Geständnis meiner Gefühle zurückführen. Jetzt scheint mir ein günstiger Augenblick zu sein, um Hyunjin zu sagen, dass ich mich in ihn verliebt habe. Du ziehst das durch, Felix, ermahne ich mich gedanklich selbst und atme tief durch, um meinen schnellen Herzschlag zu beruhigen.

In dem Moment betritt die Quelle meiner Nervosität das Wohnzimmer und stellt zwei kleine Gläser auf dem niedrigen Couchtisch vor dem Sofa ab. Sofort macht sich Aufregung in meinem gesamten Körper breit und bringt mich dazu, nervös mit meinen Händen zu spielen. „Ehrlich gesagt habe ich dich hierher eingeladen, um in Ruhe mit dir sprechen zu können", fängt Hyunjin wie aus dem Nichts an zu sprechen und ich schaue ihn überrumpelt an.

Mein Gehirn denkt sich sofort verrückte Szenarien aus, wie dass er mich auch liebt und auf diesen Tag gewartet hat, um mir das zu sagen. Konzentriere dich, Felix!

Ich will schon etwas erwidern, als Hyunjin weiterspricht. „Ich weiß gar nicht wirklich, wie ich dir das sagen soll. Außer dir habe ich das bisher erst wenigen, mir sehr wichtigen Personen gestanden..."

Mein Kopf weiß bei Hyunjins Worten nicht mehr, was er denken soll. Ich bin durcheinander, doch gleichzeitig fängt mein Körper an zu kribbeln und mir wird unheimlich warm. Will er tatsächlich auf das hinaus, was ich gerade denke und mir erhoffe?

Meine Augen folgen jeder kleinsten Regung von Hyunjin, der sich während er spricht, leicht von mir abgewendet hat. Doch jetzt dreht er sich zu mir und hält meinen Blick fest. Seine warmen braunen Augen schimmern leicht und schenken mir Geborgenheit und Wärme. Bevor ich auch nur darüber nachdenken kann, öffnet sich mein Mund und ich höre mich selbst sagen: „Ich liebe dich, Hyunjin."

Your Sides |HyunlixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt