🩵21🩵

147 12 7
                                    

Die gesamte Woche verbringe ich jede Mittagspause mit Minho und Jisung und treffe mich sogar zwei Nachmittage nach der Uni mit ihnen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Die gesamte Woche verbringe ich jede Mittagspause mit Minho und Jisung und treffe mich sogar zwei Nachmittage nach der Uni mit ihnen. Ich mag ihre Gesellschaft sehr und nebenbei lenken sie mich erfolgreich von meinen Gedanken bezüglich Hyunjin ab.

Jeongin ist auch öfter bei uns und zu viert ist es noch geselliger. Inzwischen weiß ich, dass Minho und Jisung schon seit vier Jahren zusammen sind und lange auf ihre gemeinsame Wohnung gespart haben. In wenigen Wochen ist ihr Einzug und Jeongin hat ebenfalls versprochen, beim Umzug zu helfen.

Eigentlich wollte ich auch Chan und Hyunjin rekrutieren, um zu helfen, aber momentan ist Hyunjin wohl keine Option. Ich hatte Chan zwar gesagt, dass ich erst einmal keinen Kontakt mit ihm haben möchte, aber trotzdem habe ich gehofft, dass er sich bei mir melden würde. Daraus ist bisher allerdings nichts geworden und langsam gebe ich die Hoffnung auf, dass er irgendetwas von dem, was er gesagt hat, bereut.

„Felix, schau dir das an." Jeongin zieht mich zu einem Schaufenster und deutet auf ein kleines Wüstenfuchsstofftier.

Es ist Samstag und eigentlich hatte ich vor, den gesamten Tag abgeschirmt von der Welt in meinem Bett zu verbringen, weil mir nach nichts war. Aber dann stand Jeongin vor der Tür und hat mich mit in die Stadt geschleppt. Er muss wohl noch ein Geschenk für seine Tante besorgen, die bald ein Kind bekommt und deswegen laufen wir schon seit über zwei Stunden von Babygeschäften zu Spielwarenläden.

„Ist der nicht süß?", fragt Jeongin und ich brumme zustimmend. Sein Blick ist nur auf dieses Stofftier gerichtet und seine Augen leuchten förmlich. Ich will ihn schon damit aufziehen, als mir jemand einfällt, dessen Blick beim Betrachten eines Stofftiers ähnlich aussah.

Ein ernüchternder Schlag trifft mich bei der Erinnerung an Hyunjins und meinen Besuch eines solchen Ladens, bei dem er diesen Hundewelpen unbedingt haben wollte. Ob Hyunjin das Stofftier wohl noch hat? Oder hat er es weggeworfen?

In schmerzhaft schönen Gedanken verloren stehe ich neben Jeongin, der gerade irgendetwas erzählt, aber ich schaffe es nicht, mich auf ihn zu konzentrieren. Bei den Erinnerungen an Hyunjin verstärkt sich mein Drang, ihn sehen zu wollen. Es ist lange her, dass wir uns eine ganze Woche am Stück nicht gesehen oder wenigstens übers Handy kommuniziert haben.

Je mehr Zeit vergeht, desto ruheloser und sehnsüchtiger werde ich. Auch wenn mein Kopf ständig wiederholt, dass er mich zutiefst verletzt hat, verlangt mein Herz nach Hyunjin. Gefühle kann man schlecht abschalten und eigentlich möchte ich das auch nicht. Ich liebe Hyunjin und möchte in seiner Nähe sein. Und wenn wir nur Freunde sind, ist mir das auch egal.

„-lix? FELIX?" „Ahh, verdammt! Erschreck mich doch nicht so", beschwere ich mich und spüre, dass mein Herz wie verrückt schlägt. Jeongin hat sich mir zugewandt und schaut mich mit gerunzelter Stirn an. „Du warst so sehr in Gedanken versunken, dass ich schon dachte, deine Seele hat sich verabschiedet", lacht er dann und wendet sich wieder von mir ab. „Haha", erwidere ich trocken und folge Jeongin in den Laden.

Your Sides |HyunlixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt