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Nach dem Gespräch mit Chan gehe ich ins Wohnzimmer und setze mich auf den Sessel neben das Sofa

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Nach dem Gespräch mit Chan gehe ich ins Wohnzimmer und setze mich auf den Sessel neben das Sofa. Chans Sorgen, woher auch immer sie kommen mögen, haben sich auf mich übertragen und um sicherzugehen, bleibe ich lieber bei Hyunjin. Er schläft noch immer friedlich mit dem Gesicht zu mir und sieht dabei vollkommen entspannt aus.

Langsam gleitet mein Blick über seine schlafende Gestalt und wieder einmal schleicht sich die Tatsache, dass Hyunjin ein wunderschöner Mann ist, in meine Gedanken. Es stört mich, dass ich nicht weiß, wer diese Yeji ist. Ich bin eifersüchtig, dass sie anscheinend einen Teil von seinem Leben kennt, den ich nicht kenne.

Habe ich nicht deutlich genug signalisiert, dass Hyunjin sich mir anvertrauen kann? Ein schlechtes Gewissen überkommt mich und ich mache mir Vorwürfe, dass ich sein Handy einfach so ausgeschaltet habe. Daher beruhigt es mich zu wissen, dass Hyunjin ruhig neben mir schläft und es ihm augenscheinlich gut geht.

Mit fortschreitender Zeit spüre ich, wie meine Augenlider immer schwerer werden. Bevor ich auch nur wirklich darüber nachdenken kann, fallen mir die Augen schon ganz zu und ich schlafe auf dem Sessel ein.

„Felix, aufwachen." Murrend drehe ich mich von der Stimme weg, reiße aber im selben Moment erschrocken die Augen auf, als ich vom Sessel rutsche. Meine Knie landen schmerzhaft auf dem Boden und ich kann mir gerade noch so einen überraschten Schrei verkneifen.

„Chan?", frage ich an niemand bestimmten, doch es ist tatsächlich mein Cousin, der mir antwortet. „Ja, ich bin wieder da. Hyunjin muss los und ich dachte, du würdest dich gerne noch von ihm verabschieden wollen", erwidert er und nun bin ich hellwach.

Vorsichtig setze ich mich auf und schaue mich um. Das Sofa ist leer und irgendwer hat auch den überquellenden Couchtisch gesäubert, der übriggeblieben war. „Okay, ich komme", gebe ich gähnend von mir und folge Chan in den Flur, wo Hyunjin gerade seine Jacke anzieht. „Oh, hallo Lix", lächelt er und kommt auf mich zu.

Für einen Augenblick bin ich überfordert und weiß nicht, ob er mich umarmen will oder sich anders von mir verabschieden möchte. Doch Hyunjin zieht mich in seine Arme und sofort erwidere ich die Geste. Seine Haare kitzeln mich an meiner Wange und ich nehme einen dezenten Apfelduft wahr, der wahrscheinlich von seinem Shampoo stammt.

„Wir sehen uns bald, Lix", sagt er, nachdem wir uns wieder voneinander gelöst haben. „Danke Chan", fährt er an meinen Cousin gewandt fort und nickt ihm zu, bevor er die Wohnung verlässt. Ich schaue ihm nach und merke kaum, wie sich meine Mundwinkel nach oben verziehen.

„Felix?" „Mmh?" Noch immer stehe ich an der geöffneten Tür und erst als Chan diese schließt, sehe ich zu ihm. Er schaut mich mit einem wissenden Blick an, den ich aber nicht nachvollziehen kann.

„Hast du Lust auf Kimchi Fried Rice*?", wechselt er das Thema und ich nicke sofort. „Ich helfe dir", erwidere ich hastig und folge ihm in die Küche. Zusammen bereiten wir das Essen zu und unterhalten uns dabei über nebensächliche Themen.

Your Sides |HyunlixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt