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Die Tage vergehen wie im Flug

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Die Tage vergehen wie im Flug. Hyunjin und ich unternehmen viel zu zweit, sind aber auch einige Male mit meiner Familie unterwegs.

Eines meiner Highlights war es, mit Ahri shoppen zu gehen. Sie wollte unbedingt in eine der großen Malls, um sich neue Sommerkleidung zu besorgen. Natürlich habe ich sie begleitet und in ihrer Gesellschaft hat mir die Shoppingtour unglaublich viel Spaß gemacht.

Ahri ist mir in dieser Zeit noch mehr ans Herz gewachsen, genauso wie die anderen Anteile. Ich war zum Beispiel mit Haru am Strand und habe ihm zugesehen, wie er begeistert im Sand gebuddelt hat. Außerdem habe ich Colin ins Sydney Opera House mitgenommen, da er mir erzählt hatte, dass er noch nie eine Oper gesehen hat. Ihm hat es sehr gefallen und wir haben vereinbart, in Seoul zusammen noch einmal in die Oper zu gehen.

Olivia hat sich mit Ahri angefreundet und die beiden haben einen Nachmittag lang nur über Mode geredet - was mich nicht ganz so sehr interessiert hat. Aber ich freue mich sehr, dass meine Familie jeden Anteil so gut aufnimmt. Selbst Takuya, der erst wenige Male gefrontet ist, hat sich getraut, meine Mutter nach Kochtipps und neuen Rezepten zu fragen. Und Minjun wurde von Rachel genötigt, ihr beim Malen zu helfen, was ihm ganz recht war, wie er mir später erzählt hat.

Am letzten Tag unseres Urlaubs in Sydney wache ich auf und bemerke, dass die andere Betthälfte leer ist. In der Küche finde ich Hyunjin vor, der sich anscheinend am Backen versucht. „Shit", murmelt er leise vor sich hin und meine Mundwinkel verziehen sich zu einem breiten Lächeln, als ich sehe, dass mein Freund Pfannkuchen macht.

Die runden Teigstücke hat er hier zum ersten Mal probiert, weil meine Mutter sie gerne zum Frühstück macht und er hat sich sofort in sie verliebt. „Guten Morgen", begrüße ich meinen Freund und schlinge meine Arme von hinten um ihn. Hyunjin brummelt etwas und seufzt, bevor er sich in der Umarmung zu mir umdreht.

„Morgen, Lix", erwidert er und haucht mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Zufrieden strecke ich mich zu ihm, um ihn richtig zu küssen. Seine Lippen schmecken nach Pfannkuchen - allerdings eher nach verbrannten Pfannkuchen.

„Kann ich dir helfen?", frage ich ihn, als wir uns wieder voneinander lösen und nach kurzem Zögern nickt Hyunjin. „Irgendwie werden die nicht so gut", beklagt er sich und zeigt auf den dunkelbraunen Pfannkuchen, der bereits fertig auf einem Teller liegt und von dem ein kleines Stück fehlt - offenbar hat er es schon probiert.

Schmunzelnd reiße ich mir auch ein Stück ab und probiere es. Der Teig an sich ist Hyunjin eigentlich gut gelungen, er braucht nur noch etwas Hilfe bei der Umsetzung. „Schmeckt gar nicht schlecht", ermutige ich ihn und er lächelt mich dankbar an.

Mein Freund überlässt mir den Platz am Herd und ich bin froh, dass ich Pfannkuchen schon immer gut zubereiten konnte. So kann ich zumindest vor Hyunjin glänzen. Wie ein Profi verteile ich den Teig in der Pfanne, indem ich sie leicht im Kreis schwenke. Als der Pfannkuchen von beiden Seiten durch ist, werfe ich ihn in die Luft und fange ihn sicher wieder in der Pfanne auf.

Your Sides |HyunlixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt