POV Ivan
,,Ich bin mit meinen Kräften am Ende, ich will einfach nur, ohne all diese Probleme, mein Leben weiter führen... ich möchte, dass wir unseren Alltag in Ruhe gestalten können.", meinte ich, mittlerweile verbrachten ich und sicher auch Patrick mehr auf der Polizeiwache als irgendwo anders.
Ich nahm seine Hand in meine und nickte leicht.
,,Ja, würde Raúl zu dem stehen was er und Sara vertuschen wäre alles viel einfacher.", seufzte ich leise und legte meinen Kopf auf seine Schulter.
,,Vielleicht ist das mein Leben, vielleicht meint das Schicksal, dass ich kein glückliches Leben führen darf."Sicher glaubte ich nicht an Schicksal oder war Aberglaubig, doch konnte ich mir all das nicht anders erklären.
,,Das alles wäre nie passiert, wenn ich diese Partys damals so emotional und aufgewühlt - und betrunken - nicht verlassen hätte." sagte ich dann und schloss meine Augen.Zuhause angekommen, las ich die Nachrichten von Isadora.
,Ich antworte dir später.', schrieb ich ihr lediglich und machte es mir dann auf einem Sessel bequem, während ich zu Patrick schaute.
,,Ich weiß nicht, was wir noch tun können. Wir müssen wohl hoffen, dass diese Aufnahme etwas bringt." meinte ich müde und wollte am liebsten einfach nur schlafen, doch wusste ich das dies nicht funktionierte und ich kein Auge zubekommen würde.
,,Weder du, noch Mencia oder ich haben das verdient.", fügte ich meinen Worten hinzu.Wie so oft in den letzten Tagen wünsche ich mein Vater wäre hier, er könnte uns sicher weiterhelfen... Durch seine Karriere als Profi Fußballer, hatte er ein paar Kontakte und kannte auch den ein oder anderen Anwalt, die ich mir aber auf Dauer sicher nicht wirklich leisten konnte.
POV Patrick
Als ich in Ivans trübe Augen schaute stand ich auf und stützte mich mit den Ellenbogen an der Lehne des Sessels ab, legte meine Hände an seine Schultern.
„Hey, du hast keine Schuld, okay? Es war ein Unfall, ein verdammter Unfall und wir wissen dass Sara und Raúl die beiden sind, die daran Schuld haben. Auch wenn wir grad einfach nichts dagegen machen können wie es scheint." murmelte ich und versuchte ihn irgendwie zu beruhigen, es tat mir im Herzen weh ihn so fertig zu sehen, vorallem weil ich nicht wusste, was ich noch machen sollte.Wir verbrachten den gesamten Nachmittag in Ivans Wohnzimmer, der fernsehe lief doch wirklich Aufmerksamkeit schenkte ihm niemand, wir beide waren viel zu sehr in unsere Gedanken vertieft.
Gegen Abend ertönte mein Handy und ich sah, dass ich eine Nachricht von meinem Vater erhalten hatte.‚Hallo Patrick, wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen. Hast du Lust heute Abend essen zu gehen?' schrieb er, doch Lust hatte ich darauf nicht wirklich, bis mir die Idee kam meinen Vater um Hilfe zu bitten, auch wenn unser Verhältnis die letzten jahre nicht besonders gut war.
Ich sagte zu und raffte mich auf.
„Ich mach mich fertig...mein Vater will mit mir essen gehen. Ich hoffe es ist okay für dich, wenn ich dich hier einige Zeit alleine lasse." fragte ich besorgt und streichelte nochmal über seine Wange, bevor ich nach oben ging und mir ein etwas feineres Outfit anzog.Ich wartete im Eingangsbereich auf meinen Vater, und jeder Schatten der durch die Glastüre schien, sei es nur ein vorbeifahrendes Auto gewesen, löste ein mulmiges Gefühl in mir aus, da ich noch immer genau vor meinen Augen hatte, wie Raúl hier gestern Nacht aufgekreuzt ist.
Als ich den Wagen meines Vaters vor dem Haus parken sah ging ich zu ihm und setzte mich auf die Beifahrerseite.
Er war gut gelaunt und begrüßte mich mit einer Umarmung, doch schnell merkte er dass meine Stimmung eher bedrückt war.
„Alles in Ordnung, Patrick?" hakte er nach, doch ich nickte nur.
Ich wollte es ihm irgendwie erzählen, doch wusste ich nicht ob es der richtige Augenblick war.
Als wir bei dem Restaurant ankamen, bei dem mein Vater einen Tisch für uns reserviert hatte setzten wir uns etwas abseits vor ein großes Fenster, obwohl das Restaurant ziemlich bekannt war war es heute unverhältnismäßig ruhig dort.Wir redeten über alles mögliche, ich erzählte ihm dass ich zurzeit bei Ivan wohnte und er erzählte mir von der Situation zuhause.
Als wir unser Essen erhielten stocherte ich etwas darin rum, ich hatte kaum Appetit und es fiel mir schwer irgendwas runter zu bekommen.
„Patrick, sag mir jetzt was mit dir los ist. Ich bin dein Vater und mache mir Sorgen."
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Élite - Patrick & Ivan: Fanficiton
FanfictionNach dem Unfall war viel Zeit vergangen, Zeit in der Patrick und Ivan sich nicht gesehen hatten. Dies änderte sich jedoch, als die beiden in einem Nachtclub aufeinandertreffen. Doch können sie trotz allem was passiert war wieder zusammenfinden? Und...