Pt. 15

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POV Ivan
Dankend nahm ich das Bier entgegen und öffnete es gekonnt mit einem Feuerzeug.
,,Nun, dann auf einen schönen, schul - und stressfreien Tag." schmunzelte ich und stieß mit Patrick an, ehe ich einen Schluck nahm.
Wir kamen schnell an unserem Ziel an, hier hatte sich kaum etwas verändert und doch war ich bisher nur ein einziges Mal da. - Mit Patrick.

,,Ja vielleicht war es richtig, dass dein Vater dies wollte... ein neues Leben nach alldem was passiert war, klingt vernünftig." nickte ich ehrlich und konnte verstehen warum Patrick mit seiner Familie aus Madrid wegzog.
,,Als ich im Krankenhaus wach wurde, war das erste was über meine Lippen kam dein Name. Ich wollte mit dir reden, wollte mich für mein Verhalten auch entschuldigen. Als die Schwestern mit sagten, dass du nicht mehr hier seist ist mein Herz ein Stück zerbrochen." erklärte ich, denn je mehr ich versuchte all die Geschehnisse zu verarbeiten, desto mehr wollte ich mich bei Patrick entschuldigen.
Er hatte solch ein Verhalten und all das was ich ihm angetan hatte nicht verdient. ,,Ich hatte wirklich Angst, dich nie wieder zu sehen."

Auch ich stellte meine leere Bierflasche beiseite und wandte mich zu Patrick.
,,Ich bin wirklich verdammt froh." antwortete ich mit einem Grinsen und merkte die Wirkung des Alkohols immer deutlicher.
Ich hatte heute noch nichts gegessen und alles was ich gerade wollte, war Zeit mit Patrick verbringen und so trat ich einen Schritt näher auf ihn zu.

Die Blicke anderer ignorierend, stand ich nah vor Patrick, legte eine Hand auf seine Hüfte und ließ diese dort ruhen.
Würde er es nicht wollen, würde ich dies respektieren, doch seine Augen sprachen andere Worte.
,,Das können wir machen." flüsterte ich und sah ihm dabei in die Augen.
Im Moment zählte nur Patrick, noch immer hatte er die selbe Wirkung auf mich wie auch damals und ich konnte ihm nicht widerstehen.

POV Patrick
Ich hatte das Gefühl von Ivans Berührungen so sehr vermisst.
Mein ganzer Körper kribbelte buchstäblich als ich seine Hände an meiner Hüfte spürte.
Ich lächelte ihn an und ließ dabei auch meine Hände seinen Oberkörper hinaufwandern, spürte seine trainierte Brustmuskulatur unter seinem weißen Hemd und hätte ihm dies am liebsten auf der Stelle ausgezogen.
Ich...ich hab noch eine bessere Idee" flüsterte ich in sein Ohr und ließ meinen Zeigefinger dabei über seine Lippen gleiten.
Mein Gesicht war unmittelbar vor seinem, wir schauten uns in die Augen und fuck, ich wartete nur noch auf eine Bestätigung, wollte ihn endlich küssen, seine Lippen auf meinen spüren und am liebsten nie wieder von ihnen ablassen.

Ich trat noch einen Schritt näher an ihn heran und presste meinen Körper etwas gegen seinen.
Meine Augen hatten sich in seinen verloren und in diesem Moment fühlte sich alles so unbeschwert, gar perfekt an.
Ich bereute es keine Sekunde, dass wir uns dazu entschieden hatten, die Schule zu schwänzen.
Solch eine Gelegenheit hätte ich wohl so schnell nicht wieder bekommen.

Élite - Patrick & Ivan: FanficitonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt