Élite - Patrick & Ivan: Fanficiton

Pt. 60

POV Ivan
,,Es ist wirklich lieb, dass du dir Sorgen machst. Aber das wird schon wieder." beruhigte ich ihn, ich wollte nicht das er sich Sorgen um mich machte.
,,Nun gut, damit du beruhigt bist. Sollte es schlimmer werden, gehe ich zum Arzt." fügte ich dann doch hinzu als ich seinen besorgten Blick auf mich gerichtet sah und schloss kurz meine Augen. Draußen war es noch angenehm warm und ich lehnte mich etwas an Patrick, während wir auf der Bank saßen und auf unser Taxi warteten.

Das es das selbe Büro wie beim letzten mal war, war sicher kein Zufall.
Immerhin war es nur logisch, wenn der selbe Polizist diesen Fall weiter bearbeiten würde.
Ich fühlte mich zugegeben etwas unbehaglich und war froh, dass ich Patrick an meiner Seite hatte.
,,Ja, hoffen wir einfach das man diese verwenden kann und sie Beweis genug sind." meinte ich zustimmend, denn die Hoffnung das Sara irgendwann zur Vernunft kam hatte ich nicht.

Ich nahm Patricks Hand in meine und drückte diese sanft, ehe auch schon der Polizist rein kam.
,,Also, was kann ich für sie tun?" fragte dieser und schaute uns musternd an.
Ich zog mein Handy aus der Hosentasche.
,,Wir haben ein Geständnis, was wirklich an dem Abend meines Unfalls passiert ist. Auf diesem teilt Sara mit, dass sie den Wagen gefahren ist und nicht Mencia Blanco." erklärte ich dann und er notierte einiges auf einem Blatt Papier.
,,Ist dies ein erzwungenes Geständnis?" fragte er weiter und ich schüttelte sofort den Kopf. Verschränkte Meine Finger mit denen von Patrick und verlor immer mehr die Hoffnung.
Dennoch spielte ich es dem Polizisten vor.

,,Nun wir werden das Geständnis zu Protokoll nehmen und Sara, sowie ihren Freund zur Sachlage nochmal befragen." Meinte der Polizei und ich nickte leicht.

POV Patrick
Ich hatte die unangenehme Ausstrahlung des Polizisten noch genau im Hinterkopf doch bemühte mich, mich möglichst positiv zu zeigen.
„Nun gut...würden Sie einen Moment hier warten, Señor Carvalho?" sagte der Mann und forderte mich auf, ihm ins Zimmer nebenan zu folgen, wo eine Kollegin bereits Saras Geständnis auswertete.

Ich nahm Platz und der Polizist setzte sich mir gegenüber.
„Señor Blanco...wie Sie wissen liegt uns sehr viel daran, diesen Fall schnellstmöglich in die Akten legen zu können. Bestätigen Sie denn, dass dieses Geständnis wirklich kein erzwungenes ist?" fragte er mich und ich lehnte mich zurück.
Nun waren auch noch die Augen der Kollegin auf mich gerichtet.
„Ja, ich bestätige dies. Sara wurde von keinem von uns zu irgendetwas gezwungen." antwortete ich ehrlich, während der Mann alles notierte.
Schließlich trat die Polizistin, die mit uns im Raum war näher.
„Das glaube ich Ihnen, Señor. Jedoch können wir aufgrund einer Tonaufnahme kein Urteil fällen." sagte sie und und setzte sich mit überkreuzten Beinen neben ihren Kollegen.
Dieser Satz löste unfassbare Wut in mir aus.
War der ganze Plan, all dass einfach umsonst gewesen?

Ich versuchte mich zurückzuhalten so gut es ging, dennoch wurde ich etwas lauter.
„Wie viele Beweise sollen wir Ihnen denn noch liefern?! Raúl stand letzte Nacht vor unserer Haustüre und hat meinen Freund verprügelt, haben Ihnen das Ihre Kollegen noch nicht erzählt?"
Ich seufzte und lehnte mich wieder etwas zurück, doch die Wut stand mir noch immer ins Gesicht geschrieben.
„Darüber wissen wir durchaus Bescheid. Aber so einfach ist das ganze nicht, Señor.." antwortete der Polizist und lehnte sich ebenfalls mit verschränkten Armen zurück.

„Was brauchen Sie denn noch? Ich will meine Schwester endlich entlasten. Nicht nur sie sondern auch meinen Freund. Wir leiden ebenfalls unter dieser Situation." gab ich zu und hoffte auf Verständnis.
„Um ein endgültiges Urteil fällen zu können, brauchen wir das persönliche Geständnis des Angeklagten, oder wenigstens die Aussage einer der Beteiligten. Es tut mir Leid, Senõr." antwortete er, doch mich machte das ganze nur noch mehr sauer.
Am liebsten wäre ich aus der Polizeistation gestürmt und hätte Raúl bis vor die Türe gezerrt.