Élite - Patrick & Ivan: Fanficiton

Pt. 59

POV Ivan
,,Ich verstehe was du meinst, nach dem was passiert war durchaus verständlich.", sagte ich, nickte leicht und schloss meine Augen, genoss es wie er meinen Nacken streichelte.
,,Um ehrlich zu sein tut mir mein Kopf ziemlich weh. Aber mach dir keine Sorgen, es geht schon.", meinte ich dann und wollte ihm nichts vormachen oder ihn anlügen.
Die Geschehnisse von letzter Nacht schossen mir immer wieder durch den Kopf und ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen.

,,Hm..." murmelte ich nur leise und war noch recht müde, ich sah wie er sich anzog und sah ihm noch nach als er ins Badezimmer verschwand.
Ich drehte mich stattdessen einfach um und wollte mich noch etwas ausruhen, wir hatten sicher noch etwas Zeit bis der Uber kam.
Patrick jedoch warf dann ein Kleidungsstück nach mir und versuchte mich zu wecken.
,,Hey..." rief ich erschrocken, als ich seine kalten Hände um mein Bein spürte und war ziemlich schnell hellwach.
,,Okay, okay, ich bin ja schon wach.", meinte ich beschwichtigend, stand auf und entschied mich heute für eine hellbraune Stoffhose und ein Polloshirt.
,,Ich mach mich nur schnell frisch." sagte ich noch und ging dann ebenfalls ins Bad, dort putze ich mir die Zähne, richtete mir meine Haare und wusch mir mein Gesicht bevor ich zurück zu Patrick ging.
,,Also dann, auf geht's. Je schneller wir es hinter uns haben... desto schneller können wir uns wieder ins Bett legen."

POV Patrick
Ich trat einige Schritte an ihn heran und strich ihm die Haare aus dem Gesicht, sodass ich seine Verletzung sehen konnte.
„Aber wenn es nicht besser wird, gehts du zum Arzt, verstanden?", stellte ich noch einmal fest bevor wir zusammen nach unten gingen, unsere Schuhe anzogen und auf einer kleinen Bank vor dem Haus auf unser Taxi warteten.

Die Fahrt verlief zügig, wohl auch weil ich bereits grübelte wie das ganze ablaufen könnte.
In meinen Kopf bildeten sich die schlimmsten Szenarien und ich legte meine Hand auf Ivans Oberschenkel um mich etwas zu beruhigen.

Ich bezahlte das Taxi, das direkt vor dem Polizeipräsidium hier und eng aneinander gingen wir nach drinnen, wo wir uns kurz anmeldeten und dann vor dem selben Büro Platz nehmen mussten, in dem wir auch das letzte mal schon waren.
„Okay...also wir zeigen ihnen die Aufnahme und hoffen einfach dass es irgendetwas bringen würde. Wenn Sara nicht so eine Angst hätte, würde sie bestimmt auch persönlich gegen sich selbst aussagen." sagte ich leise, lehnte mich auf dem Stuhl breitbeinig zurück und starrte gegen die Decke.

Die Wartezeit fühlte sich wie Stunden an und die weißen Wände schafften eine unangenehme Atmosphäre, aus der ich am liebsten so schnell wie möglich geflohen wäre.
Doch ich blieb an Ivans Seite, ich war stolz auf ihn, dass er sich dem ganzen nochmal widmet und wollte ihm beistehen so gut ich konnte.