Kapitel 36

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Beauregard schob sich wieder mit dieser merkwürdigen Haltung seine Brille zurecht.
Kaya versuchte die Situation etwas zu entschärfen „Beauregard diese Leute sind hier, weil, sie haben mich gefragt, ob ich ..." weiter konnte sie nicht sprechen da sie von Beauregard unterbrochen wurde.
„Davon will ich nichts hören..." sagte Beauregard und rückte sich seine Brille wieder mit dem Handballen zurecht „das können Sie mir später alles erklären, es ist bestimmt nicht so wichtig" das letzte sprach er schon fast abfällig, dann lief er weiter auf uns zu.

„Und ihr verlasst auf der stelle das Grundstück, habt ihr noch irgendetwas zu sagen, bevor ich euch rausschmeiße?" fragte er süffisant nach.

Ruffy lächelte ihn an „Ja natürlich, wir brauchen dringend euer Schiff, um weiter reisen zu können..." weiter konnte er nicht sprechen da auch er von Beauregard unterbrochen wurde, „du bist wohl von Sinnen..." sagte Beauregard und blickte in den Baum „ah... Lysop, ich habe schon einiges über dich gehört, und zwar nichts Gutes... die Leute im Ort reden über dich"

Lysop zog sich an seinem Ast wieder hoch, nachdem sein Versuch sich zu Verstecken offensichtlich gescheitert war „was Sie nicht sagen" er lachte angespannt.

„Du sollst die unglaubwürdigsten Abenteuer erlebt haben, ist das nicht etwas seltsam für einen Jungen in deinem Alter?" fragte Beauregard.

„Wieso? Was soll daran seltsam sein? Ich habe eben früh angefangen" sprach Lysop, stellte sich auf seinen Ast und lehnte sich bemüht lässig mit einem Arm an den Baum, „Sie können auch gerne Captain Lysop zu mir sagen"

„Captain?" fragte Beauregard „huh..." er rückte sich wieder die Brille zurecht „mir wurden auch einige Dinge über deinen Vater berichtet" sprach er abfällig, was Lysop dazu brachte das Gesicht wütend zu verziehen.

Kaya bemerkte dies „jetzt hören Sie endlich auf Beauregard" tadelte sie ihren Angestellten.
Der jedoch ignorierte die Aussage seiner Chefin und blickte Lysop angeekelt an.

„Du bist der Sohn eines dreckigen Piraten, eines miesen Schurken. Es würde mich nicht wundern, wenn du in seine Fußstampfen trittst und ich möchte nicht das du ständig hier bei Miss Kaya rumlungerst, du bist kein Umgang für sie!" schrie er Lysop an.

Wie kann er es nur wagen, so einen Mist zu erzählen, ist der überhaupt ein Mensch oder nur ein laufender Stock, der in einen Hintern gehört? dachte ich mir und blickte Beauregard genau wie mein Bruder böse mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.

Lysops Blick wurde noch wütender „was? Hast du mieser Schurke gesagt?"

„Du bist ein Aufschneider und Lügner, aber ich mach dir ein Angebot, ich gebe dir so viel Geld wie du willst und du lässt dich nie weder hier Blicken" sagte Beauregard und machte eine ausladende Handbewegung dabei.

„Jetzt sind Sie aber zu weit gegangen! Entschuldigen Sie sich bei Lysop!" schrie Kaya und beugte sich weiter aus ihrem Fenster heraus.

Lysop sah sie verwundert an „He... ist ja gut Kaya" versuchte er sie zu beruhigen.
„Warum sollte ich das tun? Ich habe nicht die geringste Veranlassung mich bei diesem Rotzlöffel zu entschuldigen" Beauregard schob sich seine Brille zurecht und blickte Kaya unverständlich an „ich weiß fast alles über ihn, ich habe nur die Wahrheit gesagt... Du armer Kerl tust mir wirklich leid... du musst deinen Vater hassen... einen Vater, dem es so wichtig war, einem Schatz nachzujagen, dass er dafür das Dorf und seine eigene Familie verlassen hat!" sprach er weiter.

„Beauregard jetzt reicht es aber!" schrie Kaya. Lysop verzog vor Wut weiter sein Gesicht „grrr... wag es nie wieder, so über meinen Vater zu reden" knurrte er und sprang vom Baum, mithilfe eines Enterhackens aus seiner Tasche.

Die vierte Monkey D.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt