›Ich finde es unfair, dass ich dir bei allem entgegenkomme‹
›dass wir keine Beziehung führen und keine Liebe erwünscht ist‹
›sobald es ernst wir, ziehst du den Schwanz ein‹
Die Nacht war denkbar ungemütlich gewesen.
Kiana war irgendwann eingeschlafen und ich, bevor sie aufgewacht war, schon weg. Das alles, das hätte nie so weit kommen dürfen. Mir hätte klar sein müssen, dass sie früher oder später Gefühle entwickelte. Es gab Anzeichen. Viele. Und ich hatte sie alle ignoriert, weil ich süchtig war. Nach ihr.Ich lud mir eine ungesunde Menge Bacon und Eier auf den Teller, lief dann zurück zum Tisch und sah dabei kaum bis gar nicht zu Kiana, die ebenfalls hier saß. Sie war eine Stunde nach mir hier im Haupthotel erschienen und Gott sei dank, waren ihr Bruder und Cal keine Minute später zum Frühstücken gekommen.
Ich schob meinen Stuhl zurück und setzte mich auf meinen Platz. Diesmal Kiana gegenüber.
Cal gähnte. »Ihr hättet schreiben können, das ihr euch zum Vögeln verzogen habt. Louis und ich haben euch gestern Abend gesucht.«Meine Gabel, vollgepackt mit Rührei, blieb kurz vor meinem Mund schweben. Dann aß ich weiter.
Mein Cousin sah mich an, runzelte die Stirn und öffnete den Mund, doch es war der Bruder, der fragte: »Alles okay? Ihr seht müde aus und ... nicht gerade happy.«Ach was?! Bist ja ein ganz Schlauer, dachte, ich meinte jedoch möglichst teilnahmslos: »War ne lange Nacht.«
Und das war sie, denn ich hatte kein Auge zugemacht. Vor allem da Kiana irgendwann zu weinen angefangen hatte, als sie wohl dachte, ich schliefe schon.
Ich beschloss also, so zu tun, als wäre nichts, um den beiden die restlichen zwei Tage nicht zu versauen. So wie ich Kiana kannte, würde sie das nicht wollen. Gerade weil ihr Bruder wohl ziemlich selten Zeit für sie hatte.
»Also, heute ist Skifahren dran?«Cal und Louis grinsten, und Erstere sagte: »Scheiße ja. Die haben hier wohl ein paar ziemlich steile Abfahrten. Die muss ich fahren!«
Ich nickte nur und sah dann kurz zu Kiana. »Kannst du skien?«
Louis lachte und verschluckte sich halb an seinem Brötchen. Kiana sah mich an und in ihren Augen spiegelten sich so viele verschiedene Emotionen wieder, dass ich sie gar nicht benennen konnte.
»Nein.« Kiana sah an mir vorbei und betrachtete dann ihren Dad. Dieser kam zu uns, ebenfalls mit einem Teller voller Essen. Er setzte sich neben sie und ich verzog das Gesicht.Ich fokussierte mich auf Kiana, biss die Zähne zusammen und schwieg, spürte jedoch jeden Blick auf mir. Cals, Louis und den von ihrem Säufervater.
»Vielleicht kann dein Bruder es dir beibringen, und ich und Cal-«.
Louis unterbrach mich. »Nope, diese todesmutige Aktion überlasse ich dir, Löwenbändiger Nox. Hast du schon mal versucht, Kiki etwas beizubringen? Ich steck meine Hand lieber in das Maul eines Krokodils. Ich habe noch PTBS davon, ihr das Fahrradfahren beigebracht zu haben.«Mit verzogenem Gesicht sah Kiana wütend zu Louis. Ihr verdrossener Blick sagte deutlich: Halt die Klappe!
Dann sah sie jedoch zu ihrem Vater, nahm seine Hand in ihre und flüsterte gerade so laut, dass ich es verstehen konnte: »Dad, ich komme wieder nach Hause. Darf ich Amore bitte mitbringen?«
Ihr Vater, der wie Kiana nun mich ansah, grinste. »Natürlich mein Schatz, dein Zuhause ist bei deinem Vater. Du gehörst an meine Seite.«
»Okay? Was ist los?«, fragte Louis nun, der Kianas Vater hatte antworten hören. Ich bezweifelte, dass er Kiana reden gehört hatte, aber er war nicht dumm.
Cal sagte nichts, wirkte jedoch mit einem Mal sehr angespannt.
Oh, mein Cousin kannte mich gut. Sehr gut.
Ich knallte die Gabel unnötig fest auf den Tisch, lehnte mich zurück und sah Kiana mit gehobener Braue an. Ihren Wichser von Vater ignorierte ich, denn wenn nicht, hätte er gleich ein Loch im Kopf.
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You Belong To Me Angel {Mafia Story}
RomanceHallöchen meine Lieben und willkommen zu unserer ersten gemeinsam ausgedachten Story. Ich sag's euch, wir haben uns regelrecht in diese Story verliebt. 😍 Die Liebe SugaDreamOne (bitte folgt ihr alle ganz fleißig, sie ist eine hammermäßige Autorin...