{56} Kiana

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Ich musste leise lachen, während ich mich im Spiegel betrachtete. Ich stand gerade im Badezimmer und Rune kochte für uns. Und weil ich heute Vormittag zufälligerweise meine Cheerleader Uniform von der Schneiderei abholen musste, hatte ich diese jetzt dabei.

Ich glitt mit dem Finger über den bunten Stoff und drehte mich so, dass ich mich von hinten sah. Das Bauchfreie und enge Top und der kurze Faltenrock passten mir immer noch wie angegossen. Ich hatte nur die Naht aufgerissen, als ich meine Sachen schnell zusammenpacken musste. Und da jeder weiß, dass man eine Cheerleader Uniform niemals selbst näht, habe ich sie zu einer Schneiderei gebracht.

Ich wandte mich wieder gänzlich zum Spiegel und machte mir zwei hohe Zöpfe. Einer rechts, einer links und beide mit einer farblich passenden Schleife versehen. Ich sah schon ziemlich süß aus und gleichzeitig auch heiß.

Ich habe es wirklich geliebt Cheerleaderin zu sein.

Dann überrasche ich ihn mal.

Leise ging ich zurück ins Erdgeschoss, schlich mich hinter Rune und legte von hinten meine Hände auf seine Augen.

»Dir ist klar, dass ich dich aus Versehen erschießen könnte, wenn du mich erschreckst, oder?« Rune legte den Löffel Weg und ließ die Minestrone köcheln.

Ich lachte. »Du hast doch gar keine Waffe in der Nähe....oder?«, fragte ich sicherheitshalber nach und suchte seine Hüfte ab.

»Es gibt sicher einige, die mich als Person schon als Waffe bezeichnen würden«, sagte er überheblich.

Wieder lachte ich, aber herzlich. »Du bist mir einer, Rune«. seufzte ich sinnlich seinen Namen.
»Und jetzt, halt die Augen zu und drehe dich herum. Du wirst jetzt erraten, was ich anhabe und wenn du richtig liegst, erfülle ich dir einen Wunsch.«

»Hm«, schnurrte mein fast-Verlobter, während er sich herumdrehte, die Augen geschlossen. »Die Frage ist, warum du nicht schon längst nackt bist?«

Ich führte ihn langsam etwas weg vom kochenden Essen und nahm seine Hände. »Das hier war eher eine spontane Entscheidung und gar nicht für heute geplant«, erklärte ich und legte seine Hand zuerst auf meinen Kopf, sodass er meine zwei Zöpfe entlang wandern konnte. »Sonst wäre ich hier nur nackt herumgelaufen«, fügte ich leise hinzu. Seine Hände wanderten auf meine Schultern und ich führte sie zu meiner Brust. »Taste dich entlang. Mal sehen, ob du es errätst.«

»Ich weiß nicht, ob ich mich konzentrieren kann«, brummte er und massierte meine Brüste, »wenn ich deine Titten in der Hand habe, amore. Aber ich weiß, dass deine Zöpfe mir jetzt schon Spaß machen.« Seine Daumen ertasteten meine Nippel und er grinste. »Ich glaube, meine Hände bleiben genau hier.«

Ich musterte ihn und lächelte vor mich hin. Er war wirklich versaut.
»Ich weiß, meine Brüste sind dein Lieblingsspielzeug, aber konzentriere dich auf deine Aufgabe«, kicherte ich. Dabei nahm ich eine seiner Hände, die meine Brüste massierten und nahm seinen Zeigefinger zwischen die Lippen. Ich lutschte daran und ließ wieder ab. Dann führte ich die Hand zu meinem Bauch.

»Unartig«, raunte Rune und zog mich an sich. Die Augen noch immer zu. Seine Finger wanderten über meinen Rücken und erreichten eine freie Hautstelle. Er strich um mich herum. »Bauchfrei. Okay, sexy.« Er glitt mit den Fingern tiefer und ertastete den Bund. »Ein Rock?«

»Genau, ich trage einen Rock. Aber was für einen?« fragte ich und musste mir ein Lachen verkneifen. Ihm machte dieses Spiel eindeutig Spaß. Und mir machte es Spaß ihn dabei zu beobachten.

Mein Gegenüber senkte die Hände und befühlte die Falten, bis er das Saumende erreichte. Er grinste, als seine Hand darunter glitt.
»Einen verdammt kurzen, das steht fest.«

You Belong To Me Angel {Mafia Story}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt