Kapitel 50

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Der Tag war sonnig und warm, und der Campus war lebendig und fröhlich. Mia und ich hatten uns verabredet, um zusammen einen Kaffee zu trinken und den Nachmittag zu genießen. Nachdem wir uns in der Cafeteria getroffen hatten, schlenderten wir gemeinsam über den Campus, lachten und sprachen über alles, was uns beschäftigte.

„Du wirst es nicht glauben“, begann Mia, als wir uns in einem gemütlichen Café niederließen. „Ich habe gerade herausgefunden, dass eine meiner besten Freundinnen aus der Heimatstadt auch hier studiert. Ich bin schon gespannt, sie wiederzusehen.“

„Das klingt toll“, antwortete ich, während ich an meinem Kaffee nippte. „Es ist immer schön, alte Freunde wiederzusehen. Vielleicht wirst du sie ja bald treffen.“

Mia nickte begeistert. „Ja, ich hoffe es. Es ist wirklich aufregend, so viele alte Bekannte hier zu haben.“

Wir unterhielten uns weiter über unsere Pläne für die kommenden Wochen und die Herausforderungen des Studiums. Mia erzählte mir von ihren Kursen und den aufregenden Projekten, an denen sie arbeitete. Ihre Begeisterung war ansteckend, und ich genoss die Zeit, die wir gemeinsam verbrachten.

Nachdem wir den Nachmittag zusammen verbracht hatten, verabschiedeten wir uns und ich machte mich auf den Weg zurück zu meinem Wohnheim, um mich für das Abendessen mit Ryan fertig zu machen. Die Vorfreude auf unser Treffen war groß, und ich wollte mich schön für ihn anziehen.

Als ich mich im Spiegel betrachtete, zog ich ein elegantes, aber bequemes Outfit an. Ein dunkelblaues Kleid, das zu den sanften Farben der Abenddämmerung passte, und dazu ein Paar einfache Ohrringe. Ich fühlte mich wohl und bereit für den Abend, der vor uns lag.

Der Abend war bereits eingekehrt, als ich das Bistro betrat. Die sanfte Beleuchtung und die romantische Atmosphäre des kleinen Restaurants schufen eine perfekte Kulisse für unser Dinner. Ich erblickte Ryan am Fensterplatz, der sich schon nach mir umsah. Sein Lächeln, als er mich sah, ließ mein Herz einen Moment schneller schlagen.

„Hi, Emma“, sagte Ryan, als ich mich ihm gegenüber setzte. „Du siehst heute Abend großartig aus.“

„Danke“, antwortete ich lächelnd, während ich Platz nahm. „Du auch. Es ist schön, hier mit dir zu sein.“

Er griff nach meiner Hand, die auf dem Tisch lag, und strich sanft mit dem Daumen über meine Handfläche. „Ich wollte diesen Abend wirklich genießen. Es fühlt sich so gut an, mit dir zusammen zu sein, besonders nachdem wir uns gestern Abend so offen unterhalten haben.“

Das Gespräch begann leicht und entspannt, und wir sprachen über die neuesten Entwicklungen in unseren Leben. „Wie war dein Nachmittag mit Mia?“, fragte Ryan neugierig.

„Es war wirklich schön“, antwortete ich. „Mia hat mir von ihren Kursen erzählt und wir haben darüber gesprochen, wie wir uns an die neue Umgebung anpassen. Sie ist so positiv und motiviert – es ist immer eine Freude, Zeit mit ihr zu verbringen.“

„Das klingt gut“, sagte Ryan. „Ich hoffe, dass ihr beide noch viele solcher schönen Momente haben werdet.“

Als das Essen serviert wurde, genossen wir die leckeren Gerichte und setzten unser Gespräch fort. Ryan erzählte mir von seinen neuen Projekten und wie er sich auf das nächste Semester freute. Wir sprachen über unsere Träume und Hoffnungen für die Zukunft und teilten unsere Gedanken und Pläne.

„Emma“, sagte Ryan nach einer Weile, „ich habe viel darüber nachgedacht, was du mir gestern gesagt hast. Es bedeutet mir wirklich viel, dass du so offen über deine Gefühle sprichst.“

„Es ist mir wichtig, ehrlich zu dir zu sein“, erwiderte ich. „Und ich denke, dass wir auf diese Weise eine starke Basis für unsere Beziehung aufbauen können.“

Ryan lächelte sanft und griff erneut nach meiner Hand. „Weißt du, es gibt so viele Dinge, die ich an dir bewundere. Deine Stärke, deine Leidenschaft für das, was du tust, und deine Fähigkeit, mich zum Lachen zu bringen. Ich fühle mich unglaublich glücklich, dich an meiner Seite zu haben.“

Ich spürte, wie sich mein Herz erwärmte, und ich erwiderte sein Lächeln. „Das bedeutet mir so viel, Ryan. Du machst mich wirklich glücklich, und ich bin dankbar für die Zeit, die wir zusammen verbringen.“

Wir genossen unser Dessert und lachten über gemeinsame Erinnerungen und Pläne. Die Nähe und Intimität unseres Gesprächs brachte uns noch näher zusammen. Der Moment, in dem wir uns schließlich verabschiedeten, war geladen mit Emotionen, die wir nicht länger verbergen wollten.

Ryan nahm meine Hand und zog mich sanft zu sich heran. „Emma“, begann er leise, „es gibt etwas, das ich dir schon länger sagen wollte.“

„Was ist es?“, fragte ich, als ich ihm tief in die Augen sah.

Ryan zögerte einen Moment, dann sprach er mit einer sanften Intensität. „Ich wollte dir einfach noch einmal sagen, wie viel du mir bedeutest und wie sehr ich mir wünsche, dass wir gemeinsam die Zukunft gestalten. Du hast mein Leben auf so viele Arten bereichert, und ich möchte, dass wir diesen Weg gemeinsam gehen.“

Seine Worte berührten mich tief, und ich spürte, wie sich eine Träne der Rührung in meinen Augen bildete. „Ryan, ich fühle mich genauso. Es ist schwer in Worte zu fassen, wie viel du mir bedeutest.“

Er lächelte sanft und zog mich langsam näher zu sich. Die Atmosphäre war so geladen mit Emotionen, dass der Moment fast greifbar wurde. Unsere Lippen trafen sich in einem zarten, aber intensiven Kuss, der all die Gefühle und Versprechen ausdrückte, die wir füreinander hatten.

Der Kuss war langsam und leidenschaftlich, ein Ausdruck unserer tiefen Zuneigung und des Wunsches, unsere Zukunft miteinander zu verbringen. Es war, als ob die Welt um uns herum verschwunden wäre, und nur wir beide existierten in diesem Moment der Verbundenheit.

Als wir uns schließlich voneinander lösten, sahen wir uns tief in die Augen, und ich konnte die Unaussprechlichkeit unserer Gefühle in seinem Blick erkennen. Der Kuss hatte uns noch näher gebracht und uns das Gefühl gegeben, dass wir gemeinsam jede Herausforderung überwinden könnten.

„Ich liebe dich, Emma“, flüsterte Ryan, als er meine Hand hielt. „Und ich werde alles tun, um dich glücklich zu machen.“

„Ich liebe dich auch, Ryan“, antwortete ich leise. „Und ich freue mich auf alles, was vor uns liegt.“

Mit einem letzten, sanften Kuss verabschiedeten wir uns. Ryan begleitete mich noch bis zur Eingangstür des Bistros und sah mir nach, als ich mich auf den Weg zurück zu meinem Wohnheim machte. Der Abend war perfekt gewesen, und ich war voller Vorfreude auf die kommenden Tage und die Zukunft, die wir gemeinsam gestalten würden.

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