K69: Heimliche Reise nach Belgien

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Pov. Yuna:

Morgen kommen Suki und Dai aus den Flitterwochen zurück und da Jin heute nicht auf Skalli aufpassen kann, habe ich ihn mit ins Atelier genommen. Er hat sich nach unserem Spaziergang sofort in sein Hundebettchen gekuschelt und schläft nun friedlich, während ich Aufträge durch gehe, als es plötzlich an meiner Tür klopft. Ich sage herein und zu meiner Überraschung steht meine Mam in meinem Büro, mit einer Tüte Essen und zwei Becher Kaffee: "Hey Baby Girl, ich hoffe ich störe nicht."

"Hey Mam, nein passt schon, komm rein, was kann ich für dich tun?"

"Du bist mir so ähnlich, du sprichst nie um den heißen Brei herum." Zwinkert sie mir zu und setzte sich vor den Stuhl vor mich und reicht mir den Kaffee und einen Bagel. Skalli hebt Schwanzwedeln den Kopf, da zaubert sie einen Kauknochen aus ihrer Tasche und bringt diesen ihm, er macht sich sofort darüber her.

Sie setzt sich wieder und kommt dann so gleich zum Punkt, sie wurde von einem sehr anerkannten Japanischen Designer für Kimonos angesprochen, der gerne mit ihr an einer neuen Kollektion arbeiten würde für eine Modenschau im Frühjahr.

"Das hört sich super an Mam, freut mich für dich, aber was möchtest du nun von mir?"

"Ich würde gerne mit dir zusammenarbeiten und gemeinsam neue Kimonos entwerfen und diese Modenschau im Frühjahr planen." Jetzt bin ich ein wenig sprachlos, denn damit habe ich nicht gerechnet.

"Herr Hyuga war von meiner Idee sehr begeistert, als ich ihm vorschlug, dass ich dieses Projekt gerne mit meiner Tochter gemeinsam auf die Beine stellen würde."

"Wow Mam ich weiß gar nicht was ich sagen soll."

"Komm schon Baby Girl, sag ja!" dabei schaut sie mich mit Kulleraugen an was mich zum Lächeln bringt.

"Okay Ja ich bin dabei." Antworte ich ihr und sie freut sich tierisch darüber, sie zückt ihr Handy und ruft sofort Herr Hyuga an und bestätigt ihm auch meine Zusage, danach halten wir drei so gleich eine Telefonbesprechung ab, dabei schickt er mir die Schnittmuster rüber. Die ich mir so gleich anschaue und ich bin überrascht, dass hinter so ein Kimono doch mehr Arbeit steckt als ich dachte. Da ich noch nie einen geschneidert habe nimmt meine Mam mich so gleich an die Hand und wir suchen einen alten Stoff im Lager raus und sie zeigt mir wie man so einen näht.

Das ganze nimmt den restlichen Tag ein und als Satoru bei mir im Büro auftaucht, bitte ich ihn mit Skalli Gassi zu gehen. Während ich von meiner Mam angelernt werde.

........


Pov Woojin:

Suki und Dai sind seit gestern Nacht wieder zurück und ich bin gerade auf dem Weg, Skalli zu ihnen zu bringen. Als Dai mir die Tür öffnete, schaue ich nicht schlecht, wie braun er und seine Braut geworden sind. Die beiden begrüßen sehnsüchtig ihren Hund und auch der kleine Teufel freut sich übertrieben, sein Herrchen und Frauchen wiederzusehen, denn sobald Suki sitzt, krabbelt er ihr auf den Schoß.

Ich lasse mir erzählen wie es war und auf ihre Frage, wo Yuna ist, teile ich ihnen mit, dass sie ein gemeinsames Projekt mit ihrer Mutter hat und sie Stoffe aussuchen sind.

Als Dais Handy klingelt geht er auf die Terrasse um zu telefonieren da beugt sich Suki zu mir: "Hockey Boy hast du schon einen Termin gemacht?" Ich weiß sofort, was sie meint und schüttel den Kopf: "Das ist der perfekte Moment, so wie ich Yuna kenne, ist sie total abgelenkt von der Arbeit."

"Ja, das ist sie wirklich." antworte ich ihr und beobachte sie dabei, wie sie auf dem Handy rum tippt. "Okay, erledigt!" Sagt sie aufgeregt und ich blicke sie fragen an: "Was ist erledigt?"

"Na dein Termin wurde so gleich bestätigt, dieses Wochenende am Freitag Morgen um 12 Uhr wirst du im SinSin tätowiert!" Mir klappt der Mund auf, was sie zum Kichern bringt, als nächstes sucht sie einen Flug raus und wie ferngesteuert, gebe ich meine Daten an und zahle ihn. Am Donnerstagmorgen um 9 Uhr geht es für mich nach Belgien. Jetzt muss ich das ganze noch irgendwie Yuna mitteilen, dass ich am Wochenende nicht zuhause bin. Meine Mam schreibt mir irgendwann und sagt mir, dass Yuna und ich zum Essen eingeladen sind, also mache ich mich beizeiten auf den Weg zu ihnen. Als ich an der Tür stehe und klingel überkommt mich eine leichte nervosität. Meine Mam öffnet mir und freut sich sehr mich zu sehen: "Alleine sind die beiden ja schon hart drauf wenn sie in den Arbeitswahn verfallen, aber die verwandeln unser Wohnzimmer in ein Chaos." Spricht sie leise zu mir und wir betreten das Wohnzimmer und ich muss lachen bei der Stoff Explosion, die einen hier erwartet, das ist typisch Yuna, so kenn ich es, wenn sie Zuhause arbeitet.

Lucky Hockey Girl: Ich will dich, nimm mich.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt