Dance-between two worlds

Kapitel 8

"Kathy wenn das alles ist was du kannst, dann werden Maddie und ich dich aber auf jeden Fall schlagen.", gab Justin siegessicher von sich, was er sichvielleicht erlauben konnte, Maddie aber nicht.

"Ja Kathy, was hast du nur gemacht,  um in letzter Zeit immer  im Ranking so weit nach oben zu kommen? Bei dem was ich gerade gesehen habe, hatte das nichts mit Talent zu tun."

Das machte mich dann aber wirklich wütend. Was machen die mich eigentlich so von der Seite an? Ich hatte die Beiden doch die komplette Zeit in Ruhe gelassen. Und was hatte bitte Justin gegen mich? Er kannte mich gar nicht und dass ich ihn aus Versehen angerempelt hatte konnteauch nicht der Grund sein. Gut ich war etwas bitchig gewesen, aber nicht minderals er. Und was wollte Maddie eigentlich damit andeuten als sie meinte es hättebei mir nichts mit Talent zu tun.

"Maddie was willst du damit andeuten? Du bist doch nur neidisch das ich dich geschlagen habe und du nicht mehr die Beste bist.", warf ich Ihr vor, aber es war klar, dass sie das Ganze abstreiten würde.

"Genau Kathy. Als ob ich auf dich eifersüchtig sein müsste. Ich meine: Schau dich doch mal an. Na ja, und außerdem, habe ich  alle meine Gewinne meinem Talent zuzuschreiben,  aber du hast da ja andere Methoden, das weis ich!"

"Maddie als ob dieses hässliche Ding irgendetwas anstellen könnte was sie im Ranking höher bringen würde.", gab Justin lachend von sich und drehte sich schon, umzu gehen, was Maddie im nachmachte. Sie fügte noch ein"Stimmt du hast Recht, aber komm gehen wir lieber bevor wir zu spät kommen." hinzu und mir platzte endgültig der Kragen. Ich hatteTalent und mich immer angestrengt deswegen hatte ich den Platz und nicht dankden Hilfsmitteln, welche die Beiden mir andeuteten. Deshalb schrie ich ihnenein einfaches „Ihr tickt wohl nicht richtig, oder was?" hinterher, was ichwohl nicht hätte tun sollen.

Maddie hörte das schon nicht mehr, oder ignorierte es, da sie in wenigen Minuten dransein würde, aber Justin drehte sich abrupt um und kam wütend auf michzugelaufen.

Justin's PoV:

Gerade als ich und Maddie um die Ecke gehen wollten, hörte ich Kathy uns noch nachschreien "Tickt ihr noch ganz richtig, oder was?" Das hatte sie doch jetzt nicht wirklich gesagt, oder? Maddie schien das nicht zu stören, da sie normal weiterlief und gedanklich wahrscheinlich schon bei Ihrer Prüfungwar, aber ich konnte das Kathy nicht durchgehen lassen. Deshalb drehte ich michabrupt um und lief direkt auf sie zu.

An ihrem Gesichtsausdruck merkte man, dass sie diese Aussage leicht bereute, den ihr zuvor nochsiegessicherer Blick wich einem ängstlichen und ich verstand wirklich warum siediesen hatte. Ich konnte, wenn ich wütend war sehr furchteinflößend wirken undmeine Größe tat dabei immer den Rest. Vor allem bei Personen wie Kathy. Abersie sollte nun mal Respekt vor mir haben und ohne Angst würde sie diesen nichtbekommen.

Sobald ich den Pavillon dann betrat lief sie so wie ich einen Schritt vorlief einen zurück, bis sie am Ende des Pavillons anstieß und nicht mehr weiter kam. Jetzt saß sie nun mal in der Falle. Ich lief also auf sie zu und stand nun dicht vor Ihr. Mein Gesicht war nur noch ein paar Zentimeter vor ihrem Gesicht entfernt. Ich blickte Ihr einschüchternd in die Augen und wollte schon zu einer Tirade ansetzten, als es mir die Sprach verschlag. Ich sah in ihre Augen und sah ihre Angst darin die sie hatte. Gleichzeitig aber sah man auch das man sie nicht leicht einschüchternd konnte und dazu fühlte man sich in ihren Augen irgendwie geborgen. Das Ganze mag zwar komisch klingen, aber man konnte sich in ihnen verlieren was mit einem guten Gefühl einherkam. Ich hatte sowas noch nie vorher erlebt und das war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb alle meine Gedanken wie vom Winde verweht waren.

Ich kannte sie eigentlich nicht und trotzdem fühlte ich mich ihr nah als ich in ihre Augen sah. Als würde ich sie schon ewig kennen. Aber warum war ich dann eigentlich so gemein zu Ihr? Ach ja stimmt. Sie ist die Feindin von Maddie.

Woher ich Maddie kenne? Mein Vater und ihr Vater sind beste Freunde und ich sie schon seit ich klein bin. Wir waren sowas wieSandkastenfreunde und hatten nebenbei mal zwischendrin was am Laufen.

Da ich jedoch mit meinen Gedanken komplett abgeschweift war, bemerkte ich alles erst wieder als Kathy meinte etwas sagen zu müssen. Sie hatte wohl gemerkt das ich mich in Ihren Augen verloren hatte, anstatt sie anzuschreien.

"Na Justin, sprachlos?", fragte sie mich neckend und schaute mich triumphierend an.

"Was?", fragte ich erstmal völlig perplex, da meine Gedanken komplett wo anders waren.

„Ahahaha Justin. Große Klappe nichts dahinter, oder?". Sie hatte mich nun mal eiskalt erwischt, weshalb ich versuchte die Situation zu retten.

"Ach was Kathy, bei dir wäre alles was ich sage unnötig."

"Ach so. Konnte der kleine Justin nichts sagen da ihm die Argumente ausgehen.Das kannst du schon zugeben.", provozierte siemich erneut, woraufhin ich sie anschrie.

"Kathy, du kleine Schlampe halt die Fresse!"

"Dir fällt echt nichts besseres als das ein, ahahaha!", brachte sie noch lachen her raus, als wir durch Rufe unterbrochen wurden.

"Kathy! Kathy!" hörte wir die Stimme von Pablo, der Kathy wegen der Prüfungsvorbereitung suchte.

„Das nächste Mal, kommst du nicht so glimpflich davon.", brachte ich noch leise hervor, bevor ich verschwand, bevor ich wirklich noch Ärger bekam. Schließlich sollten alle weiterhin denken, dass ich ein netter Junge war.