Kapitel 46

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Ich hatte noch lange geheult und war sauer auf mich selbst dass ich wirklich geglaubt hatte, dass unser Plan aufgeht. Irgendwann war ich  dann wohl hoch in mein Bett gegangen und habe dort weiter geheult, bis ich einschlief. Wie gesagt, weinen änderte eigentlich nichts an der Situation aber es machte im Moment dinge etwas besser. 

Wach wurde ich jedoch als mein Handy klingelte. Es war eine Nachricht von Justin.

Hey Princesa,

Na wie geht's dir den heute?

Seit ihr schon bei deinen Großeltern angekommen?

Also ich fand den Tag gestern schön. Leider muss ich heute mit Maddie, meinem und ihrem Dad zum Golfclub gehen. Du kannst dir vorstellen wie viel Spaß das wird.

Hab dich Lieb

Justinxxx

Ich las seine Nachricht und wurde einfach nur wütend. Er war an allem Schuld. Klar ich hätte nein sagen können, aber schließlich hatte er es versaut. Mum's Worte waren noch immer in meinem Kopf.

So ein Junge hat angerufen. Ich glaube er hieß Justin.... Ja genau Justin. Er wollte dich sprechen, da ihr gestern ja einen ach so schönen Tag hattet. Als ich ihn fragte was er wollte meinte er noch, dass er deine Jacke hätte und dir diese bringen wollte.

Ich meine wieso ruft er an, das kann nicht sein. Er weiss was für Probleme er mir damit macht. Wegen ihm darf ich jetzt Weihnachten morgen alleine sein.

Ich fing wieder an zu heulen, als mein Handy klingelte und ich sah das Josh anrief.

„Hey Kleine. Was geht?", fragte dieser wie immer mehr als gut gelaunt und ich versuchte wirklich seine Stimmung zu kopieren was aber nicht wirklich funktionierte. „He-ey Josh. Na ja"

„Kathy, alles in Ordnung. Weinst du?"

„Nichts ist in Ordnung." Und dann fing ich wieder an zu weinen. Ich vergoß nicht nur so ein paar Tränen, sondern schon eine ganze Menge. Meine Mutter wusste dass das die schlimmste Strafe für mich wäre und hat das eiskalt durchgezogen. Ich sah meine Familie so selten und sie entzog mir diese kostbare Zeit mit meinen Großeltern und Sina. Ich fasse es nicht.

„Kathy, hör auf zu weinen. Was ist denn los?", kam es nur von Josh und ich versuchte im alles zu erklären aber ich bekam nur stotterned Informationen heraus und ich war mir nicht sicher ob Josh überhaupt etwas verstand.

„Warte, Sie haben dich daheimgelassen. Alleine. Soll ich kommen. Wenn ich jetzt losfahre bin ich in 2 Stunden da."

Ich wollte nicht das er sich irgendwelche Umstände wegen mir machte aber bevor ich auch nur irgendwas sagen konnte, meinte er schon, "Ich fahr sofort los. Mach wir dann auf."

Somit war der Anruf beendet und ich heulte weiter. Irgendwann brachte ich es Zustande Josh zu schreiben wo draußen unser Schlüssel versteckt war, sodass er einfach reinkommen konnte. Danach zog ich mich wie einen Embryo zusammen und wartete bis Josh kam. 


Dance-between two worldsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt