Kapitel 35 Die Lösung

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Kathy's PoV

Ich wachte wieder auf, als sich hinter mir etwas bewegte. Justin. Och, man ich war ja sauer auf ihn, aber trotzdem wollte ich liegen bleiben. Falsch gedacht, er bewegte sich noch mehr, wodurch ich trotzdem wach wurde.

„Justin, bist du auch wach?", fragte ich Ihn sicherheitshalber, obwohl mir die Antwort eh klar war.

„Joa, so einiger Maßen."

„Wie spät ist es eigentlich?" Da Justin einfach zu müde zum Reden war, zeigte er nur auf eine Uhr, die an der Wand hing, welche mir zeigte, dass es 16 Uhr war.

„Okay, das geht. Könnten wir dann jetzt reden. Ich will endlich eine Lösung für unser Problem und keinen Streit mehr." 

„Ich bin gleicher Meinung." Daraufhin setzten wir uns beide auf das Bett, Justin am Kopfanfang und ich an das Ende. 

 „Irgendwelche Vorschläge, wie wir Josh beibringen, dass wir zusammen sind. Ohne dass du mir das große Mysterium um Josh erzählst."

„Ehm, ja. Eine Idee hätte ich schon, aber...", brach er kurz ab was ich sofort unterband.

„Aber, was...... Erzähl schon."

„Okay, du und ich wir könnten in nächster Zeit einfach viel miteinander machen. Diesmal erzählen wir es auch Josh. Danach kommen wir zusammen, also offiziell für Josh."

„Du meinst, wir spielen einfach Freunde aus denen irgendwann mehr wird, oder?"

„Genau.", nickte er vielsagend und wartete auf meine Antwort.

„Und wie lange wollen wir Ihm das Vorspielen?"

„So 6 Wochen, vielleicht maximal 8. Wie es halt passt."

„Aha." Das war eine dumme Idee, aber was hätten wir sonst machen sollen. Josh alles beichten? Er würde uns wahrscheinlich hassen, da wir Ihn schon angelogen hatten.

„Was Aha?"

„Die Idee ist dumm, aber ich weiss selbst nichts Besseres. Wir machen das einfach."

„Okay. Ist dann alles wieder gut?"

„Nicht ganz, was kannst du mir nicht über Josh erzählen? Ich meine, was kann so schlimm sein, dass du es mir nicht erzählen kannst? Wir müssen ihn sogar deshalb anlügen. Meinen besten Freund. Unseren.", fragte ich Ihn ernsthaft, da ich einfach eine Antwort wollte.

„Kathy, ich würde es dir gerne sagen, aber Josh sollte Dir das irgendwann selbst sagen. Wenn ich das mache, bringt er mich um und glaub mir, es ist nicht so schlimm wie du denkst."

„Okay ich muss es wohl so hinnehmen. Nur eins. Betrifft es mich auch?"

„Indirekt ja, aber es ist nichts Schlechtes.", formulierte er wage und ließ mich weiter im Dunkeln tappen.

„Okay, dann bin ich immerhin beruhigt."

„Es tut mir wirklich leid, es dir nicht sagen zu können, aber ich habe Josh nichts gesagt, weil das für ihn besser ist, aber wir klären das jetzt dann auf und dann ist alles wieder gut. Ist dann auch alles wieder zwischen uns gut?"

Diese Frage konnte ich leicht beantworten, denn egal was Justin macht ich mochte ihn einfach und konnte ihm nicht lang böse sein, vor allem, da jetzt alles einigermaßen geklärt war. Ich krabbelte also zu ihm hoch und küsste ihn. Er hatte nicht wirklich damit gerechnet, das merkte man, aber nach ein paar Sekunden erwiderte er denn Kuss und zog mich in seine Arme.

So blieben wir noch einige Zeit sitzen und verbrachten unsere Zeit damit uns zu küssen und zu reden. Leider wurde das jedoch unterbrochen durch unsere knurrenden Mägen, denn gegessen hatten wir heute noch nichts. Gott sei Dank hatte Justin jedoch was zum Essen im Zimmer, denn ich war am Verhungern und wollte wirklich nicht auch noch zum Speisesaal laufen.

„Okay, wie spät ist es inzwischen?", fragte mich Justin dann beiläufig und ich warf einen Blick auf die Uhr.

„Es ist 20 Uhr.", sagte ich beiläufig und aß dabei das letzte Stück meines Schokoriegels, bis ich realisierte, „Warte. Was? 20 Uhr, ich bin spät dran."

„Für was. Du bist heute krank, also hast du keine Termine."

„Aber Ally. Ich habe ihr gar nicht Bescheid gesagt, wo ich bin."

„Na ja. Schreib ihr eine Nachricht und gut ist. Denn ich habe beschlossen, dass du heute bei mir bleibst.", meinte er selbstsicher als er mich von hinten umarmte.

„Aha. Und wenn ich nicht will?"

„Du hast keine Wahl. Aber sei mal ehrlich wer würde das Angebot bitte abschlagen, schau mich doch mal an." Natürlich wollte ich hierbleiben, aber manchmal musste man Justin einfach triezen, denn sei Ego war manchmal einfach zu groß, was ich Ihm dann auch so mitteilte, „Okay. Ich bin dabei, aber deinem Ego tut das definitiv nicht gut."

„Ich sag doch niemand kann mir was abschlagen."

„Ja ja"

„Ey, das heißt so viel wie Leck mich."

„Justin, du lernst sehr schnell."." Daraufhin lachten wir erstmals. Danach schrieb ich Ally eine Nachricht, dass ich heute bei Justin blieb und sie antwortete kurz darauf das sie auch nicht da sei, da sie bei Ethan schlafen wollte.

Ich legte also mein Handy hin und wollte mich grad auf den Weg in mein Zimmer machen, um mir Klamotten aus meinem Schrank zu holen, als Justin mich von hinten packte und auf sein Bett warf.

„Wo willst du denn hin?"

„Justin, Klamotten. Ich wollte schnell meine Sachen holen."

„Nichts da. Du kriegst was von mir."

„Okay."

Er ging also rüber zu seinem Schrank und warf mir ein T-Shirt von sich rüber.

Ich zog mir also das T-Shirt an und kuschelte mich in sein Bett. Kurz danach kam er auch aus dem Bad und legte sich mit Boxershorts neben mich. Danach schauten wir irgendeinen Film jedoch bekam ich nicht viel mit, da mir die Augen zufielen.






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