20. Kapitel

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Am nächsten Tag stand ich mit Kopfschmerzen auf und bewegte mich langsam in Richtung Badezimmer dabei sah ich das es schon 8 Uhr Ortszeit ist und Iso mich in 2 Stunden von meinem Zimmer abholt. Wir haben abgemacht gemeinsam frühstücken zu gehen und dann den ganzen Tag auf der Buchmesse zu verbringen was man auch von uns erwartet. Ich ging erstmal duschen in der Hoffnung das die Dusche mir die Trauer von gestern hilft was es auch tat. Nach der Dusche cremte ich mich ein und zog mir meine Unterwäsche an dann ging ich mich schminken diesmal musste ich meine Augen etwas stärker schminken als sonst da man sonst merken würde das ich die ganze Nacht geweint habe meine Haare föhnte ich machte mir dann einen strengen Zopf da ich heute keine Lust hatte mich irgendwie zu frisieren danach lief ich zu meinem Koffer und holte mir eine dunkelblaue Jeans und eine schwarze Bluse raus.

Als ich fertig war guckte ich mich in Spiegel an und merkte das ich recht passabel aussah ich zog mir meine schwarzen Pumps an nahm meine Tasche und meine Jacke und lief schonmal in Richtung Ismail Zimmer. Dort angekommen redete ich mit mir selber. So Defne keiner soll wissen das du geweint hast und das du gestern Demir gesehen hast wenn das Ismail mitbekommt ruft er sofort Tobi an und das wollen wir doch noch oder Defne jetzt beruhigen wir uns tief Luft holen und lächeln  ab heute wird nicht mehr an diesen Jungen gedacht er hat eine neue und bemitleidet dich dabei brauchst du kein Mitleid und das weißt die ganze Welt. Du bist ein starkes Mädchen und ab heute mit noch mehr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen keiner wird sich ab heute trauen dich irgendwie runter zu machen. So tief ein und aus atmen redet ich mir ein.

Dann klopfte ich an seiner Tür woraufhin er mir sofort die Tür auf machte und mir sein lächelndes Gesicht zeigte was ich dann auch sofort machte. Ich fragte ihn wie es ihm geht und er fragte mich wie es gestern draußen war und ob ich irgendetwas interessantes gefunden habe.

Ismail:" kannst du mir mit der Krawatte helfen?", fragte er mich und kam auf mich zu.

Ich bejahte es und stellte mich dann auf die Fußspitzen da ich zu klein bin um ihm seine Krawatte zubinden. Er lachte kurz und ging leicht in die Knie damit ich mich nicht so anstrengen muss. Er guckte mir tief in die Augen und irgendwie bekam ich ein komisches Gefühl und es kam mir so vor als würde er mir immer näher kommen. Als er mir zu nah kam ging ich zwei Schritte nach hinten und sagte das ich fertig bin. Er kam mir immer näher und ich lief immer weiter nach hinten bis ich die Wand hinter mir spüre.

Ismail:" Defne ich hab mich in dich verliebt?", sagte er leise

Meine Augen weitete sich was er liebt mich ich hab immer nur ein Freund in ihm gesehen. Ich wollte was sagen aber es ging nicht was bitte soll ich drauf antworten ich meine mehr als Freundschaft kann ich mir bei ihm nicht denken. Ich schüttelte mein Kopf und drückte ihn von mir weg und lief zur Tür um sie aufzumachen und um zugehen doch er machte mir ein Strich durch die Rechnung und zog mich an meinem Arm zurück.

Ich:" Ismail lass mich los ich will das nicht", Sagte ich flehend.

Ismail:"warum?"

Ich:" mehr als Freundschaft kann ich mir zwischen uns nicht vorstellen du kannst mich nicht lieben umso zerstörst somit eine Freundschaft ", erklärte ich ihm

Dann lies er mich los und wir liefen hintereinander nach unten. Unten angekommen liefen wir in das Café gegenüber und frühstückten aber keiner von uns redete. Mir war das so unangenehm und ich wollte das alles wieder so wie früher wird.

Ich:" können wir das nicht von vorhin vergessen und so tun als wäre nichts passiert ich will keinen Freund verlieren", fragte ich

Er nickte und ich konnte wieder erleichtert aus atmen. Dann fingen wir an zureden und sie Stimmung ändert sich positiv. Ich sagte zu ihm das ich heute Abend schon nach Hause fliegen werde und den Flug gleich umbuchen werde und ob er mit fliegen möchte oder ob er noch bis Sonntag bleiben will. Er sagte das er gerne bis Sonntag bleiben will da er sich die Stadt noch etwas angucken möchte dann fragte er mich warum ich so schnell New York verlassen möchte. Ich konnte ihm schlecht erzählen was gestern passiert ist und sagte einfach das ich viel zu tun haben.

Ismail:" wenn es wegen vorhin ist dann tut es mir echt leid ich musste es dir aber sagen und konnte nicht mehr anders immer wenn ich dich lachen sehe fliegen Schmetterlinge in meinem Bauch und das macht mich nur verrückt bist du glücklich bin ich es auch....."

Ich:" hör auf damit du tust dir nur selber weh", unterbrach ich ihn:"es liegt nicht daran ich will einfach nur nach Hause New York ist nicht so wie ich es mir vorgestellt habe und außerdem hab ich noch so viel vorzubereiten am Montag kommt ein Autor aus Spanien und ich muss noch alles planen", erklärte ich ihm

Er nickte traurig und so aßen wir weiter. Dann verbrachen wir den ganzen Tag auf der Buchmesse und mir tat die Arbeit gut. Es ist so als wäre ich in einer anderen Welt wenn ich arbeite ich lass alles hinter mir und könnte Stunden lang lesen und mich darüber unterhalten. Um 20 Uhr Verliesen wie die Buchmesse und der Chauffeur führen mich zum Flughafen ich verabschiedete mich bei Ismail und schüttelte seine Hand. Ich glaube Abstand würde uns gut tun und ich glaub nicht das ich ihn noch einmal umarmen kann. Ich lief dann zum Gate und gab mein Koffer ab und ging durch sämtliche Kontrollen.

Nach 12 Stunden und einer Zwischenlandung kam ich endlich in Köln an und Tobi holte mich vom Flughafen ab. Endlich zu Hause angekommen entleerte ich meinen Koffer und legte die dreckige Wäsche in die Waschmaschine die ich dann anmachte danach ging ich duschen. Die Dusche tat so gut und ich wollte jetzt nur noch essen aber ich war einfach zu faul um mir was zu kochen ich rufte bei einer Pizzeria an und bestellte mir eine Pizza die nach 20 Minuten kam. Ich liebe es in meinem Haus zu sitzen und mich in einer warmen Decke einzukuscheln mit Wollsocken dabei einen schönen Film etwas besseres gibt es nicht oder? 

Gewappnet mit meine Pizza, einer Wasserflasche, Wollsocken und einem schönen Film namens deliha sitze ich auf der Couch vor dem Fernsehen und lache beim Essen. Irgendwie erinnert mich das Mädchen an meinem alten ich was mich noch mehr zum Lachen brachte als ich keine Hunger mehr hatte legte ich die Pizza weg und guckte kurz auf die Uhr die mir sagt das es schon acht Uhr Abends ist und auf einmal wurde meine Augenlider schwach und ich konnte sie kaum aufhalten. Ich schaltete den fernsehen aus und ging ins Badezimmer um mich bettfertig zu machen danach legte ich mich schlafen.

Schweißgebadet stand ich mitten in der Nacht auf. Schon wieder ein Traum besser gesagt ein Albtraum ich muss unbedingt zum Psychiater ich werde noch ganz verrückt von den ganzen Albträumen die ich habe. Mal handeln sie von meiner Familie und mal von Demir aber beide haben ein grausames Ende und jedesmal steh ich schweißgebadet und schreiend auf. Ich guckte auf die Uhr die auf meinem Nachtschränkchen steht und seh das es gerade mal 4 Uhr morgens ist ich stand dann auf und lief ins Badezimmer um mir mein Gesicht zu waschen und dann ging ich in die Küche und trank etwas Wasser. Danach legte ich mich wieder ins Bett und sprach ein Gebet aus den mir mein Vater beigebracht hat er sagte  immer wenn ich einen Albtraum habe soll ich diese gebet sagen dann würden mich die Engeln die ganze Nacht über bewachen und dafür sorgen das ich einen guten Schlaf haben werde.

Ich sprach diese gebet innerlich und versuchte dann wieder zu schlafen was mir dann auch gelingt.

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